Wir gingen neben einem McDonald's an Land. Einen Block weiter hatte sich die Polizei um den Brückenbogen versammelt. Sie versuchte die Schar aus Schaulustigen zurückzuhalten, unter ihnen war auch ein kleines Mädchen mit ihrer Mutter.
„Mama!", sagte sie. „Die da sind aus dem Fluss gekommen!"
„Wie hübsch, Herzchen", sagte die Mutter und reckte den Hals nach dem Krankenwagen.
Ich zwinkerte dem Mädchen und legte einen Finger an meine Lippen. Sie schaute mich mit großen Augen an.„Du kannst echt gut mit Kindern", bemerkte Percy.
Wir kamen an einer Nachrichtenreporterin vorbei. „Vermutlich kein Terrorangriff, wird uns mitgeteilt, aber Genaues ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Der Schaden ist, wie Sie sehen können, beträchtlich. Wir versuchen, mit einigen Überlebenden zu sprechen, um die Bestätigung von Augenzeugenberichten zu erhalten, dass jemand aus dem Brückenbogen gestürzt ist."Wir gingen weiter und kamen an einem anderen Reporter vorbei. „Ein Junge. Wie unser Sender erfahren hat, zeigen die Überwachungskameras einen Jungen von vielleicht zwölf, der auf der Aussichtplattform Amok läuft und auf irgendeine Weise eine Explosion auslöst. Schwer zu glauben, John, aber das wird uns hier erzählt. Meldungen von Todesfällen sind bisher nicht bestätigt worden..."
Wir machten einen großen Bogen um die Polizeiabsperrung und suchten nach Anni und Grover, als eine Stimme meckerte: „Perr-cy!"
Grover stürzte sich auf meinen überraschten Bruder. „Wir dachten schon, du hättest dich auf brutale Weise zu Hades auf den Weg gemacht."
Anni stand hinter ihm. „Dich kann man auch keine fünf Minuten allein lassen! Was ist passiert?"
„Ich bin irgendwie gefallen."
„Percy! Hundertfünfzig Meter?"
Das ich ihn runtergeschubst hatte, verschwieg ich wohl besser.Hinter uns schrie ein Bulle: „Platz machen!" Zwei Sanitäter trugen eine Frau vorbei, sie war auch auf der Plattform gewesen. „Und dann war da so ein riesiger Hund, ein riesiger feuerspeiender Chihuahua..."
Die Sanitäre glaubten ihr zum Glück nicht.
„Ich bin nicht verrückt!", sagte die Frau. „Der Junge ist durch das Loch gesprungen und hat das Mädchen mitgerissen. Danach, oder war's davor, war das Ungeheuer verschwunden!" Dann fiel ihr Blick auf uns. „Das sind sie! Das sind der Junge und das Mädchen!"
Percy fuhr herum und zog uns mit sich. Wir tauchten in der Menge unter.„Was ist eigentlich los?", fragte Anni. „Hat sie den Chihuahua aus dem Fahrstuhl gemeint?"
Percy erzählte es ihnen.
„Meine Güte", sagte Grover. „Dann müssen wir dich nach Santa Monica schaffen. Eine Aufforderung deines Dads darfst du nicht ignorieren."Wir kamen an einem weiteren Reporter vorbei. „Percy Jackson. Genau, Dan. Wie Channel Twelve soeben erfährt, scheint es sich der Beschreibung nach bei dem Jungen, der möglicherweise diese Explosion ausgelöst hat, um einen jungen Mann zu handeln, den die Behörden schon wegen eines schweren Busunfalls in New Jersey vor drei Tagen suchen. Es wird angenommen, dass dieser Junge unterwegs nach Westen ist. Für unsere Zuschauer zeigen wir jetzt ein Bild von Percy Jackson."
Wir schlichen mit eingezogenen Köpfen weiter.
„Zuallererst", sagte ich, „müssen wir weg hier."
Wir konnten Percy unerkannt zum Bahnhof und gerade noch so in den Zug kriegen.
Der Zug ratterte westwärts, hinein in neue Gefahren.
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Ayumi Jackson - Die Schwester von Percy Jackson
FanficHallo, ich heiße Ayumi Jackson und bin zwölf Jahre alt. Ok, Ayumi ist nicht mein Geburtsname, aber mein Onkel nannte mich immer so und ich mag den Namen. Ich bin die Tochter des Poseidon. Meinen Bruder Percy kennt ihr bestimmt oder, zumindest, sei...