Wir übernachteten draußen im Wald, auf einer sumpfigen Lichtung. Überall lagen platt gedrückte Getränkedosen und Hamburgertüten herum. Wir beschlossen abwechselnd zu schlafen, Percy wollte die erste Wache übernehmen. Anni schlief sofort ein, aber ich konnte nicht. Mir geisterte zu viel im Kopf rum. Ich fing an den Müll zu sammeln und in die Einkaufstüten aus Tante Ems Laden zu stopfen. Schließlich war ich fertig und die Lichtung glänzte entweder vor Sauberkeit oder vor Regen.
Ein Windstoß liebkoste meine Wange, als wolle er mir danken. Er roch nach Beeren, Wiesenblumen und sauberen Regenwasser. Ich fand ein großer Stück Pappe, dadrauf schrieb ich in großen Buchstaben:
UMWELTVERSCHMUTZUNG!!!
WALD = LEBEN!!!
Und trug die Tüten zur Hauptstraße und lehnte die Pappe daran. Auf dem Weg zurück zu meinem Schlafplatz, hörte ich Grover und Percy reden.
Grover sagte gerade: „...lange gewartet, dich zu töten? Und vorhin im Bus, da waren sie nicht so aggressiv wie sonst."
Interessiert blieb ich stehen und lauschte.
„Mir hat es auch so schon gereicht", sagte Percy.
Ich sah, wie Grover den Kopf schüttelte. „Sie haben uns angeschrien:ˋWo steckt es? Wo?'"
Mich überlief es eiskalt, ich dachte an meine Vermutung zurück. Alles deutete daraufhin. Wie konnte ich das bloß vergessen?
Ich schlich mich zurück zu Anni und berührte einen meiner Anhänger. Ein Schlafsack tauchte auf, ich kroch hinein. Mozart erscholl, Grover spielte auf seiner Flöte. Nach ein paar Takten war ich eingeschlafen.Ich stand in einer dunklen Höhle vor einer klaffenden Grube. Eine uralte Macht ging von ihr aus, sickerte in die Wände und ließ die Luft flimmern.
„Tartarus", flüsterte ich. Der Boden bebte.
„Komm",wisperte eine Stimme, sie kam von überall und nirgendwo.
„Komm her. Ich bin zu schwach...Komm!"
Ich zitterte, was auch immer da sprach, es war ziemlich mächtig.
„Wer bist du?" Es hörte sich mutiger an, als ich war.
„Komm!", kam es zurück. „Es ist zu stark. Komm her! Hilf mir!"
„Wer ist das? Was willst du?" „Zu spät, fast zu spät. Sieh!"
Die Welt verschwamm und als sie wieder klarer wurde, stand ich immer noch vor der Grube. Nur war jetzt auch Percy da, er flimmerte und nahm mich gar nicht wahr.
Der kleine Held, rief eine andere Stimme aus der Grube belustigt.
Zu schwach, zu jung, aber vielleicht schaffst du es ja doch.
Diese Stimme war alt, nicht ganz so alt wie die erste, aber alt, kalt und schwer. Wie Percy bemerkte sie mich nicht.
Sie haben dich in die Irre geführt, Knabe. Mach einen Handel mit mir. Ich gebe dir, was du willst.
Ein schimmerndes Bild erschien; Mom, erstarrt in dem Moment, in dem sie weggerissen wurde. Aber das war unmöglich, nur Hades hatte die Macht dazu und das Ding in der Grube war nicht Hades. Kaltes Lachen ertönte, die Stimme schien Percy's Leiden zu genießen. Eine unsichtbare Kraft zog Percy zur Grube.
Hilf mir, mich zu erheben Knabe. Bring mir den Blitzstrahl. Versetz den verräterischen Göttern einen Schlag!
In dem Augenblick begriff ich zwei Dinge. Erstens; Die Stimme zog Percy nicht nach unten, sie zog sich an Percy nach oben. Zweitens; Ich wusste jetzt oder vermutete, wer die zweite Stimme war._______________________________________________________________________________________
An dieser Stelle möchte ich meinen Dank für die Müllmänner und Frauen zum Ausdruck bringen. Dieser Beruf ist nicht sehr hoch angesehen und ziemlich stinkig, aber trotzdem notwendig. Ich respektiere diese Männer und Frauen (auch, weil sie früher aufstehen müssen) und ich hoffe, dass man irgendwann von der Idee wegkommen wird, dass einige Berufe schlechter als andere sind.
Es wird zwar im Moment viel vom Ukrainekrieg und Klimawandel geredet, aber dabei darf man nicht die Umweltverschmutzung vergessen: Plastikinseln im Meer, Ölkatastrophen und Schadstoffe aus dem Bergbau.
Das sind nur einige Beispiele. Es ist immer traurig im Wald spazieren zu gehen und den ganzen Müll dort zusehen. Also tut mir und den Satyrn einen Gefallen und schmeißt den Müll in die Tonne, weist andere Leute daraufhin und geht ab und zu Müll sammeln.
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Ayumi Jackson - Die Schwester von Percy Jackson
FanficHallo, ich heiße Ayumi Jackson und bin zwölf Jahre alt. Ok, Ayumi ist nicht mein Geburtsname, aber mein Onkel nannte mich immer so und ich mag den Namen. Ich bin die Tochter des Poseidon. Meinen Bruder Percy kennt ihr bestimmt oder, zumindest, sei...