[6.1.23 Anm.d.Autorin Bitte Kapitel Reihenfolge beachten. Wattpad bringt sie durcheinander und ich kann sie nicht wieder korrekt ordnen!]
Der Montag war wie jeder andere, bloss mit dem Unterschied, dass ich, Fuyumi und Dabi im Mittelpunkt stehen. Dass ich weder tot noch grün und blau verprügelt bin, reicht wohl für einige Spekulationen. Wobei, eigentlich bin ich grün und blau von Dabi, am Hals, der gut versteckt ist unter einem eigentlich zu warmen Pullover. Was wiederum Anlass für Gerüchte gab. Welche ja zumindest auf die ein oder andere Art wahr waren.
Fuyumi gibt sich Mühe, die verliebte Freundin, die es 'nicht zu offensichtlich machen wollte' zu spielen. Und ehrlich gesagt, kam sie mir ab und zu schon etwas zu nahe. Als sie zB beim Mittagessen 'unschuldig' meinen Oberscbenkel streichelte. Oder mir 'nebenbei' eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Hätte Dabi diese Zärtlichkeiten gezeigt, hätte ich sie genossen, so hingegen hatte ich lediglich ein etwas schlechtes Gewissen. Klar war mir bewusst, dass wir am Anfang das verliebte Pärchen glaubhaft spielen mussten. Sonst würde uns das keiner glauben und alles war für sie Katz.
Dennoch wünschte ich mir Dabis Berührungen zurück. Welche im Gegensatz zu ihren ein tolles Gefühl hinterlassen. Dieser übrigens wurde mit jeder Stunde ungemütlicher. Er begann wahllos andere zu beleidigen und wurde immer schlimmer, störte den Unterricht bis ihn die Lehrerin beinahe aus dem Klassenzimmer geworfen hat.
Wieso er so angepisst war, wussten alle, nur die Wahrheit wussten sie nicht.Der Dienstag wurde wieder etwas ruhiger. Offensichtlich waren wir nun kein Ausstellungsstück mehr, und es kam eine gewisse Ruhe rein.
Am Abend hatten wir wieder Nachhilfe, Goto und ich treffen uns wieder bei Toya zuhause.
Fuyumi ist ausser Haus, was ich dankend feststelle."Okay, Jungs. Wir wollen mal was wagen, und zwar sollt ihr ein Gedicht übersetzen! Und zwar könnt ihr auswählen zwischen Adelbert von Chamisso oder Rainer Maria Rilke."
Ich begegne skeptischen Blicken.
Goto hat schon eine Entscheidung getroffen: "Also lieber von Adelbert, der andere weiss man ja nicht mal, ob der Männlein oder Weiblein ist!"
"Aber du hast die Gedichte noch gar nicht gehört!", frage ich nach.
"Egal. Ich nehme das Adelbert Gedicht!"
"Gut, dann nehmt ihr das Adelbert Gedicht. Hier habt ihr es!"
Damit teile ich das vorbereitete Blatt aus.
Die zwei lesen es und Goto stöhnt gequält auf: "Dein Ernst? Wieso müssen wir das tun? Das ist ein fucking Liebesgedicht!" "Das von Rilke wäre ein anderes gewesen, du hast ja nicht mal nachgefragt!"
"Können wir noch wechseln?" ,werde ich von Goto angefleht. Augenverdrehend wechsle ich sein Blatt: "Bitteschön... das Herbstgedicht. Willst du auch wechseln, Dabi?"
"Nee, voll easy. Ich bleibe bei dem, dann kann mir Goto wenigstens nicht abschreiben."
Angesprochener schaut gespielt beleidigt, bis er einsieht, dass Dabi wohl recht hat. Und so sitzen die beiden vor ihren Gedichten und versuchen, die sinngemäss zu übersetzen. Goto hat ziemliche Schwierigkeiten dabei, doch freut sich wie Sau, als er es zu meiner Zufriedenheit gemacht hat. Sein Kommentar dazu war, dass er damit seine holde Engländerin bestimmt beeindrucken kann. Da plötzlich bereut er dann doch, nicht das Liebesgedicht genommen zu haben.Dabi hat relativ still übersetzt, und als ich das Ende der Stunde verkünden wollte: "Also Chicken, das geht irgendwie noch nicht so auf, wie ich es will... scheint so, als müsstest du das nochmals mit mir durchgehen!"
Goto schaut Dabi mit einem gemischten Blick aus Empörung und Unverständnis an: "Alter, ich bleib jetzt aber wegen dir nicht länger hier!"
"Dann geh doch! Ich werde ganz bestimmt nicht wegen einem fucking Liebesgedicht gegen das Hühnchen verlieren! Ich mach das jetzt noch fertig!"
Goto macht sich schleunigst aus dem Staub, und ich setze mich neben Dabi: "Zeig mal her!"
Ich nehme ihm sein Blatt aus der Hand und lese es.
Verwirrt schaue ich ihn an: "Du hast das aber super gelöst, ich sehe nicht, was du da nochmals anschauen willst? Passt doch alles so?"
Dabi schaut mich mit diesem 'dein Ernst jetzt?' Blick an, und in dem Moment dämmert es mir. Das zweite Mal, das mich dieser Idiot wie ein Vollpfosten dastehen lässt.
"Oh..."
Er rückt etwas näher an mich ran, ein süffisantes Lächeln auf den Lippen: "Das hat aber lange gedauert... wer ist denn jetzt das Genie von uns beiden?"
"Ach halt doch deine Fresse!"
"Bring mich dazu!", fordert er mich auf.
Das braucht er mir nur einmal zu sagen, schon sitze ich rittlings auf ihm drauf und blicke ihn nun von oben herab an: "Bereue das aber nicht!"
"Bei dir niemals."Seine Lippen sind heute weicher als sonst, und auch schmecke ich keinen Zigarettenrauch mehr. Ich bin regelrecht süchtig nach ihnen.
Gierig küsse ich ihn, werde mutiger und packe in seine schwarzen Haare. Mit einem Ruck ziehe ich seinen Kopf nach hinten und widme mich nun seinem bloss gelegtem Hals. Ein halb ersticktes Keuchen lässt mich wissen, dass es ihm gefällt. Seine Hände wandern langsam meinen Rücken runter, ehe er beherzt meinen Arsch packt. Nun knabbere auch ich an seinem Hals, unter mir kann ich seine Erregung wachsen spüren. Was mich ehrlich gesagt weniger kalt lässt, als ich dachte.
Nun bin ich an der Reihe mit seinen Körper erforschen, und so ziehe ich mit einem Ruck sein Shirt hoch, über seinen Kopf und werfe es achtlos zu Boden. Ein Schubs an den Schultern und er lässt sich rücklings fallen, seinen nackten Oberkörper vor mir. Einige Narben zieren seinen Körper, ich tippe mal auf Brandnarben, doch als ich sie zärtlich berühre, zuckt er plötzlich zusammen und drückt mich weg.
"Nicht...", keucht er. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass er vergessen hat, wie sein Körper gerade aussieht. Und es scheint ihm nicht zu gefallen, dass ich ihn so sehe.Er versucht sich unter mir hervorzuwinden, doch das lasse ich nicht zu. Schnell nehme ich sein Gesicht in beide Hände und zwinge ihn, mich anzusehen.
"Nicht...", wimmert er nun, doch ich küsse ihn einfach. Seine Hände kommen auf meine zu liegen, als wolle er sie jeden Moment wegziehen.
"Nicht...? Wieso nicht? Wovor hast du Angst?", frage ich ihn leise.
"Mein Körper ist..."
"Genau so, wie er sein soll.", unterbreche ich ihn: "Und er gehört dir. Und du gefällst mir, also gefällt er mir auch, so, wie er ist! Und jetzt lass mich ihn erforschen, oder ich fessle dich und zwinge dich, mich ihn erkunden zu lassen."Mit diesen Worten küsse ich den angespannten Mann unter mir wieder. Langsam beginnt er sich zu entspannen und ich darf da weitermachen, wo ich eben aufgehört habe.
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Fick dich
FanfictionDabixHawks Highschool AU Endlich hat Keigo es geschafft, und darf nach langem hin und her endlich eine staatlich öffentliche Schule besuchen, die UA. Der Sunnyboy findet schnell Anschluss und findet neue Freunde, doch der Bad Boy hat es auf ihn abge...