Je mehr ich versuchte mich los aus seinem Griff zu machen, wurde der Griff fester und er kam mir mit dem Rest seines Körpers noch näher, als mir lieb war. Unsere Nasenspitzen berührten sich schon fast und ich spürte den warmen Atem durch seinen Mund, an meinem Gesicht. Ich spürte auch wie sich seine Brust schnell im Takt zu seinem Atem hob und wieder sank. Doch ich denke nicht, weil er gerade gerannt ist und nun müde sein musste. Nein. Ich spürte wie sich Wut und Hass in seinen Augen widerspiegelte. Für einen Moment hatte ich das Gefühl wegen seinen Augen in Trance zu sein. Denn in dem Moment verflog meine ganze Angst und mein Körper übergab sich seinem.
Dann meldete sich mein Verstand wieder und dieser unheimliche Moment war sofort wieder vorbei. "Was willst du von mir Ardy?", fragte ich. Ich wollte ihm eigentlich nicht zeigen, wie viel Angst ich hatte, doch es war schlichtweg einfach nur unmöglich meine Angst und Verzweiflung in meiner Stimme zu verbergen.
Er antwortete mir. Doch er ging nicht auf meine Frage ein: "Für dich gilt immer noch Ardian" Ich blickte mich panisch um. Doch keine Menschenseele, die mir hätte helfen können. Ich schub immer mehr Panik, denn sein Griff war viel zu fest, und ich bekam dadurch kaum noch Luft. "Verdammt Ardy!", keuchte ich, "Lass mich los ich bekomme kaum noch Luft!"
Ich hätte erwartet dass er sein Griff etwas lockern würde, doch falsch gedacht. Sein Griff wurde noch einmal um eine Spur fester und er meinte schon fast böse lächelnd: "Sollte ich dafür sorgen dass du gar keine Luft mehr bekommst?"
Noch mehr Panik stieg in mir auf und meine Luftzufuhr verringerte sich immer mehr. Okay Louisa! In solchen Fällen hiess es einfach einen kühlen Kopf zu behalten. Ich musste ihn einfach so lange in Trab halten, bis einer der Jungs beim Picknick merken würde, dass ich schon so lange weg war.
"Zu was sollte das führen wenn es fertig ist?", konnte ich nur noch keuchen.
Sein Griff lockerte sich ein ganz kleines Stückchen und seine Augen blickten mich schon fast leblos an. Ich wagte etwas weiteres: "Ich habe dir nie etwas getan. Ausser diese paar Kommentare vor ein paar Monaten. Aber du bist dir doch schon bestimmt viel Hate von deinen Zuschauern deiner YouTube, oder was auch immer, Karriere gewohnt. Und ich habe mich verdammt noch mal geändert. Das war nicht mal ich, das war eine Person, die mine Mutter aus mir gemacht hat, und als perfekt empfunden hat. Wir Beide müssen nicht direkt befreundet sein. Doch dieser Hass den zu mir gegenüber verspürst, verstehe ich überhaupt nicht."
Es war für einen Moment funkenstill zwischen uns Beiden. Dann wurden seine Augen glasig und er flüsterte schon fast: "Sie hat sich umgebracht. Wegen dir"
Da lockerte sich sein Griff um einiges. Ich hätte flüchten können. Doch das, was er gerade gesagt hat, liess mir eine extreme Gänsehaut durch den Körper fliessen und ich war unfähig mich auf kleinster Weise zu bewegen. "W-wer? U-und w-ieso?", stotterte ich ganz zitternd.
"Mein ein und Alles. Sie war auch so schon genug unten, sie hatte ernsthafte psychische Probleme. Dann kamst du und hast ihr mit deinen Worten den Rest gegeben", seine Augen waren nun vollständig mit Tränen gefüllt. Und nun sagte ich etwas, was ich selber nicht verstand wieso ich es gesagt habe, doch ich habe es gesagt, und ich kann es sowieso nie rückgängig machen: "Aber...es waren doch nur Worte."
Da blickte er mich mit seinen glasigen Augen mitten in die Augen, doch es fühlte sich wie mehr an. Es war, als würde er in meine Seele blicken, und mir eine Million Stiche ins Herz bohren. "NUR WORTE?!", brüllte er mich an. Dann nahm er seinen Griff von meiner Brust weg und ich konnte mal richtig Atmen. Doch bevor ich weglaufen konnte, packte er mich direkt im selben Moment am Kragen und hielt mich so hoch, dass meine Füsse den Boden nicht mehr berühren konnten. "NUR VERDAMMTE WORTE?!", brüllte er mir noch einmal direkt in mein Gesicht.
"Okay okay. Nicht nur Worte. T-tut mir Leid.", keuchte ich kreischend und strampelte mit meinen Beinen, was jedoch nichts brachte. Ich versuchte dann seinen Griff von meinem Kragen loszumachen, doch der war einfach zu fest.
"Sie hat sich wegen dir umgebracht! Und gerade bist du dabei noch einmal die wichtigste Person in meinem Leben zu verletzen! Das werde ich nicht schon wieder zulassen!", brüllte er schon wieder. "Wovon redest du?", schrie ich weiterhin keuchend.
"Du weisst es genau!", zischte er in mein Gesicht. Da wurde es mir zu viel."FELIX?! REWI?! IRGENDWER. HILFEE!", kreischte ich verzweifelt rum, so laut wie ich nur konnte. Ein paar Sekunden lang war es ruhig, und glaubt mir, diese Sekunden kamen mir wie Stunden vor! Doch ohne dass ich auf kleinster Weise erwartet hätte, kam von irgendwoher zurück: "Lou?"
Da wusste ich sowohl als auch Ardy: Ardy war geliefert. Anstatt mich los zulassen und wegzurennen, drückte er mich von oben auf den Boden, sodass ich auf dem Boden lag. Dann drückte er mit seiner ganzen Kraft mit seinen Händen meine Kehle zu. Er war gerade dabei mich zu erwürgen! Vor Panik und zu wenig Luftzufuhr konnte ich mich in keinster Weise wehren. Meine Augen waren so weit wie es nur ging aufgerissen und ich sah wie Felix sofort angerannt kam und versuchte Ardy von mir los zukriegen. Er hatte eindeutig Probleme damit, denn Ardy's von Hass erfüllten Augen verrieten, dass er sich nicht so leicht geschlagen geben würde. Dann kamen noch ein paar weitere Jungs angerannt und nahmen Ardy ganz von mir weg. Die hielten ihn dann auf den Boden gedrückt und Felix nahm meinen Kopf und legte ihn behutsam auf seinen Schoss. Als letztes konnte ich noch in seine wunderschönen Augen blicken, dann wurde alles schwarz um mich rum.
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Heei ^^
Erstmal vielen lieben Dank für 5500 views. Was lääuft? :0
Dann würde ich noch gerne auf meinen Insta Acc 'youtuber.in.my.heart' aufmerksam machen. Wer Lust hat, kann ja mal vorbeischauen ^^
Nun genug gelabbert. Schönen Tag euch noch :)
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You are the reason why I smile || Dner FF
FanfictionIch hätte niemals gedacht, dass ich fähig wäre zu lächeln, geschweige denn zu lieben, bis ich anfing über ihn nachzudenken. "Sein Name ist Felix", lächelte ich vor mich hin und legte mich in die Blumenwiese.