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Valentino

Ich sehe sie nicht mehr, Amilia mit ihrem weißen Traum ist in der Menge verschwunden.
Es passt mir nicht, ganz und gar nicht.
Sie soll nie wieder von meiner Seite weichen.
Nie wieder.

Nervös setze ich mich hin.
Es wird Zeit für etwas starkes.
Ich Griff nach einer Flasche Scotch und schütte mir etwas ein.
Mein Vater setz sich neben mich.
Er schmunzelt bei meinem Anblick.

,,Nah großer, schon die faxen dicke? "grinst er amüsiert.
Ich lache nur sarkastisch.
,,Mir passt es nur nicht das alle sie anstarren und das nicht auf die Art und weiße wie man eigentlich auf einer Hochzeit tun sollte.
Ich muss Mamá nachher noch einen Einlauf geben wenn ich sie sehe.
Sie hatte ruhig die Hälfte, die nicht mit uns verwandt ist weglassen können. "grummelnd nah ich noch einen Schluck.
Papá fing an zu lachen.
,,Ok das hat du von mir.
Ich fands schon schwer deine Mutter mit euch zu teilen. "süffisant grinst er.
Ein schmunzeln könnte ich nicht unterdrücken.
,,Jetzt aber mal zu den Nachkommen Geschichten. "er sah mich ernst an.
Ich verdrehe nur die Augen.
,,Nachher, bevor ihr denn ersten Tanz getanzt habt.
Überreiche ich dir das Siegel der Familie.
Ich sag noch ein paar Worte und dann kannst du noch gerne etwas sagen. "er lege seine Hand auf meine, die auf dem Tisch liegt.
Mein Blick schweift über seine Hand aber der Siegel Ring steckt nicht an seinem Finger, wo er sonst immer ist.

Der Siegelring der Familie Rodriguez ist schon seit mehreren Hunderten von Jahren in unserem Besitz.
Er geht immer an denn Sohn der alle Prüfungen bestanden hat oder sich erwiesen hat die Verantwortung der Familie zu tragen.
Die Bedingungen sind:

- eine Frau (Jungfrau)

- verheiratet mit dieser Frau

- in bester Verfassung sein

- arrangiert und herzlos sein


Der letzte Punkt Trift bei mir genau den Nagel auf dem Kopf.
Auch wenn ich mich bisher noch nicht so gezeigt habe, bin ich ein Monster durch und durch.
Der einzige Grund ist warum ich mich schon in vielen Sachen zügeln musste ist Amilia.
Ich will nicht das sie Angst vor mir hat.
Sie soll mir vertrauen, mich lieben.
Ich will ihr nicht die andere Maske zeigen müssen.
Nur wenn es ein Notfall ist.

Das war mir als Kind passiert ist, hat mein Leben geprägt.
Und ich werde ihn noch dafür büßen lassen.
Er hat mir persönlich Schaden zugefügt und auch Amilia.
Und wer meine Amilia verletzt, der ist Tot.
Dieser Mann wird sterben, ich werden ihn mit meinen eigenen Händen denn schmerzvollsten Tot bereiten.

,,Und hast du schon überlegt wo du mit Amilia hin möchtest?
Also Flitterwochen. "grinsend mustert er mich.
Mein süffisantes Grinsen bedeckt mein Komplettes Gesicht.
,,Ja, wir werden 6 Wochen weg sein.
Nur wenn sie so lange überhaupt möchte.
Wir machen einen kleinen Ausflug auf Valentino Island. "ich schwenke mein Glas ein bisschen hin und her, sah der dunklen Flüssigkeit dabei zu wie sie hin und her schabt.

,,Dein Warten hat sein Ende genommen, heute Nacht hast du sie. "vielsagend wackelt er mit seinen Augenbrauen.
Ich lege nur die Hände aufs Gesicht.
,,Papá! Hör auf!
Sonst hört uns noch jemand! "ich fühl mich so wie beim ersten Aufklärungsgespräch.

Er lacht nur.
,,Valentino, jeder einzelne hier weiß was heute Nacht mit Amilia geschehen wird! "lacht er.
Grimmig aber auch peinlich berührt starre ich ihn an.
Wie er sich einen herzhaft ab lacht.
Und da sehe ich sie.
Wie ihre Blauen Augen aufleuchten wenn sie mich ansieht, als wäre ich ein Gott.

Schnell schnappe ich mir ein kleines Gebäck stück was auf den kleinen Tellern auf dem Tisch steht und stopfe meinem Vater damit das Maul.
Er soll bloß leise sein.

Valentino RodriguezWo Geschichten leben. Entdecke jetzt