Seine eine Hand lag schon auf meiner Wange, und ich spürte seinen Atem. So nah waren wir uns gerade. Doch dann folgte ein typisches Teenager Gekreische und man hörte: "Da ist Dner. Omg schnell kommt"
Es war dunkel, die hätten uns nicht so nah beieinander gesehen haben können. Sofort schossen wir Beide mit tomatenroten Köpfen zurück und blickten beschämt auf den Boden. Dann warf er mir einen entschuldigenden Blick zu und stand auf, als er sah, wie dieses eine Mädel kreischend auf ihn zurannte und fast umhaute mit ihrer Umarmung.
Felix lachte ein wenig und falsch und meinte: "Wou wouu, ganz ruhig. Willst du ein Foto machen?" Doch das Mädel hörte gar nicht hin, sie blickte aufgeregt zu den anderen zwei Mädchen da hinten und machte einen speziellen Gesichtsausdruck. Die Mädchen nickten ganz oft. Ehe Felix oder ich etwas tun konnten, riss das Mädel Felix Kopf zu ihr nach unten, während sie sich zu ihm drehte, und dann passierte etwas. Sie küsste ihn mitten auf den Mund. Als sie ihn losliess, machte er paar Schritte nach hinten und blickte sie kalt an. Doch sie lächelte stolz, malte schnell ihren dunkelroten Lippenstift nach und sagte in einer extrem nervigen 13 jährigen Stimme: "Na? War doch viel schöner meine Lippen auf deinen spüren, als die Lippen von dieser Schlampe da auf dieser Bank."
Allein schon dies, brachte der Kragen zum reissen. Doch dieser scheiss arrogante Blick machte mich so aggressiv, dass ich mich einfach nicht mehr zurückhalten konnte.
Ich stand wütend auf, und lief zu ihr. Vor ihr blieb ich stehen und mein Körper war an ihrem, da ich so nah an sie ran getreten bin. "Du kleines 13 jährige Tochter einer Nutte nennst MICH Schlampe? Hör mal zu du hässlich pentetrierte Wurst, keiner, aber wirklich keiner, auf dieser Welt wird jemals das Recht haben, mich zu beleidigen. Nun geh zu deiner NuttenMutter zurück und heul dich bei ihr aus du dummes Wesen", und diese Worte, mit dem Mix von scharfer Unterstimme und Zicke, hat bisher bei jedem funktioniert. Anscheinend bei diesem Mädchen auch, denn ihr Blick zeigte nur noch Ängstlichkeit und sie rannte schnell mit ihren zwei Mädels weg.
"Fuuck...", hörte ich Felix hinter mir. Ich senkte meinen Blick auf den Boden und sagte zustimmend: "Was du nicht sagst..."
Wir senkten Beide unsere Blicke und wussten auch Beide überhaupt nicht, was wir sagen sollten. Irgendwann unterbrach ich dieses endlose Schweigen und sagte: "Können wir das einfach vergessen? Es tut mir Leid" Er blickte mich an und sagte mit etwas unsicherer Stimme: "Ehm..natürlich klar. Ehm. Die Sache vergessen. Du, also ehm, es war ja auch berechtigt, was du getan hast."
Meine Augen wurden ganz glasig und ich lief langsam auf ihn zu. Er rannte zwar nicht weg, doch er ging unauffällig einen Schritt zurück.
Ich griff nach seiner ziemlich kalten Hand. Und seine Anspannung war mit einem Schlag weg. Ich spürte dass er wieder wärmer wurde. Er legte seinen Arm über meine Schulter und liefen zurück auf die Parkbank.
Wir sassen uns immernoch nah beieinander hin, und meine Beine lagen über seinen. Er war so schön. Irgendwie sah ich in ihm ein wenig Ansel Elgort. (Augustus bei Tfios falls der Name euch nichts sagt :D) Doch nur ein wenig. Denn er war nicht Ansel. Er war Felix. Mit
seinen Augen, seiner Nase, seinem Mund, seinen Haaren und seinem Körper den ich liebte. Ich liebte ihn. Und zwar mehr als alles andere auf dieser Welt. Dies wurde mir gerade erst richtig bewusst. Und ich umarmte ihn ganz fest und vergrub mein Gesicht in seiner Brust.Doch fühlte er das selbe? Ich konnte diese starke Kraft die vor ein paar Tagen existierte nicht mehr richtig identifizieren. Vielleicht irrte ich mich auch? Ich musste nun wirklich damit aufhören. Ich musste jede Sekunde die ich mit ihm verbrachte geniessen. Ich war ihm für so vieles Dankbar. Die Sache, die ich dazu gelernt habe, ist nun mal leider, dass, wenn du so eine wichtige Person in deinem Leben hast, die dich so glücklich machen konnte, dich mit einem Schlag zertrümmern könnte. Und zweifel bestanden irgendwie immernoch. Obwohl ich mir sicher war, dass Felix mir garantiert vertraute. Wieso war nur meines nicht da?
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You are the reason why I smile || Dner FF
FanfictionIch hätte niemals gedacht, dass ich fähig wäre zu lächeln, geschweige denn zu lieben, bis ich anfing über ihn nachzudenken. "Sein Name ist Felix", lächelte ich vor mich hin und legte mich in die Blumenwiese.