~•●Kapitel 22●•~

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[6.1.23 Anm.d.Autorin Bitte Kapitel Reihenfolge beachten. Wattpad bringt sie durcheinander und ich kann sie nicht wieder korrekt ordnen!]

Ganz ehrlich, der Abend gestern bei Dabi war einfach nur geil! Obwohl er anfangs echt versteift war, aus Angst dass mir sein Anblick nicht gefällt, hat er es irgendwann vergessen. Hat losgelassen und mich machen lassen.

Ich mochte es, wenn er sein stöhnen versuchte zu unterdrücken. Es turnte mich nur noch mehr an. Am empfindlichsten war er an der Stelle unterhalb des Brustbeines, wo seine eine Narbe begann, nahe dem Solar Plexus. Gerade, wenn ich sanft darüber leckte und dann anschliessend leicht darauf pustete. Das gefiel ihm ungemein. Und mir gefiel es, ihn mal so entspannt und locker zu sehen.
Für mich war also klar, das nächste Mal würde er seine Hose nicht anbehalten können, ich wollte noch mehr von ihm erforschen.

Doch zunächst musste ich diese Woche überstehen. Mittwochs lernte ich wieder mit meinen Freunden zusammen, den Nachmittag hatten wir frei bekommen da der Lehrer krank wurde, diese Zeit haben wir gleich genutzt um noch etwas in der Stadt bummeln zu gehen.
Da Fuyumi aber normal Schule hatte, ohne sie.
Kurz haben wir die Schurkenliga gesehen, doch kaum haben wir sie erspäht, drehten wir sofort in eine andere Richtung. Keiner wollte denen begegnen.

Am Donnerstag gab es eine neue Gruppenarbeit in Geologie, in die ich mit zwei anderen Mitschülern gesteckt wurde, einer davon war Shuichi, der Gekotypen aus Dabis Gruppe. Die andere Person war Adashi, ich kannte ihn nicht wirklich. Die Aufgabe war, selbstständig ein Land auszusuchen, und die Landestypischen topografischen Gegebenheiten herauszusuchen.
Adashi arbeitete wenigstens etwas mit, wenn auch unmotiviert, während Shuichi nur Blödsinn laberte.

Und am Donnerstag hatte ich nach der Schule wieder Nachhilfeunterricht mit den beiden Jungs. Ich konnte den Abend kaum erwarten, ich hoffte so sehr, dass ich wieder mit Dabi alleine sein konnte, doch ich hatte nicht einen kleinen Moment mit ihm. Am Schluss als ich ging, hat er heimlich versöhnlich über meine Hand gestreichelt. Da Goto und auch Shuichi bei ihm waren war es uns unmöglich, auch nur eine Minute alleine zu haben. Zudem mussten Fuyumi und ich so tun, als wären wir ein Paar, da sie auch nicht wollte, dass Toyas Freunde die Wahrheit wussten. Sie wusste ja auch nicht, dass Dabi die Wahrheit wusste, auch wenn er das nicht gutheissen konnte. Aber solange er eh nicht öffentlich zu mir stehen kann, darf er eh nichts sagen. Gut, solange ich nicht dazu bereit war, mich bei meinen Erziehungsberechtigten zu outen, durfte ich ja auch mal gar nichts dazu sagen.

Irgendwann werde ich es bestimmt auch Fuyumi sagen, doch nicht jetzt. Es reicht schon, dass sie weiss, dass ich auf ihn stehe, aber so wies scheint, will er nicht mal, dass sie es weiss. Wobei sie ja wohl unsere grösste Shipperin ist. Nur eben, Dabi weiss das nicht, und ich werde es ihm nicht sagen.

Also hoffte ich auf das Wochenende, doch am Freitag hatte ich eine kleine, sehr erfreuliche Überraschung.
"Toya, Goto, Keigo, bitte kommt doch nach dem Unterricht kurz mal zu mir.", fordert uns unser Englischlehrer auf, was wir dann auch taten.
"Also, ich sehe, ihr gebt euch echt Mühe, und die Noten deiner beiden Schüler haben sich schon etwas gebessert. Ich wollte euch nur sagen, dass ihr unbedingt weiter so machen sollt, dann seid ihr euch bald los. Das war eigentlich auch schon alles, was ich sagen wollte. Ihr könnt gehen."

Unterdessen waren die Schulkorridore leer, Goto und Dabi gingen ebenfalls schnell. Ich fragte noch ganz kurz etwas wegen dem Stoff nach, und machte mich dann ebenfalls auf den Weg zu den Schliessfächern. Gerade, als ich an den Toiletten vorbei wollte, wurde ich von jemandem von hinten gepackt und hereingezogen. Die Türe schloss sich hinter uns, und ich finde mich mal wieder zwischen der Wand und Dabi eingeschlossen. Diese Angewohnheit finde ich echt klasse von ihm, keine Ahnung wieso. Ohne ein Wort zu sagen, küsst er mich verlangend. Natürlich erwidere ich den Kuss genauso gierig. Ich meine, wer würde nicht? Mir fällt auf, dass der schreckliche Zigarettengeruch fast komplett verschwunden ist, was mir sehr gefällt, und so steigere ich mich noch mehr in den Kuss.
"Dabi? Bist du die Schüssel runtergefallen?", hören wir Goto durch den Gang schreien. Dabi lässt von mir ab, öffnet die Türe und schreitet eilig hinaus: "Bin ja schon da! Mach nicht so einen Aufriss!"
Und lässt mich glücklich grinsend zurück.

Freitag Abend kriege ich dann einen Anruf von David: "Hey du! Hast du Lust, dieses Wochenende wieder etwas zu lernen? Danach könnten wir ja noch auf den Jahresmarkt gehen, der dieses Wochenende in der Stadt ist! Was meinst du?"
"Klar, von mir aus gerne! Kann Fuyumi auch dazukommen? Sie hätte es auch nötig, etwas zu büffeln...", antworte ich sofort.
"Ah, stimmt ja... ihr seid ja jetzt zusammen. Also von mir aus kann sie schon kommen, wir haben auch zu sechst bei mir Platz!"
"Perfekt. Wann treffen wir uns?", hake ich nach.
"Ich würde sagen so um neun bei mir? Die anderen kommen zumindest auch um diese Zeit. Passt dir das? Und auf den Mittag gehen wir dann raus.", informiert er mich.
"Perfekt, dann kommen Fuyumi und ich dann zu euch. Ich frage sie gleich mal nach, ob sie auch ja nichts anderes vor hat!"

Und zum Glück hatte sie nichts anderes vor. Auf den Jahresmarkt ging die Haushaltshilfe mit ihren beiden Brüdern, daher also konnte sie ohne schlechtes Gewissen mit uns mitkommen. Ich freute mich wahnsinnig, etwas mit ihr zu machen. Auch wenn sie nur zum Schein meine feste Freundin ist, ist sie dennoch meine echte Freundin. Meine Beste sogar.

Wir telefonierten noch eine halbe Ewigkeit miteinander, und diskutierten, was wir dort alles machen wollten. Sie gestand mir zum Beispiel, dass sie schreckliche Höhenangst hat. Achterbahnen findet sie Klasse, aber vor dem sich langsam drehenden Riesenrad hat sie wahnsinnige Angst. Falls also unsere Freunde da drauf wollten, müsse ich mir eine gute Ausrede einfallen lassen, dass sie nicht rauf musste. Auch erzählte sie mir, was sie gerne essen wollte, und was sie nicht so gerne mochte, so konnten wir auch besser das verliebte Pärchen spielen, wenn wir etwas mehr über einander wussten. Und so freute ich mich heute Abend, als ich schon viel zu spät ins Bett ging, schon ungemein auf den morgigen Tag.

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