Chapter 10

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Miki streift durch die Gegend und denkt nach.

,,Du darfst nicht hier sein, verdammt nochmal. Wenn die Staatsalchemisten und der Oberst herausfinden, sind wir beide gefickt. Hast du mich verstanden? Verschwinde von hier! Du hast hier nichts zu suchen, Miki!"

Warum sollte ich verschwinden? Ich fange doch gerade erst an..., denkt sie verwirrt. Lukis Aktion war wirklich gruselig. Plötzlich vibriert ihr Handy, sofort nimmt sie es an.
"Ja?", sagt Miki genervt. "HALLOOO, DEIN PRINZ IST HIER!!", brüllt jemand aus dem Hörer, wobei Miki sofort das Handy von Ohr für ein paar Sekunden fern hält. "Ling.. Was soll das?", sagt Miki genervt. Ling ist einer, der gern jemanden die Gehirnzellen tötet.
"Ich wollte mal wissen, wie es dir geht. Dein Prinz macht sich Sorgen.", hört man Ling mit einer übertriebenen besorgten Stimme. "Hör auf mit deinen "dein Prinz"-Scheiß! Naja also hier läuft gewaltig etwas falsch.", dann atmet Miki tief durch. "Soll ich kommen?", fragt Ling sie direkt, ohne zu fragen was los sei. "Nein..Ich komm klar. Wie sieht es bei dir aus? Kommst du klar? ", wechselt Miki schnell das Thema.
"Ohne dich bin ich nur eine halbe Portion. Außerdem fragen viele nach dir. Komm bitte schnell wieder zurück." Ehe Miki wieder einen Kommentar abgeben wollte, hört sie eine weibliche bekannte Stimme.
"Ling, gib mir das Telefon."
"Ich bin noch nicht fertig!"
"GIB HER! Miki, bist du das?"
Miki bejaht und wusste, was sie von ihr wollte.
"Wenn du schon in Central City bist, wag es nicht, mit Edward zu reden! Vergiss das nicht!"
Sofort muss Miki grinsen. "Ja, May. Ich hab es verstanden. Aber hey, heute Nacht werd ich mit Alphonse in einen Bett schlafen!", fängt Miki an sie zu provozieren. Aus dem Hörer hört man nur May sagen: "WAS SAGST DU DA?! FINGER WEG VON MEINEN GELIEBTEN AL! FINGER WEG, ICH WARNE DICH! FINGER WEG!! FIIIINNNNGER WEEEEGGGGG!!!"
Lachend beendet Miki das Gespräch mit "Grüß Ling von mir." Sie legt auf und schaute das Handy an. May will nicht, dass Miki Edward kennenlernt. Warum denn nicht?, denkt Miki nach, denn May wollte es ihr nicht erzählen.

Plötzlich nimmt einer sie in dem Arm. "Alles gut?", sagt jemand. Es war Edward Elric, aber Miki wusste, dass irgendwas nicht stimmt. Sofort schaut sie ihn böse an und pickt mit der Handy Kante in sein Auge. Sofort löst er sich und hält sich sein Auge fest. "Wag es nicht, mich anzufassen, Envy!!"

Zur gleichen Zeit in Roys Büro. "Havoc, hast du denn nichts zu tun?", sagt Roy mit einen hochgezogenen Auge. "Gerade nicht, aber ich hörte ebend den Namen Miki Kiryu. Ist irgendwas passiert?", wollte Havoc wissen. "Ich weiß nicht..", seufzt Roy und streicht dabei durch seine Haare, "Wie es aussieht ist sie wieder zurück." Havoc reißt die Augen auf, "Aber sie wurde doch brutal ermordet..Ihr Herz.."
"Ja, ich weiß, dass ihr Herz rausgerissen wurde!", wurde Roy immer lauter. Er will damit auch zeigen, dass er genauso ahnungslos ist wie jeder andere Staatsalchemist. Armstrong fragt neulich Herrn Oberst auch, wie es möglich sei.
Havoc kratzt sich am Hinterkopf und Roy klärt ihn nochmal die jetztige Situation auf. "Miki hab ich schon befragt, aber wie es aussieht, erinnert sie sich an nichts. Auch ihr Name "Snipple Alchemist" sagt ihr nichts."
"Oh je, da ist irgendwas faul. Wenn sie am Leben ist, was ist mit Maes Hughes und die anderen Verstorbenen?", schaut Havoc ihn fragend an. Genau in den Moment konnte Roy nichts an was anderes denken als an sein bester Freund. Scheiße, warum?, denkt Roy wütend.

"Oh, du hast es schon bemerkt?", lacht Envy und verwandelt sich in seiner ursprünglichen Form zurück. "Gibt es irgendein bestimmten Grund, weshalb du dich in Edward verwandeln musst?", sagt Miki sauer. "Öhmm also ich hörte, er sei dein Vorbild.", antwortet Envy mit einen arroganten Ton. "Ach du klingst ja wie der komische Oberst.", genervt entfernt sie sich von ihn und läuft weiter. Natürlich folgt er sie und redet weiter: "Ah, also hast du schon mitbekommen, dass alle dich anschauen." Miki bleibt stehen und guckt ihn hasserfüllt an. Envy und Miki waren nie in einer Wellenlänge wie Wasser und Öl.
In den Moment kommen Greed und Bradley dazu. "Na, na, kein Streit!", tut Greed auf ein Streitschlichter. "Envy, provozier sie nicht, sonst bist du in nächsten Moment tot.", warnte Bradley ihn. "Das kann sie nicht. Ich bin der einzige mit Erinnerungen hier.", grinst Envy Miki frech an.
"Nicht, wenn ich weiß, wie man deine Erinnerung rauben kann.", schaut Miki ihn böse an und geht dann auf die anderen beiden zu. Plötzlich wurden Bradley und Greed schwach und gehen zum Boden. "Nenn mir einen Grund, wieso ihr einfach einen Zug explodiert hab."
"Hör mal, Edward war in diesen Zug!", meinte Greed. "Und?", kommt es von Miki, die die beiden gefühlskalt von oben hinabschaut.
"Tut mir leid, wir werden es nicht nochmal die Zeit damit verschwenden.", entschuldigt Bradley sofort, was Greed und Envy ihn schockt. Tief atmet Miki durch: "Ich weiß, dass der Idiot (Envy) von eurem alten Leben erzählt hatte und die Elric euren Plan zunichte gemacht haben, aber-", Miki ist es plötzlich etwas eingefallen. "Die Elric Brüder können mir doch helfen, selbst wenn sie vielleicht über mich herausfinden werden. Außerdem wenn der Oberst sagt, ich wär ein Staatsalchemist, dann bedeutet es doch, ich darf in die berühmte Staatsbücherei! Genau, dort werd ich definitiv eine ganze Nacht verbringen! Sorry, ich bin mal weg!", verabschiedet Miki von den dreien und rennt los.

"Du hättest ihr nichts erzählen sollen, Envy! Selbst ein kleines Detail und sie recherchiert wie ne Irre und weiß am nächsten Tag alles.!", meckert Greed Envy an.
Envy zuckt mit den Schultern: "Dabei war es doch nützlich. Miki steht immernoch auf diesen blonden Miststück. Naja, ich mach mich auf dem Acker." In nächsten Wimperzuck war er weg.
"Er hat recht. Miki ist nicht leicht totzukriegen, denn ich habe es schon versucht. Wir sollten jeden Hinweis aufsuchen und schnell unseren Plan führen, sonst gibt es irgendwann kein nächsten Morgen mehr. ", sagt Bradley streng zu ihn, wobei Greed nachdenkt und schlussendlich zustimmt. "Okay, dann lass uns wieder so tun, als ob wir ihr helfen würden."

Fünf Minuten bevor es 17 Uhr war, verlässt Edward einfach rennend das Haus. "ED! Vergiss nicht, dass wir morgen eine Mission haben!", ruft Alphonse ihn hinterher. "Ja, ja, ich bin nicht blöd!" Alphonse seufzt und sieht, dass Winry ihn traurig beobachtet. Er wusste nicht, was er sagen soll. Ein falsches Wort und es herrscht Weltuntergang, deswegen hält er seinen Mund. "Edward hat sich verändert...", kam es von Winry's Mund. Sofort schaut Alphonse sie fragend an. "Er nimmt mich von Tag zu Tag immer weniger wahr. Dabei bringt er auch keine Zeit mit dir, obwohl ihr euch auch kaum sieht, so wie heute. Findest du es nicht auch, Al?", ergänzt Winry und schaut dabei Alphonse an. "Ich weiß.. Das zieht mich auch runter.."

Fullmetal Alchemist - I stand by your side Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt