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Amilia


,,Es war vor 5 Jahren.
Meine Eltern, mein Älterer Bruder, meine kleine Schwester und ich waren auf dem Weg mit dem Auto zu meiner Tante.
Ich saß hinter dem Beifahrersitz, mein Schwester neben mir, mein Bruder auf der Anderen Fenster Seite und meine Eltern vorne.
Gerade sind wir auf denn Highway drauf gefahren, ich hörte Musik und sah aus dem Fenster.
Ein Schriller Schrei sorgte dafür das ich nach links aus dem Fenster sah. Es fuhr ein Auto ohne Fahrer direkt seitlich auf uns zu.
Mein Vater riss das Steuer ruckartig nach rechts doch es brachte nichts.
Das Fahrerlose Auto explodiert als es auf unsere Auto traf.
Wir wurden in den Graben katapultiert, unser Auto landete Kopf über im Graben.
Mein Bruder und Vater waren direkt Tot, meine Schwester völlig verbrannt durch die Explosion und ein Ast hätte sie fast durchbohrt.
Panisch löste ich unter Schmerzen meinen Gurt und fiel auf die Decke des Autos, ich trat die Türe auf.
Mein Linkes Bein und Arm waren gebrochen und ich hatte viele Schrammen und Schnittwunden durch das Glas. Meine Mutter löste auch ihren Anschnallgurt und kroch mit meiner Weinenden Schwester aus dem Total schrott Auto aus.
An einen Baum lehnend sah ich sie an, ich stand völlig unter Schock, ich rührte mich nicht. Meine Mutter schrie auf als sie mich so leer da sitzen sah. Trotz ihrer Verletzungen kam sie zu mir rüber und rüttelte mich. Doch ich bewegte mich kein Stück.
Langsam Tropfte ihr Blut auf mich hinab und ihre Tränen.
Sie schrie noch mal auf da meine Schwester in ihren Armen gestorben war.
Vorsichtig legte sie meine Schwester auf den Boden und schloss mit zwei Fingern ihre kleinen Augen.
Sie sah mich immer noch blut und Tränen verschmiert an.
Plötzlich ertönte ein Schuss und meine Mutter sackte leblos vor mir zusammen.
Durch meine Ohren dröhnte ein Rauschen.
Mit Tränen in denn Augen sah ich in ihr Blutiges Gesicht und dann in die Richtung von wo der Schuss kam.
Ein Mann stand auf unserem Demolierten Auto mit einer Waffe in der Hand.
Seine Blauen Leern Augen musterten mich.
Er sprang vom Auto runter direkt in meine Richtung.
Ich erkannte sein leicht rötliches Haar. Vor mir blieb er stehen und ging in die Hocke.
Er hatte ein Tattoo am rechten Unterarm das einer Schlange ähnelte.
Mit seinen Zeigefinger hob er mein Kinn an.
Und diese Worte die er Sprach brannten sich in mein Gehirn.
,,Du armes armes Ding, das hätte alles umgehen können wäre deine Mutter nur bei meinem Bruder geblieben .Die dumme Schlampe, erst macht sie ihm Hoffnung und dann Haut sie ab. Er hab sie geliebt aber sie anscheinend ihn nicht.
Du siehst ihr gar nicht ähnlich, vielleicht bist du ja..."er zog ein Messer aus seiner Hosen Tasche und schnitt mir damit eine kleine Haarsträhne ab. Er steckte sie sein.
,,Wenn du es bist, dann wirst du das hier schon überleben. Ich gebe dir 20 Sekunden um von hier zu flüchten. "sprach er Seelenruhig und fing langsam an zu Zählen.
Alle meine Sinne Schrien das es keinen Sinn macht also warum probieren?
Aber die Stimme von meinem Cousin hallte noch lauter in meinem Kopf wieder:Wenn du es nicht probiert hast dann weißt du auch nie wie es eigendlich ausgesehen hätte!
Also rappelte ich mich auf und kroch so gut wie es ging von diesem Mann weg.
Die Sekunden wurden immer weniger, doch ich krabbelte immer weiter und weiter.
Bis... ich ihn wieder auf mich zu gehen hörte.
,,Es gut mir leid kleines, aber solange ich mir nicht sicher bin kann ich dich nicht leben lassen. Wenn du es aber doch bist dann bringe ich dich zurück nach Hause versprochen, somit gute Nacht Amilia. "
Meine Augen weiteten sich als er meinen Namen sprach. Doch kurz darauf verspürte ich fürchterliche Schmerzen auf meinen Rücken.
Ich schrie nicht auf, nein ich hab mir ein geredet ich hätte es verdient da meine Familie nun tot ist und nur noch ich, ein Häufchen Elend um ihr leben krabbelt wie eine Käfer.
Tränen flossen leise über mein Gesicht.
Stumm vernahm ich Sirenen und darauf wurde alle schwarz.

Ein paar Tage später wachte ich in einem Krankenhaus auf und meine Tante und Cousin kümmerten sich von nun an um mich.
Ich war Jahre lang in Therapie und vor 2 Jahren war ich endlich wieder ich, ich hab gekämpft und wie. "erzählte ich zu Ende und drehe mich zu Valentino um.
In meine Augen haben sich Tränen gesammelt und liefen mir stumm über die Wangen.
Geschockt sah er mich an.
Ein bemitleidetes Lächeln schlich sich auf seinen vollen Lippen und seine Augen versprühen auf einmal so viel wärme und Sicherheit.
Er strich mit sanft die Tränen aus dem Gesicht und drückte mich an sich.
,,Du hast so etwas nicht verdient Amila, du bist eine so Willensstarke Frau. Du hast dich durchgekämpft und dein Leben wieder auf die Reihe bekommen, ich könnte nicht beeindruckter sein. Du bist wahrlich eine Kriegerin. "flüstert er in meinen Haar Ansatz.
Als ich mich von ihm wieder löse und ihm in die Augen sah.
,,Danke. "
,,Wofür? "fragte ich leicht verwirrt.
,,Das du mir deine Geschichte erzählt hast. "er nahm mein Gesicht in seine Hände.

,,Wie du schon gesagt hast, jede narbe bringt seine eigne persönliche Geschichte mit sich. Egal wie traurig oder glücklich sie ist."
,,Ich weiß auch nicht warum, aber irgendetwas sorgt dafür das ich dir vertraue und mich geborgen und beschützt von dir fühle. "lächelte ich ihn schwach an.
,,Ich werde dich von allem und jeden beschützen, versprochen. "er schenkt mir ein ehrliches Lächeln.
Mein Bauch fühlt sich ganz komisch an, aber so gut komisch.
Ich wage mich den Letzten Schritt zu machen.
Ich trat einen Schritt nach vorne, stelle mich auf Zehenspitzen und zog ihm am Nacken zu mir Runter.
Vorsichtig drückte ich meine Lippen auf seine.

Valentino RodriguezWo Geschichten leben. Entdecke jetzt