37. Picknick

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Gerade waren Felix(Hardy) und ich in der Küche, hörten laut Musik und machten halbtanzend das Essen fürs Picknick fertig. Wir packten noch die letzten Brote in die Alufolie und schnappten den Picknickkorb um loszugehen.

Die anderen warteten schon unten in den zwei Autos. Felix und ich rannten zum Auto, in dem Felix (Dner), Alex (Izzi) und Simon (Unge) schon warteten.

Felix packte den Korb in den Kofferraum und ich stieg in dieser Zeit in das Auto hinten in der Mitte und begrüsste Simon und Alex mit einer verkrüppelten Umarmung im Auto und wir lachten. Dann stieg noch Felix ein und wir fuhren schon los.

Wir redeten im Auto noch ein wenig. Simon sagte an einer etwas ruhigeren Stelle: "Caty kommt übrigens später auch noch. Sie legt ihre Sachen noch zu mir und kommt später zum Picknickplatz."

"Wer ist Caty?", fragte ich ihn lächelnd.

Er grinste mich an und meinte: "Meine Freundin. Wir führen eine Fernbeziehung. Ich lebe hier in Köln und sie in Frankfurt. Sie kommt praktisch jedes Wochenende hier her." Und ab dem Punkt merkte ich, was für ein Plaudersack Simon sein konnte. Doch ich hatte nichts dagegen.

Später kamen wir am Platz an. Die Jungs hielten auf einem Parkplatz an und wir alle stiegen aus. Wir schnappten alle unsere Sachen und liefen auf den Rhein zu. Wir breiteten auf der Wiese, am Wasser, die Decken aus und wollten schon langsam das Essen und den Grill hinstellen. Doch während der ganzen Zeit hier, wurden die Jungs mindestens 15 mal schon angesprochen.

Es fuckte so ziemlich jeden ab, da es einfach mal die Ruhe und Atmosphäre zerstörte, die wir alle heute Abend haben wollten.

"Heyy", rief Rewi, nach drei weiteren Zuschauern, "Lass uns irgendwohin gehen, wo es nicht so voll ist. Wie wärs mit dem Ort von letzten Mal?" Alle stimmten ihm zu, wir packten unsere Sachen und liefen an eine etwas ruhigere Stelle.

Es war nicht weit weg, also konnte man ziemlich gut auch zu Fuss hingehen. Felix (Rotpilz) stupste mich von der Seite an, während wir alle in einer Gruppe vom Rhein wegliefen, und sagte grinsend: "Du bist"

Ich grinste zurück und wollte ihn zurückstupsen, doch ehe ich mich versah, rannte er schon nach vorne. Wir Beide konnten gut rennen, da wir nichts tragen mussten. Also rannte ich ihm lachend hinterher. Ein Realist würde sagen, wir würden gerade ernstaft Fangen spielen. Ein Pessimist würde sagen, dass das hier kindisch sei. Doch ein Optimist würde sagen, dass es unheimlichen spass machte.

Felix drehte sich kurz um, um zu schauen ob ich ihn gleich haben würde. Er drehte sich wieder um und wäre fast in einen Pfosten gelaufen. Das führte dazu, dass er stolperte. Ich ergriff diese Chance, legte einen Zahn zu und sprang von hinten auf ihn drauf, sodass wir Beide zu Boden fielen und übereinander die Wiese runterrollten.

Nach sehr vielen Undrehungen, kamen wir unten am Hang an und wir lagen lachend nebeneinander.

"Das verstösst gegen die Spielregeln!", sagte Felix gespielt schmollend.

Ich blickte ihn dann auch gespielt, bitterernst an und sagte: "In diesem Spiel, gibt es keine Spielregeln"

"Gibt es wohl!", sagte er immernoch gespielt schmollend und haute mit seinen Fäusten in die Wiese rein.

"Nicht streiten Kinder.", hörte ich hinter und, jemanden sagen. Es war Felix (Dner) der als erstes von den Jungs ankam. Nach ihm kam Rewi und meinte gespielt zu Felix (Dner): "Macht etwa mein dummer Hurensohn wieder Ärger?"

"Papii", kicherte Felix und rannte auf Rewi zu und sagte gespielt heulend: "Die verstösst immer gegen die Spielregeln Papi."

"Achwas. Na die bekommt nun ordenrlich Schläge von mir.", sagte Rewi in einer Opa Stimme. Felix (Dner) rannte auf mich zu, hob mich hoch und sagte: "Niemand fässt meine Tochter an!"

Spätestens dann liess er mich runter und wir alle vier lachten durchgehend. Und falls ihr nun verstört seid, glaubt mir, ich war es auch.

Später kam noch der Rest der Jungs an und wir fingen an, den Grill aufzustellen, das Essen vorzubereiten, die Decken auszubreiten und was noch alles so dazugehörte. Während, dann später alles aufgestellt wurde, kam noch Caty dazu. Sie war eigentlich eine ganz Süsse. Ihre Haare waren blond, hatte schöne Augen und eine hammer Ausstrahlung.

Erst einmal begrüsste sie Simon mit einem Kuss und dann auch noch die anderen mit einer Umarmung. Wir Beide stellten uns einander vor und sie kam mir auch direkt sympatisch vor.

Als dann so langsam die Sonne unterging, sassen wir alle in einem Kreis. Ich sass zwischen Felix (Dner) und Rewi. Es waren Alex, Patrick (Paluten), Rewi, Felix, nochmals Felix, Simon, Caty und neu dazugekommen, Andre, Jan, Cengiz, Melina, Viktor und noch andere da. Und die Atmosphäre war einfach nur Bombe!

Ich wollte gerade mein Handy hervorholen, doch es war weg. Verdammt. Wahrscheinlich habe ich es am Rhein vergessen. Wenn ich Glück hatte, lag es vielleicht noch da.

"Leute, ich gehe schnell zurück zum Rhein und hole mein Handy. Es liegt wahrscheinlich noch dort.", sagte ich in die Runde und stand auf.

"Ich komme mit", sagte Felix bestimmt und wollte schon aufstehen.

Doch ich wunk nur ab und meinte: "Ist schon in Ordnung. Möchte nicht dass du wegen mir was verpasst. Aber danke." Ehe er etwas sagen konnte, war ich schon weg.

Zum Glück war der Weg nicht lange und ich war schon am Rhein. Und was für ein Glück, da lag mein Handy noch, etwas verborgen unter dem höheren Gras. Ich schnappte es mir und wollte schon zurück zum Picknickplatz, da es auch schon langsam dunkel wurde.

Doch ohne dass ich einen Schritt machen konnte, sprang ein Körper hinter dem Baum auf mich zu und drückte mich mit seinem Unterarm an den Baum. Ich wollte aufschreien, doch er hielt mir mit seiner Hand den Mund zu. Da erkannte ich wer es war. Ardy.

Er stand mir ziemlich nahe. Zu nahe. Ich spürte seinen Atem an meinem Gesicht. Seinen Mundschutz hatte er nicht an, also konnte man seine ziemlich rauen und dünneren Lippen sehen. Seine Augen blickten mich ziemlich eisig an. Für einen Moment hatte ich Angst. Doch die verschwand wieder und ich zischte: "Was willst du?"

"Wehe du tust ihm das auch an!", zischte er, so wie ich noch nie ein Zischen von einer Person gehört habe. Die Angst stieg wieder ein wenig. Dann versuchte ich mich aus seinem Griff zu befreien, doch der war viel zu fest und ich wurde noch fester an den Baum gedrückt. Und dann, kam die ganze Angst wieder hoch.

You are the reason why I smile || Dner FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt