Valentino Rodriguez

34✅️

Amilia

Schon zum X-ten Mal drehe ich mich im Bett.
Ich kann nicht richtig schlafen.
Seit Valentino weg ist ist die andere Bettseite kalt und leer.
Wenn er immer seine Arme um mich legte, oder sich an meinen Körper schmiegte.
Fühlte ich mich in Sicherheit und Geborgenheit.
Er war immer da.
Ob er bis zu meinem Geburtstag auch wieder da ist?
Das schönste Geschenk wäre das er wieder zurück kommt.

Ich beschloss runter in die Küche zu gehen.
Mit einem Morgenmantel und meinen Plüsch Pantoffeln Dackel ich die Treppe runter.
Ich denke das niemand noch um 4.00Uhr morgens wach ist.
Doch da täusche ich mich mal wieder.
Ein kleines Licht erhellt die Küche.
Ein Wimmern drang durch den Raum.
Langsam lief ich auf die Küche zu.
Und entdecke eine Blonde Mähne.
Sie stand mit dem Rücken zu mir.
Ihre zierliche Gestalt und die Haar länge verraten mir das es Vanessa sein muss.
Sie kramte etwas im Kühlschrank.
Auf der Kücheninsel liegt ein Baby auf einer Decke.
Langsam tapste ich auf die Kücheninsel zu.

Der kleine Noah wimmert.
Als ich meinen Kopf über ihn ausstrecke und er mich sah.
Hört er auf zu weinen.
Seine Eisblauen Augen, die er von seinem Vater hat, strahlen mich an.
Er streckt seine kurzen Arme nach mir aus.
Ich lächle ihn warm an und strecke ihm meinen Zeigefinger entgegen.
Diesen nahm er und hielt ihn fest.
Ich lächle ihn die ganze Zeit an und er lacht zurück.

,,Wie zum Teufel hast du das hingekriegt?! "erklang Vanessas stimme neben mir.
Leicht erschrocken fuhr ich zusammen.
Ich blicke in ihr Gesicht.
Sie hat leichte Augenringe und ist etwas blasser als die letzten Tage.
Ich zucke nur mit den Schultern und wende mich wieder an Noah.
Er strahlt mich immer noch an.
,,Ich weiß nicht. "
,,Naja auch egal.
Was machst du denn um diese Uhrzeit hier in der Küche? "fragt sie anschließend und kam mir näher.
,,Ich kann nicht mehr so gut schlafen seit Valentino weg ist. "antworte ich ihr Wahrheitsgemäß.
,,Wie süß, keine Sorge er wird bald wieder da sein. "lächelt sie Zuversichtlich.
Sie legt eine Hand auf meine Schulter.
,,Hast du vielleicht Lust ihn zu füttern? "fragt sie.
,,Das kann ich doch gar nicht. "nuschle ich.
Ich gebe doch noch gar keine Milch.
Erst sah sie mich verwirrt an, doch dann lacht sie.
,,Haha nein Noah bekommt normale Baby Milch, keine sorge. ''lacht sie.
Ich nicke.
Vorsichtig Wickel ich Noah in die Decke ein.
Hob ihn hoch und lief mit ihm und Vanessa zur Couch im anliegenden Wohnzimmer.
Ich setze mich mit Noah hin.
Vanessa reicht mir die Flasche und ich füttere ihn.
,,Man der kleine hat aber ordentlich Hunger. "staune ich.
,,Ja das hat er von seinem Vater. "schmunzelt sie.
Lächelnd beobachten wir den kleinen.
Das kleine Licht am Couchtisch spendet uns eine schöne und Wohlfühlende Atmosphäre.

,,Wann wolltest du denn noch mal nach einem Hochzeitskleid gucken? "fragt sie.
,,Ich weiß nicht, heute auf jeden Fall nicht.
Vielleicht Morgen wenn es in Ordnung für dich und Sahra ist.
Ich würde euch gerne mitnehmen. "lächle ich sie warm an.
Ein ehrliches Lächeln ziert ihr Gesicht.
Sie rückt näher und legt ihren Kopf auf meine Schulter.
,,Sicher ich freue mich Amilia. "
Ihr Atem wird regelmäßiger und sie schloss ihre Augen.
Wenige Minuten später schlief sie seelenruhig an meiner Seite.
Auch Noah sind mit der Zeit die Augen zugefallen.

Vorsichtig lege ich in auf die Couch.
Bedacht Vanessa nicht aufzuwecken, drehe ich mich und hielt sie fest.
Ich lege sie auf die Couch.
Die Decke die auf dem Sessel daneben lag, breite ich aus und decke die Blondine zu.
Ich nahm Noah und lege ihn auf den Sessel neben seiner Mutter.

Mit den Rumliegenden Kissen baue ich einer Art von Mauer, sodass er nicht runterfallen kann.
Vanessa lege ich auch eins unter den Kopf.
Eine Zeit lang beobachte ich die beiden, wie sie sicher schliefen.
Selbst tritt mir langsam die Müdigkeit in die Augen.
Ich beschloss mich gegen über von Vanessas Sofa auf das andere zu legen.
Mit einem guten Gefühl schloss ich die Augen und segelte in einen traumlosen Schlaf.