"Musst du nicht in Unterricht?", fragte ich schniefend und während ich mich von seiner Umarmung löste. "Doch, aber ich lasse dich doch nicht wegen dem Unterricht hier links liegen...was wäre ich nur für ein bester Freund?", er lächelte mir zu, stand auf und hielt mir die Hand hin um mir beim aufstehen zu helfen.
"Ich kann es Rewi ehrlich gesagt nicht mal übel nehmen...ich habe ihm schlimmes angetan. Und ganz ehrlich, ich verstehe jeden Menschen der es seltsam findet das ich von gestern auf Heute ein sozusagen anderer Mensch bin...doch zu meiner Verteidigung, ich bin kein anderer Mensch, ich habe mich nur von meinem fremden Menschen in mir verabschiedet und bin wie ich bin, ohne mich die ganze Zeit verstellen zu müssen...Taddl, ich habe keine Ahnung was ich tun sollte...", ich fing wieder an zu weinen und er nahm mich in eine Umarmung.
"Ich werde dafür sorgen, dass alles wieder gut wird, versprochen.", sagte er leise zu mir.
Ich öffnete meine Augen und sah Felix der ganz traurig reinblickte. Vorsichtig lächelte ich, löste mich von Taddl und gab ihm das Zeichen das Felix hinter ihm war.
Er blickte nach hinten. Hielt kurz meine Hand und meinte das es auch Felix hörte: "Ich werde euch Beide mal reden lassen...", und zwinkerte mir noch kurz zu bevor er ging. Und Felix gab er einen kurzen Handklatschter beim vorbeilaufen.
Felix schaute mich etwas besorgt an, da mein Gesicht ziemlich verheult aussehen musste. Er kam zu mir und meinte: "Wollen wir vielleicht irgendwo anders hin, irgendwo ausserhalb des Schulareals?", er lächelte mich leicht an.
"Ja, aber wohin...?", meinte ich, stand auf und wischte meine Tränen weg. Er lächelte leicht und meinte: "Wir könnten zu mir gehen."
Ich stimmte dem zu und wir liefen zu seinem Auto. Dann würde ich halt eben nochmals schwänzen, ist ja schon paar mal vorgekommen, ist auch nichts Neues für mich...
Felix startete den Motor und fuhr los. Ich öffnete das Fenster und lehnte meinen Kopf etwas aus dem Fenster und legte meinen Kopf drauf. Kühler Wind kühlte meinen heissen Kopf und ich streckte meine Hand ein wenig aus dem Fenster.
Es war so ruhig hier drin, doch irgendwie beruhigte mich das, wie schön das war, alleine mit Felix, in einem Auto. Und wir Beide wussten, jetzt durfte keiner etwas sagen, es würde diese zwar etwas komische aber trotzdem extrem wunderschöne und tolle Atmosphäre zerstören. Wir beide genossen es einfach. Taddl bedeutete mir zwar extrem viel, er ist mein bester Freund, jedoch fühlte ich bei Felix mehr Vebundenheit, etwas unschein- aber trotzdem existierendes.
Als er dann anhielt, stiegen wir aus und liefen zum Eingang des Treppenhauses. Wir liefen alles hoch und bevor er seine Türe aufschloss, fragte ich ihn: "Sind deine Eltern Zuhause?", doch er lächelte nur, öffnete die Türe und meinte: "Ich lebe alleine."
Ich öffnete meinen Mund empört. Das war ja mal richtig gemein, ich durfte noch bei meiner Mutter leben, und der, der lebte einfach mal Eiskalt alleine. Ach ja stimmt, dann noch mit seinen youtube Freunden als Nachbarn. Alter Falter, das ist ja mal richtig Nice!
Ich zog einen Schmollmund und sagte: "Ich will auch. Lass mich beid dir wohnen. Bitte", doch dann lachte ich. Felix Reaktion darauf war einfach genial, wie geschockt der reingeblickt hat.
Wir traten ein, und man sah erstmal einen recht grossen und modernen Flur.
Er lächelte mich mit seinem total schönen Lächeln an, mit dem er mir so richtig den Kopf verdrehen konnte, und sagte: "Willkommen in meinem Reich. Willst du noch eine Wohnungsbesichtigung oder direkt in mein Zimmer.", er zwinkerte mir zu. Normallerweise, würden alle Typen, die ich bisher so gekannt habe, wenn sie das gesagt hätten, nur das eine gewollt, ich habe es immer zugelassen...so langsam wird mir auch klar wieso ich auch als Bitch und Schlampe beschumpfen wurde, doch nur die mutigen brachten das hin es mir ins Gesicht zu sagen...ich habe die dafür so fertig gemacht, die haben sich später nicht mehr getraut in die Augen zu blicken...
Doch Felix hat zwar auch den Gedanken gehabt, aber halt als Spass gemeint, und nicht ernst, oder vielleicht auch ein wenig. Wer weiss.
"Ein ander mal Raumbesichtigung, ich bin ziemlich erschöpft.", meinte ich dann leicht lächelnd. Er meinte: "Alles klar, dann trete ein", er öffnete die Tür zu seinem Zimmer und liess mich, wie es Gentlemans tun, zuerst rein.
Das erste was mir auffiel und ich im Visier hielt: sein Bett. Es war so gross und sah so extrem gemütlich aus. Ich wollte es verhindern das ich das tu, doch ich musste einfach, ich nahm Anlauf und sprang in hohem Bogen auf sein Bett und "pflanzte" mich ein.
Felix lachte einfach nur und sprang in kleinerem Bogen, als ich, aufs Bett. Ich legte mich dann so hin, das unsere Köpfe nebeneinander waren und ich ganz nah bei ihm sein konnte. Diese Verbundenheit zu ihm momentan, so etwas habe ich noch nie gefühlt, nicht mal bei Dylan. Mein Herz schlug schneller, ich tat Dinge die tun möchte vor ihm, und scheiss auf die anderen Menschen um mich rum...und, er hat einen verdammt starken, witzigen und liebesvollen Charakter, und das liess ihn NOCH hübscher wirken, wie er auch ist. Zum ersten mal schaute ich auf den Charakten, und eher weniger aufs Aussehen (da war er jedoch natürlich auch Top!), und das...das alles kann er mir geben. Es war gerade ein so schöner Moment, neben ihm zu liegen, mein Kopf auf seinem Arm den er mir angeboten hat.
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You are the reason why I smile || Dner FF
FanficIch hätte niemals gedacht, dass ich fähig wäre zu lächeln, geschweige denn zu lieben, bis ich anfing über ihn nachzudenken. "Sein Name ist Felix", lächelte ich vor mich hin und legte mich in die Blumenwiese.