Am Anfang habe ich mir ja gewünscht, dass meine Theorie irgendwie doch nicht stimmen könnte, weil ich Angst hatte, Felix zu verletzen. Doch nun, wünschte ich mir, meine Theorie wäre richtig gewesen, denn nach diesem Heulausbruch, hatte ich verstanden, ich mochte Felix, sehr, mehr als ich zugeben wollte...
Mein Gesicht lag immernoch auf Taddl's Brust und das einzige Geräusch waren das Wasserrauschen und unsere Atemzüge, sonst war ganz still.
Nach einer Zeit löste ich mich langsam von Taddl und blickte müde ins Wasser. "Danke...dass dus mir gesagt hast um mich zu schützen..und mich getröstet hast.", sagte ich Taddl, und blickte vom Wasser in seine Eisblauen Augen.
"Ist doch kein Problem Prinzessin. Doch wollen wir vielleicht langsam nach Hause fahren? Du solltest vielleicht ein wenig schlafen. Du kannst auch sehr gerne bei mir schlafen heute Nacht, morgen ist sowieso Samstag also keine Schule, dann können wir noch etwas schönes machen.", sagte er mit viel Verständnis, und ich fand es so toll, wie er sich um mich kümmerte.Ich nickte ihm lächelnd zu und stand auf. Wir kletterten wieder über den kleinen Hügel und liefen zu unseren Longboards. Und als wir dann losfuhren und einfach nur rumalberten, habe ich schon fast vergessen, was mir Taddl vorhin erzählt hat, ich genoss einfach den Moment...
Nach einer Weile kamen wir beim Youtuber Haus an und wir stiegen von unseren Boards und trugen diese nach oben, zu Taddl. Doch ich musste noch mein Handy holen bei Felix...Felix... Also sagte ich noch zu Taddl: "Ehm, ich muss noch mein Handy bei Felix holen. Ich komme gleich wieder hoch"
Taddl blickte mich Mitleidig an und meinte: "Wenn du das nicht willst, ich kanns dir auch holen.", doch ich meinte nur: "Nein keine Sorge. Ich hole es schon. Aber moment. Ich will ihn auch nicht wecken..."
Er sagte dann noch: "Alles klar. Und nein keine Sorge, er macht Freitags meistens die Nacht durch, um seine Videos zu schneiden, drehen und vorzuproduzieren." "Easy, danke", sagte ich noch dazu und lief zu Felix' Wohnungstür.
Ich wollte nicht klingeln, falls er am schlafen war. Also trat ich einfach ein und hoffte dass er mich nicht bemerken würde. Vorsichtig lief ich in Richtung Felix' Schlafzimmer.
Die Tür war nur angelehnt, nicht geschlossen. Leise öffnete ich die Türe ganz und blickte rein. Felix lag in seiner vollen süssheit in seinem Bett und schlief mit dem Laptop auf seinem Schoss. Ich nahm mein Handy, dass neben ihm lag und wollte gerade gehen. Doch ich konnte nicht anders, ich drehte mich um und kniete mich am Boden hin, legte meine Arme verschränkt auf sein Bett legte meinen Kopf so in meine Arme, dass mein Kopf ganz nah an seinem war.
Es war so schön ihm beim Zuzusehen. Dieses Gesicht, so Babyweich, süss und schön. Sein Atmen war ziemlich regelmässig, und ich beobachtete, wie seine Brust sich auf und ab hob. Mein Blick wanderte langsam zu seinem Laptop Bildschirm. Er schnitt gerade ein Video und ist anscheinend dabei eingeschlafen. Wie süss.
Und er benutzte gerade auch das selbe Schneideprogramm wie ich. Falls ihr euch fragt, was es damit auf sich hat. Ich singe leidenschaftlich gerne und bin auch ziemlich der überzeugung, dass ich es auch ziemlich gut kann. (Jaa, als ehemalige OberZicke musste man mit allem an sich zufrieden sein, sonst würde man untergehen, glaubt mir. Und mir fiel das nie besonders schwer ganz ehrlich)
Auf jeden Fall habe ich einmal einen eigenen Song geschrieben, als es mir mal richtig dreckig ging in meiner Seele. Ich habe dazu auch mit eigenem Stativ und Kamera ein Video gemacht, und habe mich ziemlich von Luna Darko inspirieren lassen. Damals wusste ich nicht mal dass sie Youtuberin war, ich dachte, sie wäre einfach ein Mädchen, dass gerne Videos auf Youtube stellte und fertig.
Und nein, dieses Musikvideo ist noch nie in anderen Händen, ausser mir selber, geraten. Niemand anderes hätte das Recht darauf einen Blick da rein zu werfen, da ich, wenn es um die Musik ging, wirklich nicht an den Vordergrund stellen wollte. Weil, es war halt mein Ding, und hätten das andere Menschen gesehen, hätten sie dies auch zu ihrer Sache gemacht, um mir eins auszuwischen. Und das, hötte ich niemals zugelassen.
Ich schreckte plötzlich hoch. Nein, hier musste ich nun weg, er war der Grund wieso ich vorhin vor einer Person geweint habe. Und zwar richtig fest und lange. Jedoch konnte er nichts dafür. Doch er hat mir Hoffnung gegeben, es könnte was werden. Nein, dass hat er nicht, er hat dir nur klargemacht, dass du mehr als eine BarbiePuppe bist, mit der man spielen kann! Doch dieses Gefühl hat mir noch nie irgendwer gegeben. Dann habe ich eben einen tollen besten Freund gefunden. Nein, Taddl ist mein bester Freund, und irgendwie war mir Felix auf eine Art wichtiger als Taddl. Dann ist eben Taddl ein guter und Felix dein bester Freund. Aber bei Felix fühlte ich etwas, was sich wie Schmetterlinge im Bauch anfühlt, traumhaft schön, bei jedem Gedanken an ihn, und jeden Moment in dem ich an ihn dachte. Verdammt Lou, hör auf deinen Verstand! Er bringt dein oberflächlich perfektes und geordnetes Leben in Gefahr. Und du hast doch schon vorhin gehört, er ist ein Playboy, er ist praktisch Beziehungsunfähig. Was willst du vorallem mit so einem Typen, wenn du auch Dylan haben kannst, der eindeutig auf dich steht. Doch bei Felix fühlt sich die Sache nicht nur Oberflächlich, sondern auch Innerlich gut und richtig an. Bei Dylan wäre dies nie der Fall...und Taddl meinte doch, er sieht zum ersten Mal Hoffnung bei ihm.
Ich lief langsam vom Bett weg und hielt mir meinen Kopf fest. Meine Gedanken machten mich Verrückt, und ich wusste nicht, was mich mehr überzeugte, die positiven oder die Negativen Dinge, an die ich gerade Gedacht habe.
Am besten ging ich nach oben zu Taddl und schlief einfach. Doch gerade als ich mich umdrehen und gehen wollte, öffneten sich die Lider von Felix, und er blickte mich verwundert und erfreut gleichzeitig an. "Huch. Alles klar?", fragte er und streckte sich. Ich war zu erschrocken und meinte nur: "Ehm, ja. A-also, ich sollte gehen. Taddl hat angeboten bei ihm zu schlafen, ehm, hab bemerkt, dass mein Handy noch bei dir lag. Tut mir Leid wenn ich dich geweckt habe. Ich gehe gleich wieder" Ich sah wie er etwas trauriger dreinschaute, als ich erwähnte, dass ich bei Taddl pennen würde.
Und gerade, als ich gehen wollte, sagte er: "Warte. Schlaf doch bei mir.", und blickte mich mit seinen süssen blauen Teddyaugen an.
Ich konnte auch nicht einfach nein sagen, hätte ich auch nicht getan, denn ich wollte auch bei ihm schlafen, ohne dass er mich darum bitten musste.Schnell schrieb ich Taddl eine Nachricht, dass ich doch Felix pennte und ich nickte Felix lächelnd zu und meinte "Klar".
Also legte ich mich neben ihn, und wir blickten uns gegenseitig in die Augen. Und was dann geschah, war schön, doch ich wusste am nächsten Morgen nicht, ob es nur ein Traum war, denn er kam mit seinem Gesicht immer näher und näher und küsste mich, mitten auf die Lippen. Und eines kann ich euch sagen, seine Lippen waren ein absoluter Traum. Und irgendwann schlief ich auf seinem einen Arm und mein Gesicht in seiner Brust ein...
DU LIEST GERADE
You are the reason why I smile || Dner FF
FanficIch hätte niemals gedacht, dass ich fähig wäre zu lächeln, geschweige denn zu lieben, bis ich anfing über ihn nachzudenken. "Sein Name ist Felix", lächelte ich vor mich hin und legte mich in die Blumenwiese.