Chapter 50

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"Man bist du hartknäckig!", lachte Edward und stupste auf ihrer Nase. "Und du bist so nervig!", konterte Luki ihn. Es dauerte nicht lange und schon steht Roy zwischen den beiden. "Ach ne, wen haben wir denn da?", betonte Edward extra, um Luki zu necken. Sie ignorierte ihn und schaute Roy geschockt an. "Warum bist du hier?", wollte sie wissen.

Ohne um heißen Brei zu reden, erzählte er den beiden was Sache ist. "Ist doch gut! Dann haben wir ein Problem weniger.", meinte Edward.
"Du hast wohl genauso viel Hirn wie Havoc.", fing Roy an zu seufzen. "Als Lakai der Armee kann man ein heftigen Regelverstoß nicht einfach hinwegsehen. Selbst wenn Miki im Koma ist, wissen sie was über Luki und das bedeutet dann-"
"Ach komm, du machst dir einfach zu viele Gedanken.", unterbrach Edward ihn.
Luki stimmte ihn zu. "Davon höre ich zum ersten Mal. Selbst wenn ich die Kraft dazu hätte, deren die Erinnerungen abrasieren, würde ich nicht auf die Idee kommen, sowas zu tun."
"Oh? Das hört sich echt an, als hättest du es tatsächlich getan.", schaute Edward sie skeptisch an.
Sofort fingen sie wieder an zu diskutieren, indem Luki sich immer wieder wehrte, dass sie es nicht war, während Edward in der anderen Meinung war.
Keine 5 Minuten dauerte die Diskussion und Roy packte Lukis Hand und zog sie hinterher.
"Wir gehen nach Hause!", sagte Roy zischend.
"He, was ist mit deiner Arbeit?!", rief Edward hinterher.
"Ich hab Feierabend! Trainier doch alleine, mit Luki hab ich noch was zu besprechen!" Roy wusste genau, was Edward danach sagen wollte.

Das ganze Geschehen hatte Envy, verkleidet in einer älteren Dame, mitbekommen. So schnell wie es geht verwandelte er sich in ein Jogger, der nun Luki und Roy folgte. Bis sie bei Roy Zuhause waren.
"Jetzt nochmal und schau mich an! Hast du irgendwas angestellt, dass sie den Fall für abgeschlossen erklärt haben?" Roy hatte gerade seine Jacke ausgezogen.
"Ich sagte doch, ich hab damit nicht auf dem Hut! Edward war die ganze Zeit bei mir, während du auf Arbeit warst. Sobald du Schluss hast, bist du dann bei mir! Edward will mich nur ärgern, so wie vorhin, also..", langsam verlor Luki die Kraft, um den Satz auszusprechen. Alles nur, weil sie an das Gespräch von Edward über Roy und an die Tagen mit Roy erinnern musste. "Also was?", kam Roy ihr immer näher, die rückwärts zur Tür lief, von wo sie reingekommen sind.
"I-Ich..", wurde Luki rot und schaute weg. "Bring mich nicht durcheinander!"

Grinsend streichelte er ihre Wange. "Ich liebe es wenn du rot wirst.", gab er zu und näherte sich ihre Lippen. Sofort erinnerte sie sich an den letzten Tagen, wo Roy sie immer wieder versucht hatte, sie zu küssen aber immer fehlschlug.
Aber diesmal geling es ihn und er küsste sie zärtlich und Luki erwiderte ihn.
Genau jetzt, in diesen Moment wurde ihr bewusst wie sehr sie ihn liebte. Vor Edward hatte sie sich immer verweigert und so wirklich hatte sie nicht darüber nachgedacht, erst heute wo Edward sie geärgert hatte.

Envy, der die beiden die ganze Zeit unauffällig verfolgt hatte und sie jetzt an einen Fenster das alles mitverfolgt hatte, wird so wütend, dass er gerne einmischen würde. Dank Bradley, der genau in diesen Moment ihn aufhielt.
"Ich hab dich gewarnt.", meinte er. Sofort dachte Envy an gestern.

Gestern hatten Envy und Bradley zufällig an einen verlassenen Viertel in Central City. Bradley schlug vor, ob sie nicht zusammenarbeiten wollen und der Plan zu zweit auch machbar gewesen ist. Envy war wie zuvor in einer anderen Meinung, da es hauptsächlich um Luki geht. Um Envy davon zu überzeugen, meinte Bradley, dass Luki ihn schon vergessen hätte, auch wenn sie ihn aus dem Gefängnis gerettet hatte. Um zu beweisen schlug Bradley folgendes vor: Er kümmerte sich um den Richter, der sich um den Fall Miki kümmerte. Envy sollte Luki beobachten.

"Schon gut. Was soll ich machen?", schaute Envy ihn hasserfüllt an. Sofort fing Bradley an zu grinsen.
"Ich weiß, dass du Roy seinen Tod wünschst, aber bevor wir damit anfangen, müssen wir ein Störfaktor beseitigen."

Edward lief nun allein durch die Straßen und schaut ein wenig durch die Schaufenster  in den verschiedenen Geschäften rein. Unbewusst lief er zum Krankenhaus. "Und wieder bin ich hier..", murmelte er vor sich hin. Er wollte rein, doch er erwischte Alponse und Winry gemeinsam beim rausgehen. "Edward?", schaute Winry ihn geschockt an. "Oh Hi.", begrüßte er die beiden nach langer Zeit. Für Alponse war es komisch, dass sein älterer Bruder plötzlich auch zu ihn Hallo sagt.
"Du begrüßt uns...?", sagte Alponse unglaublich.
"Ja, ich tue es wirklich nur für Miki. Es hätte ihr wehgetan, wenn ich euch weiterhin ignoriert hätte." Auch wenn er höflich gegenüber den beiden war, zeigte er nur seine kalte Seite. Noch bis jetzt wollte er mit den beiden nicht zu tun haben.
Für Miki also?, dachte Alponse und schaute zu Winry rüber. Allein zu wissen, dass Winry Gefühle für ihn hatte und ein Korb bekam und jetzt hörte sie sowas.
"Das meine ich nicht.. Wir haben vorhin Miki besucht und du bist gerade an uns vorbeigelaufen und jetzt stehst du hier.", erklärte Winry ihn.
Sofort machte es bei Edward Klick. Envy war doch nicht etwa- Was tut er hier?!
So schnell wie es ging, rannte er zu ihren Zimmer und sah, dass Envy gerade mit etwas fertig war. "Envy, du-"
"Tut mir leid, ich musste das tun.", meinte er und verschwand aus dem Fenster.
"WARTEE!", brüllte er und rannte zum Fenster. "Verdammt, Envy was tust du da?!"

-Throwback Ende-

"Wow.", sagt Miki vor sich hin. Sie musste erstmal für sich sortieren. "Das war vor ungefähr zwei Monaten passiert?", Miki sucht bei ihn die Bestätigung. Er nickt. "Yep. Was Envy dir angetan hatte, wussten wir erst vor wenigen Wochen. Miki, du kannst keine Alchemie mehr verwenden."
Keine Alchemie mehr? Für Miki war es erstmal ein Schock. Sofort fängt sie an einmal zu snipsen, um zu gucken, ob Edward davon gelähmt wird. Es klappt wirklich nicht!
"Envy hatte deine Alchemie übernommen. Das alles um an Roy zu rächen.", erzählt er nun zuende.

"Wo ist Luki?!?", wird Miki bewusst, wie ernst die Situation ist.

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