Chapter 49

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Nach drei Monaten erwacht Miki endlich aus ihren Koma. Langsam setzt sie sich auf und schaut sich um. "E-E-Ed?!", versucht Melli zu reden, als sie ihn auf dem Stuhl mit einigen Bücher um ihn herum sah. Der Edward war so vertieft in das lesen und hört sofort damit auf, als er ihre Stimme gehört hatte. "Oh du bist wach.", sagt er mit einer emotionslosen Miene. Er scheint sich nicht zu freuen, dass sie endlich wach ist. "Was...ist..passiert?", fragt Miki heiser. "Es ist besser, du erfährst das erst später. Ruh dich aus.", schaut Edward sie mit einen geschwächten Lächeln an. Genau das macht es Miki wütend, wenn man mit Informationen vor ihr fernhält und genau dann noch alles auf geheimnisvoll macht. Schnell steigt sie aus dem Bett. Mit zappeligen Beinen versucht sie zu Edward zu gehen. Er legt seinen Buch zur Seite und geht schnell zu ihr. "Bleib doch bitte im Bett.", meint Edward besorgt. Auch wenn Miki den Eindruck macht, sie ist in den Moment geschwächt, hat sie immernoch Power in den Händen und legt eine Hand auf seiner Schultern, aber ihr Griff wird mit jeder Sekunde immer stärker. "Lass mich raten. Luki treibt wieder Unsinn?" 
"Das ist nicht das Problem. Ihr geht es gut.", versucht Edward nicht viel Infos preiszugeben. Zumindest tut er es nur wegen Roy.

"Halt Miki solange wie es geht fern von den Hauptgebäude in Central City, wenn sie wach ist. Bitte tu es mir nicht an und lass mich leben ja?"

Das waren Roys Worte. Warum er Miki so brutal sieht, will er lieber nicht nachfragen.
" 'Das ist nicht das Problem' ? ", wiederholt sie seine Worte und schaut ihn skeptisch an. "Na gott sei Dank geht es Luki gut. Dann war der Tausch der Bindung doch nicht so verkehrt.", lockert Miki den Griff und wirkt glücklich. "Deswegen hast du mit ihr getauscht?", fragt Edward. "Ja klar! Sie hätte es nicht soweit geschafft wie ich. Was dachtest du denn?", antwortet Miki.
"Ach das hab ich mir schon gedacht.", fängt Edward an zu grinsen. Das war eine reinste Lüge. Normalerweise dachte er in den Zeitpunkt, wo er sie im Krankenhaus liegen sah, dass sie kein Bock auf den Date mit ihn hatte.
"Wenn es diesmal nicht um Luki geht, worum geht es dann?" Miki kann es einfach nicht lassen und schweift wieder zurück zum ursprünglichen Thema zurück.
"Es gibt kein Problem, alles gut.", versucht Edward die unangenehme Situation auszuweichen. Allein wegen Roy und wegen Luki.
"Du kannst nicht lügen, oder? Vorhin hörte es nach einen Problem an", setzt Miki sich aufs Bett. Verdammt, jetzt gibt es kein zurück mehr!, denkt Edward seufzend.
Er hatte also keine andere Wahl als es ihr alles zu erzählen.

-Throwback-

Nachdem Luki dank Miki nun aus dem Koma erwacht war, wohnte sie nun bei Roy, damit er auf ihre Gesundheit achten konnte.
Sie wurde von ihn so viel wie es ging von jedem Essen angeboten. Egal ob es Edward, Roy oder sonst wer war. Mit einen Monat hatte sie nun das ideale Gewicht erreicht und Roy befahl sie mit Edward zu trainieren während er arbeitete.
Eines Tages wie aus dem Nichts überlieferte Havoc eine Nachricht vom Gericht. "Oberst, hier ist ein Brief vom Gericht!", gibt er ihn schnell das Brief und war außer Puste. Bevor der hektische Havoc in seinen Büro platze, konnte er entspannend die Arbeit ruckzuck erledigen. So einen angenehmen Tag hatte er schon lange nicht bis plötzlich der Brief die ganze Stimmung zerstörte.
"Dann beten wir, dass sie Luki nichts antun.", atmet Roy tief durch, der dabei den Brief öffnete.
Jeder im Raum war angespannt als Roy den Brief still durchliest. Niemand hat Lust auf seine schlechte Laune. "Wa-Wie bitte?!", steht Roy plötzlich von seinen Stuhl auf. "Bitte lass es gut sein.", murmelt Havoc leise vor sich hin.
"Warum ist der Fall plötzlich abgeschlossen?!!", kündigt Roy endlich an, was im Brief stand.
"Das ist doch toll!", meint er, aber Riza war ein wenig skeptisch. "Sicher, dass sie es so formuliert haben?" Roy fand einfach keine Worte dazu und überreichte den Brief einfach an ihr weiter, damit sie es selbst mit eigenen Augen sieht, dass es tatsächlich so ist.
"Halte bitte hier die Stellung, solange ich weg bin." , sagt Roy plötzlich und verlässt das Hauptgebäude.
"Wer soll hier was machen?!", fragt Havoc ihn hinterher. "Er meinte sicherlich, dass sie hier bleiben sollen.", meint Riza zu Havoc. Seufzend schaut er Riza genervt rüber. "Dabei hab ich noch einen Auftrag. Ich bin doch nicht sein Schoßhündchen!" Riza musste schmunzeln. "In Gewissermassen doch. Der Oberst steht auf alle Fälle über dir, Havoc." Sein alten Spruch ist schon so veraltet, dass er jetzt wirklich so ist. Früher als die beiden noch in derselben Stufe arbeiteten, sah die Situation ganz anders aus.

Währenddessen bei Luki und Edward. Gerade nach dem Training machen sie eine Pause. "Wer hätte gedacht, dass du so schnell deine Kraft steigerst.", fängt Edward an sie zu loben.
"Gib mir einfach Essen!", befehlt Lori ihn, die auf dem Boden sitzt. "Und verfressen bist du jetzt wohl auch.", ergänzt Edward sich selbst und lacht. Mit einen bösen Blick bekommt Luki schon das Essen von Edward. Nun setzt er sich neben ihr hin.
"Sag mal..", fängt Edward an, während er seinen Körper auf den Böden fallen ließ, "Wie läuft es bei Roy?"
Sofort verschluckt Luki sich und fängt an zu husten. "Wie kommst du bitte drauf? Du siehst doch, wegen ihn werd ich fett!"
Wegen ihrer Aussage kann er nur lachen. "Nein, das meine ich nicht. Ihr wohnt ja schon quasi fast zwei Monate zusammen. Jedes Mal, wenn ich dich von Zuhause abhole oder die Aufgaben von ihn erledigen muss, fragt er ständig über dich und warnt mich immer, dass ich auf dich aufpassen soll. Wenn ich so überlege, hast du früher immer das Gefühl gegeben, dass du ungern bei Roy bist. Jetzt sieht es anscheinend anders aus.", erklärt Edward ihr.
"Ach ja? Man kann sagen, er will mich einfach vor Irren beschützen, die meine Kraft haben. Das wars auch.", meint Luki gelassen. "Und Zweitens komm ich ja nicht von ihn weg, so wie er mich wie eine Klette an mich klebt. Roy halt."
"Achso? Ich kann ja mal mit ihn reden, ob-", Edward wollte nur ein Vorschlag machen, aber Luki wusste schon, worauf er hinaus will.
"Mich stört es gar nicht, wenn er bei mir ist.", wird Luki immer leiser, da sie an etwas erinnern musste.
"Ach nein? Warum denn nicht?", grinst Edward plötzlich und kommt ihr plötzlich nahe. Da sie immer leiser wurde, musste Edward einfach näher an sie ran. Er will kein einziges Wort verpassen.
Luki merkt seine Nähe und bekommt immer mehr Farbe ins Gesicht. "Steck deine Nase nicht in meiner Angelegenheit!", verpasst sie ihn reflexartig eins ins Gesicht. "Sorry.", entschuldigt sie sich hinterher.
Edward sieht es nicht so schlimm und fängt an zu lachen. "Zum ersten Mal erlebe ich dich in so einen schüchternen Zustand. Roy reagiert genauso."
Jetzt hat Edward Luki in die Falle gezogen.
"Wa- Was?! Roy?", schaut Luki ihn neugierig an.
"Und du zeigst tatsächlich Interesse an ihn. ", bestätigt Esward weiterhin.

Während Luki und Edward über Roy diskutieren, beobachtete die ganze Zeit eine ältere Dame die beiden, die auf einer Bank saß. Aber es war nicht irgendeine ältere Dame, sondern es war Envy mit seiner Verwandlungsfähigkeit. Eigentlich wollte er nach Luki sehen, aber was er gehört hatte, machte ihn wütend. Roy und Luki also?, denkt er.

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