Chapter 40

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"Das ist mir klar.", sagt Roy pissig. Luki könnte eigentlich alles erzählen, aber vertraut ihnen nicht und somit bleibt nichts anderes übrig als zu schweigen. "Wie kam es dazu, dass du mein komplettes Geld mitgenommen hast?", Roy gibt ihr Hinweise, was genau er von ihr hören wollte. "Ich hatte keine andere Wahl, ok? Ich brauch einen Dach über den Kopf und dazu noch Essen.", meint Luki und schaut ihn ernst an. "Was ist mit Envy?"
"Was ist mit ihn?", fragt Luki zurück und hat ein merkwürdiges Bauchgefühl. "Tu nicht so, als wär ich das dämlichste Huhn der Welt!", wird Roy laut. Wegen seiner Wortwahl schaut Edward nicht zu ihnen, sondern woanders, um nicht loszulachen. Jeder kennt es, dass man beim Blickkontakt direkt anfängt zu lachen. Bei Luki war es ähnlich wie bei Edward. Sie schaut ihn zwar direkt in die Augen, aber beißt auf ihre Unterlippe. Roy atmet tief durch. Diese Idioten.., denkt er und erzählt ihr woher er es wusste.
"Miki glaubt Pride? Wie interessant..", sagt Luki, die ihre beiden Augenbraue hochzieht. "Stimmt es?", will Edward von ihr wissen. Sie nickt. Roy läuft daraufhin durch den Zimmer, um nicht auszuflippen.
"Wieso?", fragt Edward. "Er ist ein guter Freund von mir. Ich schulde ihn was..", murmelt sie und schaut auf dem Boden. Wie soll man es denen bitteschön erklären, wenn sie so von Hass gefüllt sind? Sie hassen jeden Homunculi, was auch verständlich ist..
"Sag mir, wo er jetzt ist!", Roy steht wieder vor ihr und starrt sie wütend an. "Keine Ahnung", lügt sie ihn direkt ins Gesicht.
"Geht pennen. Morgen wird ein langer Tag.", Roy geht in seinen Zimmer und überlegt, welche Konsequenz Luki tragen soll.

Einige Stunden Später musste Miki ihre Zelle verlassen, um zu verhören, wie jeden Tag. Normalerweise dachte sie, es ist wie immer ein stinknormaler Raum mit einen unbekannten Alchemist, der 1000 Fragen stellt. Als sie in ein großen Raum angekommen ist, war sie überrascht. "Guten Abend, Frau Kiryu. Bitte nehmen sie Platz.", sagt der Offizier des Militärs. Der höchste Rang, was man als Alchemist kriegen kann und regiert das ganze Land Amestris. Miki hat ihre Handschellen hinter ihren Rücken und setzt sich hin. Ich steh ernsthaft vor ihn..Was tu ich jetzt?! Ein kalter Schauder läuft auf ihren Rücken herunter und war sprachlos.
Der Offizier war nicht mehr der jüngste und setzt eine Brille auf, um die Dokumente von Miki zu lesen. "Ich lese hier, dass sie schon einige Jahre als Alchemist tätig bist und vor kurzem vorm Gericht wegen Regelverstöße.", fasst er zusammen. Miki nickt und wusste nicht, was sie sagen soll.
"Bis jetzt gibt es keine Spur von ihrer Schwester. Aber trotzdem haben sie die Homunculi heraufbeschwört. Keine gute Nachricht, obwohl ich viel von dir erwartet habe."
Ihre Nervosität wird immer größer und muss ihre Spucke runterschlucken, die in ihren Mund angesammelt haben. Auch ihr Schweiß fließ auf dem Rücken herunter.
"Aber hör mal, Miki Kiryu. Sie sind einmal gestorben. Wissen sie noch wie es für sie war?", er nimmt die Brille ab und schaut sie ernst an.
Miki versucht kurz und knapp zu erzählen, "Ja, ich erinnere mich nur schwach. Ich wusste nicht, wo ich war und Erinnerungen hatte ich auch nicht."
" 'Keine Erinnerung?' Was sie nicht sagen. Wieso wurde es im Gericht nicht angesprochen?", der Offizier war begeistert und wollte mehr wissen. "Sie wissen auch nicht, wer dich zurückgeholt hat? Sind ihre Erinnerungen jetzt wieder da?"
Die erste Frage war für Miki ein großer Hindernis. Wie soll ich es beantworten? Soll ich die Wahrheit erzählen? Oder lieber auf die Nummer sicher gehen, weil er was anderes hören wollte?
"Wer mich zurückgeholt hat.. Viele sagen, das es meine Schwester war und ja, meine Erinnerungen sind wieder da."
Der Offizier lächelt sie wortlos an. Was soll das bedeuten? Will er mich jetzt umlegen?
" Na gut, ich schone dich wegen die Fragen.", meint er und lächelt weiterhin. Miki kann aufatmen und nicht von solchen schwierigen Fragen die Nerven zu verlieren. "Ich bin ehrlich gesagt froh, dass sie wieder bei uns am Leben sind. Dein Vorgesetzter hat mir einiges über dich erzählt. Da sie die Homunculi wieder zum Leben erweckt hast, bist du mit ihnen verbunden. Sie können sie also aufspüren."
Man, dieser schwarze Peter muss es noch jedem erzählen..., Miki war erneut sauer auf ihn.
"Das erleichtert unsere Arbeit enorm. Sieh es als Strafarbeit an. Roy Mustang, dein Vorgesetzter, wird dich morgen abholen und du wirst auf seine Befehle folgen. Beseitige deine Fehler, die du getan hast und lass es mir wissen.
Dein schönes Armband wirst du weiterhin bei dir tragen, aber bei einen Notfall kann dein Vorgesetzter es dir abnehmen. Das sollte deine zwei Wochen überbrücken. Du bist eine gute Alchemistin, das sieht man dir an." Was der Offizier gesagt hat, fällt es ein Stein vom Herzen. "Ich werde morgen also entlassen?", fragt sie vorsichtig und konnte es nicht glauben.
Er nickt und erklärt es ihr: "Genau. Trotzdem bleibt  das Gericht in zwei Wochen. Genauer gesagt, stehen wir unter einen Ausnahmezustand. Zwei gefangene Homunculi sind frei. Sie denken, sie können alles erlauben, weil du eigentlich hier sitzen solltest."
Miki musste lächeln und nickt einverstanden. Pride, Envy, ich trete euch beiden richtig in den Arsch.
"Ich werd ihn mal anrufen. Zumindest war es auch seine Idee gewesen.", der Offizier steht auf und wählt auf sein Handy seine Nummer.

Am nächsten Morgen früh um 8 Uhr verlässt Miki mit zwei weiteren Alchemisten das Gebäude in Richtung Auto, wo Roy auf sie wartet. "Guten Morgen,Miki.", begrüßt er sie und schaut zu, wie die Alchemisten Mikis Ketten ablegen. Ohne ihn zurück zu begrüßen, steigt Miki ins hintere Wagen. Erstmal hatte sie fast ein Herzinfarkt gesehen, da neben ihr Luki als Junge bekleidet sie anstarrt. Direkt danach folgte der nächste Schock. Edward, der vorne als Beifahrer sitzt, hat sich nach hinten zu ihr gedreht. "Guten Morgen! Du siehst munter aus.", grinst Edward sie an. Er war froh, dass Miki wenigstens raus darf, da es nicht nur ihr guttut, sondern auch Luki.
"Wieso seit ihr hier?", fragt die schockierte Miki den beiden. Roy setzt sich ans Steuer. "Fragt doch deine Schwester. Es war ihre Idee.", meint Edward und musste grinsen.
Luki hat dabei ihre Haare hochgesteckt, damit sie ihre Haare mit ihren Kappi verstecken kann. Sofort schaut sie aus dem Fenster und sagt nichts. Plötzlich grinst Miki wie ein Honigpferd. "Du wolltest mich ernsthaft sehen?"
"Natürlich nicht!"
"Sonst wärst du nicht hier."
"Klappe!"

Fullmetal Alchemist - I stand by your side Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt