Luki sitzt zitternd am Straßenrand und schaut die vorbeilaufenden Menschen an. Kein Mensch juckt es wie es ihr geht. Keiner beachtet sie. Doch plötzlich fängt es an zu donnern und zu regnen. Luki's Laune sind am Arsch und sie bekommt Herzrasen. Sie hatte richtige Angst vor Donnern bzw. Blitze. Verdammt, wo bin ich hier gelandet?, denkt sie und fängt an zu frieren. Dabei fängt ihr Magen an zu knurren. Luki fängt an zu husten und zieht ihre dünne Beine zu sich. Plötzlich wird der Donner lauter und Luki zuckt zusammen. Mittlerweile ist sie klitschnass. ,,Tolle Scheiße", murmelt sie vor sich hin. Ein Junge mit blonden Haaren rennt fast an ihr vorbei und bleibt dann plötzlich stehen. Er schaut kurz nach hinten und sieht Luki sitzend. Soll ich sie mitnehmen?, denkt er und atmet tief durch. Mit seinem braunen Koffer läuft er auf Luki zu. Luki schaut langsam nach oben und schaut ihn an. ,,W-was willst du?", flüstert sie und zittert dabei. Ein Junge mit blonden Pferdeschwanz bückt sich runter zu ihr. ,,Du musst bestimmt hungrig sein, komm ich spendiere dir was", lächelt er sie an. Luki schaut ihn mit großen Augen an. ,,Ich kenne dich nicht", sagt sie. Ihr Herz fängt an schneller zu schlagen. Beim ständigen donnern zuckt sie öfters zusammen.
,,Entweder du willst bei Regen und Donner bleiben oder du kommst mit mir mit und bekommst dafür eine warme Mahlzeit und ein Bett", sagt er ruhig und schaut sie in ihre eisblauen Augen an. Luki atmet tief durch. ,,Wieso willst du mich mitnehmen? Du kennst mich nicht und guck mich bitte an. Ich sehe aus wie ein Zahnstock!", sagt sie leicht sauer und hört dabei nicht auf zu zittern. ,,Man, sind alle Mädchen so anstrengend?", klatscht er leicht mit seiner Hand gegen sein Gesicht. ,,Du kannst mir vertrauen. Ich tu dir auch nicht weh", lächelt er sie an und reicht ihr die Hand aus. Luki schaut zu seiner Hand, dann wieder zu ihm. ,,Ich..", doch erneut zuckt sie wegen Donner zusammen. ,,Na gut, ich komme mit", seufzt sie. Edward fängt an zu grinsen und hilft ihr beim Aufstehen, dabei bemerkt er wie unglaublich dünn sie ist. ,,Finger weg von meinem Körper!", faucht sie und geht paar Schritte zurück. ,,Ist ja gut..ich will dir nur helfen. Kannst du laufen?", schaut er sie mit braunen Augen an. ,,Ja. Ich bin keine Oma", verdreht sie die Augen. Edward lacht leicht und läuft mit seinem Koffer vor. Luki schaut zu seinen Koffer und dann zu seinen Rücken. Edward trägt einen braunen Mantel und sein Pferdeschwanz geht bis zu seiner Rückenhälfte. Luki läuft langsam ihm hinterher und fühlt sich dabei unsicher.
In einem Hotel angekommen, checkt er bei der Rezeption ein. Luki schaut sich um und fühlt die Wärme. Die Wärme habe ich lange nicht mehr gespürt.., denkt sie. Die Menschen schauen sie komisch an. Sie bemerkt deren Blicke und fühlt sich unwohl. Edward nimmt den Schlüssel und geht auf sie zu. ,,Komm mit", läuft er zum Fahrstuhl. Luki geht ihn nach und hält etwas Abstand zu ihn. Die beiden fahren zusammen hoch zum vierten Stock. Dann läuft Edward wieder hoch und sucht das Zimmer. Luki schaut sich im Flur um und folgt ihn hinterher. Er findet das Zimmer und schließt es auf, geht rein. Luki geht ebenfalls rein und schaut sich im Hotelzimmer um. Edward schließt die Tür zu und stellt sein Koffer auf dem Boden. ,,Wäre es möglich, dass du noch etwas warten kannst? Ich gehe jetzt duschen", sagt Edward und schaut sie an. Luki nickt und setzt sich auf die Couch. ,,Wie heißt du eigentlich?", fragt er und holt sein Duschzeug aus dem Koffer raus. ,,Luki", flüstert sie und schaut raus aus dem Fenster. ,,Was für ein schöner Name, Luki. Ich bin Edward", lächelt er. Luki reißt die Augen auf und schaut zu ihn. ,,Warte..Edward Elric?", fragt sie. Edward guckt sie an. ,,Ja..woher weißt du das?", kratzt er leicht am Hinterkopf. ,,Du bist doch ein Staatsalchemist, oder? Naja, ich habe viel über dich gehört", meint sie. Staatsalchemist...Miki.., denkt sie. ,,Ich war ein Staatsalchemist. Ich bin jetzt ein normaler Junge, der keine Alchemie besitzt", sagt er. ,,Was warum nicht?", schaut sie ihn schockiert an.
,,Erzähl ich dir nach dem Duschen ja?", geht er ins Bad. Luki schaut ihm nach und seufzt leise. Wer hätte gedacht, dass ich auf ihn treffe?, denkt sie. Sie merkt, dass ihre Rippen anfängt wehzutun. ,,Autsch...", steht sie auf und zieht die kaputte, dreckige und weiße T-Shirt kurz hoch. Sie schaut ihren Rippen an, die sichtbar zu sehen sind. ,,Wieso will Edward sich so ein Zahnstock wie mich kümmern? Er weißt doch gar nichts, was für eine gefährliche Kraft ich habe...", murmelt sie ganz leise und zieht ihr T-Shirt wieder runter. Sie schaut sich genauer im Raum um. Hier scheint echt schön zu sein, denkt sie. Plötzlich kommt Edward mit einem schwarzen Handtuch um die Hüfte raus. Luki reißt die Augen auf. ,,Ahh", dreht sie sich sofort um, sodass er ihren Rücken sieht. Edward lacht leicht und zieht sich was, dabei mustert er ihren Körper. Sie scheint echt magersüchtig zu sein. Wie lange sie wohl gar nichts mehr gegessen hat..?, denkt er. ,,Du kannst dich umdrehen, wir gehen essen", sagt er lächelnd. Luki atmet tief durch und guckt zu ihm. Gemeinsam gehen sie runter zur Restaurant. Luki schaut sich um und wirkt sehr unsicher. Edward bemerkt es und nimmt sanft ihre Handgelenk, läuft auf einem freien Tisch zu. Luki lässt sich mitziehen und spürt seine Wärme. Kann man ihn vertrauen..?, denkt sie. Sie setzen sich gegenüber hin und bekommen von einen Kellner die Menükarten. ,,Nimm was du willst, Luki. Du kannst alles essen", lächelt er breit. Luki schluckt und schaut rein. Edward beobachtet sie und lächelt etwas. ,,Luki? Darf ich dich was fragen?", fragt er plötzlich. Luki schaut auf und guckt ihn verwundert an. ,,Wieso lebst du eigentlich draußen? Hast du keine Familie?", guckt er sie leicht besorgt an. Luki erinnert sich plötzlich an früher. Sofort schüttelt sie den Kopf. ,,Ich kann noch nicht darüber reden...", murmelt sie bedrückt.
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Fullmetal Alchemist - I stand by your side
Fiksi PenggemarNachdem Edward Elric seinen kleinen Bruder, Alphonse seinen Körper zurückgeholt hatte, besaß er keine Alchemie mehr und somit kann er diese auch nicht mehr benutzen. Die beiden Geschwister haben beschlossen, getrennte Wege zu gehen. Alphonse in den...