Fullmetal Alchemist - I stand by your side

Chapter 57

"Kein Tintenfisch, Kalmar!", ruft Miki korrigiert zu den beiden rüber. "Streberin wieder mal.", schaut Pride genervt zu Luki rüber, die nur lacht. Was mach ich nun? Wie ich sehe, hat Bradley schon eine Vorahnung, dass ich nicht einfach so mitgegangen bin., denkt Miki und schaut sich um. Sie überlegt, wie sie Lukis Gehirnwäsche rückgängig machen kann, als auch ihre eigene Kraft zurückbekommt. Zusätzlich wollte sie noch deren Pläne ausfindig machen. „Hast du Fragen?" Natürlich spricht Van Hohenheim sie an. „Eine ganze Menge.", schaut Miki sie skeptisch an. Mit einen Zeichen von „Folg mir" geht der Erschaffer der Homunkulus vor zu seinem eigenen Raum, wobei Miki einfach nur stillschweigend hinterherläuft. „Sie wird sicher nicht unversehrt rauskommen.", äußert Lust grinsend in ihren eigenen Schattten stehend an der Wand des dunklen Räumes. Bradley neben ihr und nickt zustimmend. „Mag schon sein. Mich überrascht es, wie groß ihr Mut ist, ohne ihre Alchemie mitzukommen."
„Wir sollten sofort ihre Erinnerungen löschen und sie zu unsere Marionette zu machen. Hihi, wie schön wäre es, sie zu sehen, wie gut sie als Schoßhündchen machen.", allein der Gedanke erweckt Lust ihr Verlangen danach und kann nicht aufhören zu kichern. „Wir sollten sie nich unterschätzen. Auch ohne ihre Alchemie scheint sie etwas auf dem Kasten zu haben.", so überzeugt war Bradley noch nicht, seit er eine zweite Chance zum Leben bekommen hat.  „Keine Sorge. Wenn sie uns nochmal hintergehen wird, werd ich sie ein zweites Mal töten." Lust schaut Bradley siegessicher an und diesem Blick erwidert er. Der Augenkontakt dauert nicht lange und Bradley fängt an zu seufzen. 
„Ey! Wollt ihr den ganzen Tag so grimmig in die Finsternis blicken?! Komm, spiel mit uns!", ruft Luki laut zu Lust und Bradley.
„Oh je, das wird immer besser.", flüstert Envy kopfschüttelnd.

Als Miki und Van Hohenheim unter vier Augen sind. Wirkt die Atmosphäre noch düsterer als zuvor. Es fühlt sich an, als ob einem der Hals zugeschnürt wird und gleichzeitig ein Gefühl von Sauerstoffmangel bekommt. Nicht gut! , sagt Miki in den Gedanken, ein Falsches Wort und ich bin tot! Sie kann einschätzen, ob ihr Gegenüber stärker oder schwächer ist als sie, aber Van Hohenheim ist zu 100% eine Nummer zu groß für sie. „Wie ich sehe, bist du mitgekommen mit den Glauben, du kannst alleine die Gestohlene Alchemie zurückerobern, ebenso wie du meine Sippe auslöschen willst, richtig?", schaut der alte Mann zum Fenster. Wie zur Hölle, hat er das herausgefunden?! 
„Du fragst sicherlich woher ich das weiß?", dreht Van Hohenheim sich zu ihr um. Nach seinen Worten zuckt sie mit ihren ganzen Körper und dachte erstmal gar nichts. Bei ihrer Reaktion bleibt ihm nichts übrig als zu lachen. „Keine Sorge, deine Gedanken kann ich nicht lesen."
Aber dann verschwindet sein Lachen. „Du glaubst doch mit allem Ernstes nicht, dass du es schaffen wirst, oder?"
„Mich einzuschüchtern zu wollen, um mich in Nachhinein dann mit etwas zu bedrohen zu wollen? Kluger Schachzug.", versucht Miki nun den Spieß umzudrehen. „Nette Überlegung, aber nein. Ich habe Dich hierhergeholt, damit du mir hilfst, wie wir den Krieg gewinnen können."
„Helfen, um den Krieg zu gewinnen?", wundert Miki sich.
„Richtig. In den letzten Krieg gegen die Alchemisten hat Bradley haushoch verloren. Dabei war er nicht nur in Körperkraft spitze, sondern auch in der Strategie. Du könntest ihn beistehen und ein wenig unter die Arme greifen. Auch bei meinen Plänen."
„Oh, du denkst, ich bin eine gute Strategin? Danke für den Kompliment.", schauspielert Miki, als wäre sie zum ersten Mal gelobt. „Aber.... ich habe viele Fehler in meinen Leben gemacht. Im Ersten sowie im zweiten Leben. Wenn ich gut in Strategie wäre, wäre ich weder im ersten Leben gestorben, noch hätte ich Luki und meine eigene Alchemie verloren.", ergänzt sie und zählt nur die Fakten auf. „Die Logik der Menschen werde ich nie verstehen.", seufzt Van Hohenheim genervt. Ihm bleibt nichts anderes übrig als ihr zu nähern und vor sie stehen zu bleiben. „Natürlich würde ich dich dafür belohnen, wenn du uns hilfst. Eine Belohnung, die du nicht ausschlagen kannst."
Miki schaut ihn mit einen gefährlichen Blick an und dazu ist sie noch hellhörig geworden. „Du würdest meine Alchemie bekommen, wenn du es schaffst, den Krieg mit uns zu gewinnen."
„Deine Alchemie? Interessant.", meint Miki überrascht. Sie weiß, dass sie mit den ersten Homonculus zu tun hat und er die Eigenschaften in 7 Teilen aufgeteilt hatte, die unter den Namen die sieben Todsünden bekannt sind. Er konnte bei ihrer Reaktion nun zufriedengeben und grinst.

Einige Wochen sind vergangen und es war nur noch einen Monat bis zum Ausbruch des Krieges.
Gerade sind alle im Hauptsitz der Alchemisten auf Hochtouren. Sie bereiten sich strengstens unter Befehl von Roy Mustangs auf dem kommenden Kampf gegen die Homunculus vor. Als Anführer hat Roy alle Hände zu tun und hatte in den letzten Wochen kaum Schlaf bekommen. „Herr Mustang, sie sollten eine Pause einlegen.", meinte Riza, die nur zusehen konnte, wie Roy nach der Konferenz noch auf dem Büro seine Pläne schmiedet. „Nein, nicht jetzt!" Er scheint gerade gereizt zu sein. Zu einer ungünstigen Zeit stürmt Edward rein Mund wirkt ebenfalls wütend. „Elric! Was tust du hier?!", meint Riza aufgebracht. Eigentlich hätte er eine Mission mit seinem Bruder zu erledigen. „Wie zum Teufel kommst du auf so eine hirnrissige Idee, sich mit Xing zu verbünden?!", schreit Edward fast die Kehle raus. Zwei Staatsalchemisten kamen ebenfalls rein, um Edward aufzuhalten, denn Roy hatte ausdrücklich gesagt, dass er ungestört sein wollte. „ Edward Elric, jetzt reiss dich zusammen!" Wenn Edward nicht zu beruhigen ist, dann muss Roy selbst ran. Er geht mit schnellen Schritten auf ihn zu und gibt ihn eine Kopfnuss. „Jetzt fahr endlich wieder dein Gehirn hoch!"
Havoc war die ganze Zeit im denselben Raum, da er eigentlich mit Roy den Plan mit Riza durchgehen wollte.
„In letzter Zeit scheint ihr beide, Roy und Edward, eure Köpfe nicht bei euch zu haben.", mischt Havoc sich ein. Bei seiner Aussage kam nur ein „Hä?!" entgegen. „Stimmt, seitdem die Geschwister weg sind, ziehen bei euch nur die grauen Wolken.", meint Riza. Sofort waren deren Gesichter rot. Riza und Havoc mussten schmunzeln. „Keine Sorge, ihr kennt doch unser sniper Alchemist. Ihr wird schon was einfallen.", so Havoc. Plötzlich kommt Alphonse noch dazu. „Ed! Oberst! Wir haben ein Problem! Sho... Sho Tucker ist aus dem Gefängnis ausgebrochen!"