Chapter 16

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"Scheiße, das ist nicht gut!", sagt Roy aufgebracht. "Ich ruf schnell einen Krankenwagen an.", steht Alphonse auf und holt sein Handy raus.
Edward schaut zu Miki, die langsam mit angespannten Körper aufsteht. "Langsam reicht es mir....", spricht sie zu sich und läuft los. Sofort versucht Edward aufzustehen, doch schon beim Aufsetzen bekommt er einen Schwindelanfall. Sein Bruder geht sofort zu ihn und hält ihn fest. Den Notruf hatte er noch nicht gerufen. "Bruderherz..."

"He, willst du wieder auf eigene Faust losziehen!", meckert Roy Miki an. Doch plötzlich sacken Roy und Alphonse zum Boden. "Sag mir nicht...du hast uns wieder mal gelähmt?!", wird Roy wütender.
"Ihr mischt lieber nicht ein. Es könnte für euch der sichere Tod bedeuten.", erklärt Miki ihnen und zieht los.

"Scheiße! Dabei war ich noch nicht mal fertig mit dir!", flucht Roy vor sich hin.
"Was machen wir jetzt?", fragt Alphonse, der erfolglos versucht aufzustehen.
"Wir sind für 2 Minuten gelähmt. Außer warten können wir nicht.", meint Roy, "Aber wir müssen um jeden Preis die beiden Mädchen zurückholen. Sie allein zu lassen sieht nicht gut aus." "Scheiße! Warum muss es gerade jetzt passieren, wo ich keine Alchemie hab!!", flucht Edward schwach. "Ich höre jemand kommen.", meint Alphonse.

In einer alten verlassenden Turnhalle angekommen, schauten Luki und Envy sich um. "Wow...wie lange ist es her...", staunt Luki überrascht. Sie hätte niemals gedacht, dass diese Turnhalle noch stehen würde. "Das weckt Erinnerungen, auch wenn ich es gar nicht erinnern mag.", brummt Envy vor sich hin.
Luki fängt an zu lächeln. "Ich erinner mich. Wir haben hier immer trainiert, damit wir unsere Kräfte besser kontrollieren können. Aber du und meine Schwester habt immer die Konkurrenz gezogen." Schnell dreht Envy den Rücken zu ihr und schränkt die Arme miteinander. "Dieses Weib müsst sich immer einmischen.."Es war ruhig in den großen Saal und man hört nur Lukis Schritte, die immer lauter werden. Sie steht genau hinter ihn und stellt eine Frage, worauf sie immer eine Antwort haben wollte.
"Envy... Seit du wieder am Leben bist, bist du komisch. Ist es wegen Miki oder wegen das Militär, dass nach meiner Kraft suchen wird?"
Er schwieg.
"Envy! Wieso schleppst du sonst mich hierher?!" Langsam verliert sie ihre Geduld.
Er dreht sich zu ihr um. "Luki... Grundsätzlich wegen beide Dinge.. Am schlimmsten mach ich mir Sogen um dein Leben."
"Mein Leben?", fragt Luki skeptisch. Er nickte und argrumentiert seine Sorgen. "Miki.. Sie wird die Wiederauferstehung nicht akzeptieren, sobald sie ihre Erinnerung zurück hat. Ich hatte meine Erinnerung erst einige Monaten nach meiner Wiedergeburt die Erinnerungen zurück. Als ich dich wiedersah. Auch Edwards Kommentare, ich geb's zu. Doch wenn man hinter den Tor der Wahrheit war, quasi nach den Tod, werden sämtliche wertvollen Erinnerungen gelöscht. Das erklärt, wieso die anderen Homunculi keine Erinnerungen haben. Das ist nicht das Problem sondern, deine Kraft... Du kannst die Erinnerungen auch manipulieren, somit entsteht kein Unterschied für Miki. Sie wird denken, du seist Schuld an allem."
Luki senkt ihren Kopf leicht ab und seufzt tief. "Ich weiß.. Sie wird wütend auf mich sein. Vorallem auf dich, wegen Hughes.." Envy umarmt sie. "Ich will nicht daran denken, wie deine Zukunft nun aussehen wird, wenn ich tot bin. Lass mich dich beschützen, kleines."

Es war bereits abends und im Hauptkommissar ist viel los. Roy versucht viele Alchemisten zusammenzutrommeln, damit die Suche nach den beiden Mädchen schneller verläuft.
In der Zeit war Edward im Krankenhaus. Derselbe Arzt, der ihn beim letzten Mal untersuchte, betritt Edwards Raum. "Schön dich wiederzusehen, Elric!" Die gute Laune des Arztes macht Edwards Laune noch schlechter. Er hasst Krankenhäuser zu sehr und gewöhnen möchte er nicht, egal wie oft er im Krankenhaus war. "Wann darf ich wieder gehen?", fragt er sofort. Seine Haltung überrascht den Arzt nicht mehr und lachte leicht auf. Dabei nahm er die Unterlagen von Edward und liest es durch.
Doch als der Arzt gerade seinen Kinn hob, platzt Winry rein. "Edward! Dir geht es gut! Gott sei Dank!" Vor Freude rennt sie zu ihn und umarmt ihn.
"Oh..Hallo Winry..",lächelt er schwach. "Man Ed, wieso läufst du immer blind durch die  Gefahr?" Ihre Frage beantwortet Ed mit einen breiten grinsen. "Du bist echt...", seufzte Winry und löst sich von ihn. "Wo ist Al jetzt?", wollte er wissen.

-Throwback-

"Ich hör jemanden kommen.", meint Alphonse. Jeder schaute zu den Geräuschen.
"HEEYYY LEUTEEEE!!! Warte...Wieso liegt ihr auf dem Boden?", quiekt Ling und nach der Realisation, dass alle auf dem Boden lagen, war er einfach verwirrt.
Edward grinst und versucht zu ihn zu winken. "Schön, dass du da bist! Hilf mir bitte mal hoch." Plötzlich bekommt Alphonse Gänsehaut. Irgendwas macht mir angst, denkt er dabei. Hinter Ling spring May neben ihn und sieht Alphonse auf dem Boden liegen. "Mein liebster! Was ist passiert?!" Sofort geht sie auf ihn zu.
Ling hebt Edward in Huckepack. "Luki... ich muss sie retten..", murmelt Edward vor sich hin. "Huch, wer ist Luki?" Ling hatte absolut kein Plan, was vor sich ging.
"Mikis Schwester..", antwortet Alphonse und versucht aufzustehen. May macht sich tierische Sorgen um ihn.
Bei Alphonses Antwort hatte Ling ein schlechtes Gefühl. "Warte.. War das alles Mikis Werk?", Ling war sicher, dass es Mikis Kraft ist, aber glauben wollte er es nicht. Roy steht langsam mit wackeligen Beinen auf. "Ja..Dieses Balg hat ja die Nerven, einfach auf eigene Faust zu ziehen. Aber immerhin sind die 2 Minuten endlich um.", Roys Emotionen verwandeln blitzartig von genervtsein zu Wut um. Auch Alphonse konnte endlich auf eigenen Beinen stehen.
"Herr Oberst, ich möchte gerne direkt mit der Suche beginnen.", so Alphonse. "Vergiss das Al! Ich bin mir sicher, du rennst wieder blind durch die Gefahr!", lehnt sein großer Bruder seine Mission ab. "Keine Sorge, Ed. Ich werde ihn begleiten, sobald ich dich ins Krankenh gebracht hab.", beruhigt Ling ihn. "Vergiss mich nicht!", mischt May sich ein.
Tief atmet Roy durch und streicht seine Hand auf sein Gesicht von oben nach unten. "Na gut.  Wir bleiben in Kontakt. Ich werde mich für mehr Alchemisten für die Suche organisieren."

-Throwback Ende-

Am nächsten Morgen schläft Luki ruhig auf einer Matte, bis sie durch einen Knall wach wurde. Wer stört? Langsam öffnet sie ihre Augen und sah Envy auf dem Boden liegen. Der Anblick lässt sie sofort wach werden. "Luki...Verschwinde...", sagt Envy verzweifelt. Langsam ging die Tür auf.

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