Kapitel 43

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Kiran
by MusicalGirl200

Ich lief etwas durch die Straßen und hielt meine Augen offen, während ich auf Azrael's Zeichen wartete, dass wir den Kindern der Prophezeiung helfen konnten. Jedoch verschob sich die Aussprache offensichtlich gerade. Aber ich hatte Azrael zugesichert zu helfen und deshalb war ich geduldig.

Doch plötzlich hatte ich die Präsenz eines anderen Engels gespürt und es war niemand anderes als Akasha aufgetaucht, eine der abtrünnigen Engel, die versuchen wollte die Prophezeiung zu verhindern, was so viel hieß wie die unschuldigen Kinder zu töten und das würde ich nicht zulassen.

„Du wirst den Kindern nicht zu nahe kommen Akasha. Sie sind unschuldig!", wies ich sie zurecht und funkelte sie an.

Akasha war nur eine von vielen Engeln, die hier auf der Erde lebten, da sie mit Michaels Einstellungen nicht einverstanden waren aber Lucifer würden sie sich auch niemals anschließen. Sie glaubten der Prophezeiung und waren so geblendet, dass sie wirklich dachten, wenn sie unschuldige Kinder töten, dass sie alle Menschen retteten. Dabei könnten die Kinder auch für Frieden überall sorgen.

"Das sind sie nicht, Kiran. Ich werde nicht zulassen, dass sie die Welt zerstören. Diese Kinder hätten niemals zur Welt kommen dürfen, das weißt du genauso gut wie ich. Und anstatt sie beschützen zu wollen, solltest du mir lieber helfen! Wir haben als Engel die Pflicht all diese Menschen hier zu beschützen", erklärte Akasha mir.

Früher waren Akasha und ich Freunde gewesen, aber leider hatte sich das geändert, indem sie auf diese absurde Tötungsmission ging.

Ich musterte Akasha. „Das weißt du nicht. Meine Pflicht ist es auch für recht zu sorgen und dazu zählt es auch unschuldigen Kindern zu helfen. Sie verstehen ihre Kräfte nicht. Wir können ihnen helfen sie für das Gute zu nutzen.

Ich kann und will nicht glauben, dass sie schlecht sind. Und du kannst mich nicht vom Gegenteil überzeugen. Wir waren einst Freunde, aber solltest du versuchen ihnen was anzutun, werde ich nichts anderes tun können, als gegen dich zu kämpfen", entgegnete ich scharf und bereitete mich bereits darauf vor, dass sie mich angriff.

"Ich wollte nie, dass es soweit kommt, Kiran. Aber du lässt mir keine andere Wahl", erklärte Akasha theatralisch und ließ ihre Flügel erscheinen, ehe sie auf mich zustürzte und dabei ihre Augen zu leuchten begannen.

Ich wehrte sofort Akashas Angriff ab, was sie nach hinten beförderte. Was dachte sie sich dabei so leichtsinnig ihre Flügel zu zeigen und hier mitten auf der Straße zu kämpfen, wo so viele unschuldige Leute waren, die sie ja angeblich beschützen wollte?

Doch dann griff sie wieder an und ließ einen Lichtball los, wieder wich ich aus, doch dann traf er eine unschuldige, junge Frau und sie schlug sich den Kopf an, wodurch sie zu Boden ging. Ich funkelte Akasha an. „Genug! Sieh nur, was du mit deiner Verblendung anrichtest!", rief ich ihr entgegen.

Dann eilte ich zu der jungen Frau und kniete mich zu ihr nieder. Ihr Kopf blutete. „Alles wird wieder gut", redete ich ruhig auf sie ein und nahm ihre Hand in meine und schloss meine Augen. Durch meine Kräfte als Engel war ich fähig ihre Wunde zu heilen. Akasha trieb es eindeutig zu weit.

Nachdem ich fühlte das die Wunden der Frau versiegt waren, öffnete ich wieder meine Augen und sah sie sanft an. „Kannst du aufstehen? Ich helfe dir", fragte ich sie ruhig und hielt weiter ihre Hand.

Dann kam Akasha zu uns und wirkte auf einmal panisch. "Es tut mir leid, das hatte ich nicht gewollt", erklärte sie und sie ließ helles Licht erscheinen, welches die junge Frau blendete und sie dadurch ihre Augen zumachen musste.

Als sie sie wieder öffnete, war Akasha verschwunden, aber ich würde bei ihr bleiben und ihr helfen. "Ähm, ich denke schon. Was ist passiert?", fragte sie völlig neben sich. Ich half ihr aufzustehen und sie zitterte.

Ich betrachtete die junge Frau besorgt. „Du solltest lieber in ein Krankenhaus. Kannst du vielleicht jemanden Bescheid geben, der dich fährt? Ich besitze leider kein Gefährt. Es tut mir leid, dass Akasha dich verletzt hat. Ich bin Kiran und möchte dir helfen.

Das was du hier gesehen hast, war nichts menschliches und ich kann verstehen, dass das für dich verwirrend sein muss", erklärte ich ihr sanft und führte sie zur Seite.

"Was war es denn dann? Ich bin übrigens Kaia und...", fragte sie verwirrt und wollte offensichtlich nach etwas greifen, aber dann hielt sie inne und sah sich um.

Ich folgte Kaias Blick und merkte, dass sie etwas suchte. Dann entdeckte ich ein Handy, wo sie gelegen hatte, hob es hoch und reichte es ihr. Allerdings würde sie mir niemals glauben, wenn ich ihr die Wahrheit sagte.

„Es war himmlische Energie von Engeln Kaia. Akasha und ich sind Engel. Doch sie ist fehl geführt. Es tut mir wirklich leid, dass du verletzt wurdest, aber zum Glück konnte ich dich mit meiner Macht heilen", erklärte ich ihr bitter.

Sie wollte gerade auf eine Nummer drücken aber hielt dann inne und ihr klappte der Mund auf. „Engel. Wirklich? Ernsthaft?", fragte sie mich völlig ungläubig aber ich nickte und ließ meine Augen aufleuchten und meine weißen, strahlenden Flügel an meinem Rücken erschienen. Kaia taumelte zurück und schien das nicht glauben zu können. Aber es war die Wahrheit.

Ich ließ meine Flügel wieder verschwinden und stützte Kaia wieder. Das war alles sicher überwältigend für sie. Doch ich hoffte auch, dass ihr klar war, dass ich ihr hier Großes anvertraut hatte.

„Ich kann mir vorstellen, dass das alles für dich überwältigend ist, aber es ist wahr. Aber du musst es für dich behalten, vor allem zu deiner Sicherheit", erklärte ich ihr. Alles wurde hier auf der Erde immer komplizierter und komplizierter.

Forbidden Love - The ProphecyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt