32. Ich bin für dich da Taddl

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WICHTIG!
Kurze Info bevor ich mit der Geschichte fortfahre. In diesem Kapitel wird es ein wenig um Taddl, Ardy, Marley und allgemein so diese Sache mit DatAdam gehen. Das, was hier später beschrieben wird, hat in keinster Weise mit der Realität zu tun. Es ist erfunden. Also denkt einfach nichts Falsches dabei.
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"Interessant", meinte Taddl während dem ich auf seinem Bett lag und einen Ball nach oben warf und wieder auffing, und er etwas in seiner Schublade suchte. Er schien ziemlich weg zu sein. Denn ich habe ihn etwas gefragt, und dass sagte ich ihm auch: "He. Taddl. Ich hab dich was gefragt", doch er suchte weiter und ging nicht darauf ein.

Er hatte sich in letzter Zeit ziemlich verändert. Seine Haare durch die ich sehr gerne gewuschelt habe waren so geschnitten worden, dass er sie zusammenband. Er besass noch mehr Tattoos und sogar in seinem Gesicht waren welche. Leider konnte ich in letzter Zeit nicht wirklich sagen, dass er mein bester Freund war. Okay, eigentlich war ja Felix mein bester Freund, und ein wenig mehr als das...

Auf jeden Fall benahm sich Taddl ziemlich merkwürdig mir gegenüber und schenkte mir kaum mehr beachtung. In zwei Wochen war auch noch der Abschlussball. Doch erstmal war noch Wochenende.

Die vergangene Woche war schlimm. Meine Mutter hat mir überhaupt keine Freizeit gegönnt. Also war die einzige Zeit die ich mit Felix und den Jungs verbringen konnte in der Schule. Meine Mutter hat mir damit gedroht die Polizei zu rufen, falls ich nach Schule nicht mehr nach Hause zurückkommen sollte. Doch diese Nacht hat es mir gereicht. Mein Wochenende würde ich auf gar keinen Fall Zuhause verbringen! Also bin ich wieder aus dem Balkon zum Baum gesprungen. Dieses mal zum Glück Unfallslos.

Später bin ich ins Youtubehaus gerannt. Felix war leider nicht Zuhause. Also hat Taddl gemeint, ich könnte bei ihm abhängen. Nun hänge ich gerade bei ihm und er hat mich gefragt, was vor einer Woche geschehen ist. Nun habe ich alle meine Gedanken und Geschehnisse zu der Sache erzählt, und ihn gefragt, was er davon hielt. Dann kam er mit: "Interessant"

Gerade wollte ich mich noch aufregen, dass er mir überhaupt nicht zuhörte oder richtig darauf reagierte. Doch ich konnte nicht. Ich spürte dass ihn in letzter Zeit ziemlich vieles beschäftigte. Den Ball, den ich die ganze Zeit hoch geworfen und wieder aufgefangen habe, legte ich auf sein Bett und ich lief zu ihm rüber legte ihm von hinten meine Arme und Kopf um seinen Körper.

Er zuckte kurz zusammen und drehte sich um. Dann realisierte er, dass ich ihn einfach so umarmen wollte, und schloss mich mit seinen wirklich starken Armen ein. Ich fühlte mich plötzlich so sicher wie noch nie. Er würde so viel aufs Spiel setzen, dass er mir gut, dies wusste ich. Nur momentan ging es ihm nicht gut. Und nun musste ich etwas für ihn tun. Bevor ich etwas sagen konnte in diese wundervollen Stille, sagte Taddl in unserer Umarmung: "Tut mir so Leid, dass ich in letzter Zeit nicht für dich da sein konnte Prinzessin. Doch erstmal muss ich mein eigenes Leben in Griff bringen. Dann werde ich wieder vollständig für dich da sein."

Ich lächelte in seiner Brust. Ja, ich war nicht besonders gross, bei den meisten Boys hier kam ich gerade mal bis zur Brust! "Du musst dir keine Sorgen um mich machen. Ich komme klar. Aber komm.", ich löste mich aus der Umarmung und legte meine Hände auf seine Schultern und streckte meine Arme, "setzen wir uns mal in Ruhe irgendwohin, und du kannst mir alles erzählen. Du musst wissen, so wie du für mich da bist, so bin ich auch für dich da. Vergiss das nie!" Er lächelte leicht und sagte: "Danke"

Später fanden wir uns auf Longboards wieder und fuhren irgendwohin. Wir entschieden uns nach einer Zeit lang, am Rhein auf eine Bank zu sitzen und zu sprechen.

Es war ziemlich lange ruhig, und ich wagte einen Anfang: "Also. Was liegt dir auf dem Herzen?" Er lehnte sich nach hinten und fing an zu reden: "Unsere EP ist ja vor einiger Zeit fertig und sie wird auch bald erscheinen. Also öffentlich. Und die zwei anderen Jungs, Marley, Ardy und ich, stecken all unser Herz und Blut in diese Sache. Doch es ist gar nicht mal so lange her, dass ja Ardy's und meine Videos auf Privat gestellt wurden. Ehrlich gesagt ist es die Community die uns momentan wirklich abfuckt. Ardy meinte, er würde bald twittern, dass er sich von der Youtube Szene entfernen will. Und, ich werde das Gefühl nicht los, dass er will, dass ich dies auch tuhe. Denn als ich ihm gesagt habe, dass ich noch Bock habe, ab und zu ein Let's Play rauszuhauen. Da wurde er total wütend und ist davongerannt. Und ehrlich gesagt, möchte ich das machen worauf ich Bock habe. Wenn ich eine Tattoo will, dann lass ich mir eins stechen. Wenn ich Bock auf ein Video habe, dann mach ichs. Wenn ich etwas mit meinen Haaren machen möchte, dann tuhe ich das auch! Verstehst du was ich meine?", ich senkte meinen Blick und nickte. Doch er fuhr fort: "Ardy ist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Er wäre die einzige Person, der ich: "Ich liebe dich", sagen könnte. Natürlich bin ich nicht schwul, nur so, damit dus weisst. Doch in letzter Zeit geht er mir wegen seinen ständigen Stimmungsschwankungen einfach nur auf den Sack. Er ist auch andauernd weg und meistens ist er sowieso bei Luna. Tut mir Leid, aber was muss er andauernd mit ihr reden, wenn er es doch auch mit mir kann. Ich mag Luna sehr gerne, doch auch ihre Geheimnisstuherei geht mir wirklich übelst auf die Nerven. Anscheinend bin sowieso immer ich die Person, die nie von etwas irgendetwas davon mitbekommt...tut mir Leid wenn ich dich mit wirrem Zeug zugelabbert habe. Doch es tat ehrlich gesagt sehr gut mit einer Person drüber zu sprechen.", ich sah wie eine Träne von seinem Auge runterkullerte. Die Sache schien ihn wirklich ziemlich fertig zu machen.

"Komm her. Alles wird gut. Ardy hat vielleicht momentan seine schwierige Phase. Und auf diese Community musst du erst gar nicht hören. Du musst das sein, was du im Spiegel betrachten kannst, und sagen kannst: "Das bin ich. Und niemand anderes" und nicht: "Dies bin ich nicht, doch so gefalle ich anderen besser", und glaub mir Taddl. Momentan bist du auf einem guten Weg, nicht jeder traut sich das, was du dich traust.", ich umarmte ihn ganz fest und so blieben wir ziemlich lange.

Plötzlich lösten wir uns sehr langsam von einander und blickten uns gegenseitig in die Augen. Er hatte wunderschöne, Eisblaue Augen. Und dieses Gesicht, oder diese Stimme von ihm. Das alles hatte etwas mysteriöses jedoch auch wunderschönes an sich. Ich merkte, wie sich unsere Gesichter langsam auf einander zubewegten. Es kam nicht von irgendeiner Seite, denn es waren beide Köpfe, die sich bewegten. Kein Gedanke wurde an Felix oder sonstiges verschwendet. In diesem Moment zählten nur noch seine bezaubernden Augen die ganz tief in meine blickten...

You are the reason why I smile || Dner FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt