Kapitel 12

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Zachary 'Zac' Daniels
by MusicalGirl200

Ich saß mit Emily auf dem kleinen Sofa ihrer Wohnung und wir küssten uns leidenschaftlich. Sie war wirklich ein wundervolles Mädchen und ich könnte mich glücklich schätzen, wenn da nicht ständig die Sache wäre, das Amanda, meine Schwester in meinem Kopf herum spukte.

Lächelnd löste sich Emily etwas von mir und streichelte meine Wange. „Ich bin wirklich glücklich, dass wir jetzt richtig zusammen sind und ich freue mich schon später noch bei einem Treffen mit deinen Freunden dabei zu sein, wo im Club alles schief gegangen ist", meinte Emily und wurde dann auch etwas traurig.

Liebevoll hob ich ihr Kinn an. „Hey, Amanda's Verhalten hatte nichts mit dir zu tun. Und meine Freunde freuen sich für uns und wollen dich kennenlernen. Sie werden dich sofort alle ins Herz schließen, weil man gar nicht anders kann", baute ich sie auf.

Emily begann wieder zu lächeln und drückte mir einen dicken Kuss auf die Lippen. „Du bist wirklich etwas Besonderes Zac", entgegnete Emily, ehe ich sie wieder in einen Kuss verwickelte und sie langsam zurück drückte. Wir hatten noch zwei Stunden bis zum Treffen Zeit. Die konnten wir doch sinnvoll nutzen und ich wurde wieder von Amanda abgelenkt.

Emily ließ sich völlig gehen und so verbrachten wir noch eine leidenschaftliche Zeit in ihren kleinen Apartment, ehe wir zum Diner aufbrachen, wo wir uns mit meinen Freunden treffen sollten. Doch als wir dort Händehaltend ankamen, fehlten von Gwen und Amanda jede Spur. Ich hatte gehofft, wir könnten das vom Club aus der Welt schaffen.

Emily und ich begrüßten alle und setzten uns dann, wo ich meinen Arm um sie legte. „Wo sind denn Amanda und Gwen?", fragte ich also in die Runde.

"Keine Ahnung. Sie melden sich nicht", antwortete Kaia mir etwas frustriert. Auch wenn sie mit den beiden befreundet war, war die Freundschaft zwischen Gwen und Amanda noch tiefer. Die beiden kannten sich auch schon viel länger. Das hieß aber nicht, dass ihnen Kaia egal war. Gerade fragte ich mich, ob Kaia das klar war.

"Wir haben sie vorher im Park getroffen. Bei irgendwelchen Mädchengesprächen. Keine Ahnung", erklärte dann Luke und Kaia schien langsam echt wütend zu werden.

Oh, ich konnte mir denken, worüber die beiden nun sprachen. Wenigstens sprach Amanda endlich mit Gwen darüber und machte ihr Verhalten von gestern im Club wieder gut. „Dann weiß ich worüber sie sprechen. Amy wollte ihr Verhalten vom Club bei Gwen wieder gut machen. Ich finde es gut, dass sie das sofort in Angriff nimmt", erklärte ich und wir bestellten etwas als die Kellnerin kam.

Emily lächelte etwas schüchtern und Kaia starrte böse vor sich hin. Wieso konnten wir uns nicht wie sonst auch immer einfach zwanglos treffen, wo sich nicht gleich einer in eine tickende Zeitbombe verwandelt? „Will jemand das Spiel von meinem Dad mit mir ansehen?", fragte ich dann in die Runde und zählte dabei auf meine Jungs.

"Klar, da könnten wir wieder eine richtige Männerrunde veranstalten. Wann ist denn das Spiel?", fragte Miles neugierig und sah dann zu Emily. "Außer natürlich du stehst auch voll auf Fußball, dann kannst du auch gerne mitgucken. Zac spielt übrigens auch, wie wir alle", erklärte er. Luke stimmte ihm zu und ich freute mich darüber.

"Rob? Bist du auch dabei?", fragte Miles. Irgendwie wirkte er heute auch etwas neben der Spur.

Emily lächelte Miles an. „Das hat Zac mir schon erzählt und mich zu einem Training von euch eingeladen. Ich freue mich schon euch in Aktion zu sehen und ich schaue mir gerne mit euch das Spiel an. Dann könnt ihr mir gleich nochmal die Regeln erklären", meinte meine reizende Freundin.

„Das Spiel ist morgen Abend. Und was ist mit dir Robert?", hakte ich auch nochmal bei unserem Freund nach. Er wirkte auch traurig. Wieso hatte ich so ein Gefühl, dass Amanda damit zu tun hatte? „Äh ich ähm also ich weiß noch nicht", meinte er dann abwesend. So traurig hatte ich ihn echt noch nie erlebt.

Irgendwie ging es in unserer Clique gerade drunter und drüber. „Komm schon, Rob. Das wird sicher toll. Du liebst doch Fußball", meinte dann auch überraschenderweise Kaia sanft zu ihm.

Es war lieb von Kaia, dass sie Robert aufbauen wollte. Gequält sah uns unser Freund an. „Ja, schon Kaia, aber ich glaube ich wäre keine so tolle Unterhaltung. Ich sollte vielleicht erstmal Abstand zu Amanda halten, um etwas Ruhe zu bekommen.

Ihr wisst ja sowieso alle, dass ich Gefühle für sie habe. Seit gestern weiß ich, dass sie nicht so fühlt", gab Robert dann offen vor uns zu und senkte beschämt seinen Blick. Hatte Amanda Robert wirklich erst Hoffnungen gemacht und ihm dann das Herz gebrochen? Ohje das war hart.

„Das tut mir leid Robert", sagte Emily mitfühlend. „Vielleicht lenkt dich das Spiel etwas ab?", versuchte ich ihn aufzubauen.

Kaia seufzte etwas aus und begann nachzudenken. „Dann sehen wir uns das Spiel eben nicht bei Zac an. Ich glaube Amy hat dazu sowieso keinen Bock. Wir könnten ja zu euch gehen, Luke. Oder?", fragte Kaia.

Ich sah es genauso, dass Robert sich nicht deshalb von uns entfernen sollte. „Kaia hat recht Rob. Wir sind alle für dich da", unterstützte ich Kaias Vorschlag und lächelte sie leicht dankend an. Doch dann schien Emily eine Idee zu kommen.

„Wie wäre es mit einem Public Viewing." Das war eine grandiose Idee. Wieso war ich nicht sofort drauf gekommen? „Das wäre eine klasse Idee. Ein Pub überträgt immer alle Spiele. Das wäre mal was anderes", entgegnete ich begeistert und auch die anderen inklusive Robert stimmten zu.

Ich wollte unter gar keinen Umständen, dass unsere Clique auseinander brach. Sie waren nicht nur Freunde, sondern auch Familie.

Forbidden Love - The ProphecyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt