[6.1.23 Anm.d.Autorin Bitte Kapitel Reihenfolge beachten. Wattpad bringt sie durcheinander und ich kann sie nicht wieder korrekt ordnen!]
So langsam kriege ich die Kriese. Ich will Dabi wieder sehen. Ihn in meine Arme schliessen, ihn küssen, ihn spüren. Doch alles was ich von ihm zu spüren kriege, ist die kalte Schulter. Ich könnte kotzen. Unterdessen ist schon wieder Freitag, und er ging mir die ganze Woche aus dem Weg. Meine Freunde merkten alle, dass es mir nicht besonders ging. Die anderen hingegen bemerkten nichts davon. Auch die Donnerstag Nachhilfe liess er ausfallen. Wie soll ich so wieder an ihn rankommen? Soeben klingelte es zur letzten Stunde, Deutsch. Eines meiner Lieblingsfächer, auch wenn ich nicht weiss wieso, es fällt mir leicht.
Deutsch haben wir bei so einer alten Schrulle, die wahrscheinlich schon mehr tot als lebendig ist, aber die mit voller Begeisterung unterrichtet. Ich geniesse normalerweise diese Stunde bei ihr sehr, sie weiss, dass die Schüler Freitag Nachmittag nicht mehr besonders aufmerksam sind, deshalb gestaltet sie die meistens relativ locker, die Montags ist dafür umso strenger.
Und heute bringt sie eine coole Idee, wir sollen selber ein Gedicht schreiben. Das Thema dazu können wir komplett frei wählen, auch über die Länge hat sie nicht viel gesagt. Lediglich 'mehr als drei Verse' sollten es sein, und je kürzer es sei, desto strenger würde es bewertet werden. Wir hatten Zeit bis Mittwochs, inklusive dieser Stunde. Und ich konnte mal wieder die komplette Stunde an den Mann meines Begehrens denken.Heute würde er mir nicht entkommen, ich habe meine Sachen bereits gepackt und bin bereit, ihn zu stellen. Egal, wer es mitkriegt. Ich kann es ja unauffällig für andere formulieren.
Endlich klingelt es zum Wochenende, und so wie immer Freitags springt die ganze Klasse zur selben Zeit auf. Da Dabis Platz nahe der Türe, und meiner nahe der Lehrerin ist, muss ich mich durch die halbe Klasse durchkämpfen. Er hat bereits einen grossen Vorsprung, doch ich lasse ihn nicht aus den Augen. Noch hat er nicht bemerkt, dass ich ihn verfolge. Normalerweise bin ich auch nicht so schnell und werde von bestimmt einem oder zwei aufgehalten, doch heute schiebe ich alle zur Seite, ehe sie mich schaffen, zu stoppen. Endlich sehe ich vor mir eine Lücke aufgehen, und ich setze zum Sprint an. Durch den ganzen Gang will ich nicht nach seinem Namen rufen, das wäre dann doch zu auffällig. Endlich erreiche ich ihn, will gerade nach ihm greifen, da packt mein Handgelenk jemand von der Seite. Der Blasse. Von dem ich den Namen schon wieder vergessen habe. Er schaut mich drohend an, Dabis ganze Gruppe hat sich nun zu mir umgedreht.
"Verschwinde! Lass uns in Ruhe!"
Dabis Blick streift meinen kurz, dann wendet er sich wieder und beginnt weg zu laufen.
"Bitte! Toya, können wir kurz reden?"Blitzartig dreht er sich um und funkelt mich böse an: "Was?! Verschwinde!"
Unterdessen haben einige Schaulustige sich versammelt und beobachten uns aus der Ferne.
"Ähm... Wir müssen über den Nachhilfeunterricht reden bei dir. Hörst du mir jetzt zu? Können wir kurz alleine reden? Bitte?"
Er schnaubt: "Genau, den Nachhilfeunterricht. Weisst du was, ich lerne jetzt Englisch mit Goto zusammen, ich brauche dich nicht mehr. Wir sagen einfach dem Lehrer, dass wir ihn machen. Dazu brauchst du nicht alleine mit mir zu reden. Und nun, verpiss dich! Ich will mir mein Weekend nicht von so einer Ratte wie dir vermiesen lassen!"
Mit diesen Worten dreht er sich wieder um, und sein Kollege lässt meine Hand los. Jemand legt mir von hinten die Hand auf die Schulter, während ich der sich entfernenden Gruppe nachschaue: "Hey, nimms dir nicht zu Herzen. Du hast dein Möglichstes getan, um den Schwachmaten Englisch beizubringen. Sag den Lehrern einfach wie er schon vorgeschlagen hat, ihr würdet noch zusammen büffeln. Sei froh, lässt er dich nun endlich in Ruhe!"Der Typ, der mich versuchte aufzuheitern ging ebenfalls mit mir in die Klasse. Auch er kennt unser normales Verhältnis und ist vermutlich froh, sieht er Dabi unterdessen so wenig. Doch genau das ist es, was ich gerne mehr tun würde. Ihn sehen. Dann hilft es nichts, ich muss mal wieder zu Fuyumi. Es tut mir irgendwie leid, sie dafür auszunutzen, doch sie weiss, worauf sie sich da eingelassen hat, ja es war ja sogar ihre Idee ursprünglich. Mit dem Gedanken mache ich mich auf den Nachhauseweg.
Doch leider ging mein Plan nicht ganz so auf, wie ich es mir erhoffte.
"Hey Hawks, was gibts?", kann ich ihre Stimme durchs Telefon hören.
"Hey Fuyumi! Lust, dieses Wochenende was zu unternehmen?"
"Ja klar! Was meinst du, mein Dad ist auf Geschäftsreise und wir hätten Platz, alle bei mir zum lernen? Ich würde sonst gleich den anderen Bescheid geben!"
Soll ich ihr sagen, dass ich eigentlich Dabi treffen will? Nein, ich darf ihn nicht verraten, er bringt mich sonst um!
"Ja klar, wieso nicht. Ist Dabi auch zuhause?"
"Hehe, immer noch verknallt in ihn? Muss ehrlich sein, ich weiss es nicht. Ich könnte ihn mal fragen."
"Oh, nein nein... wenn du ihm sagst dass wir kommen, verschwindet er bevor wir da sind."
"Jaaa, das stimmt schon. Sonst triffst du ihn ja gar nicht mehr."
Ich muss leider sagen, das befürchte ich auch. Er geht mir so geschickt aus dem Weg.
Ich will unbedingt mit ihm reden und das klarstellen. Ich will ihn, nur ihn, und niemand anderes. Ich spiele nicht mit ihm, meine Gefühle sind echt, doch er hat das komplett falsch verstanden."Dann morgen bei dir? Um welche Zeit?", frage ich nach.
"Hmmm, um 10 Uhr am besten, dann ist mein Dad bestimmt weg und ich muss ihm nicht erklären, wieso alle bei mir sind."
"Klar, das machen wir doch so! Dann bis morgen?"
"Bis morgen."
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Fick dich
FanfictionDabixHawks Highschool AU Endlich hat Keigo es geschafft, und darf nach langem hin und her endlich eine staatlich öffentliche Schule besuchen, die UA. Der Sunnyboy findet schnell Anschluss und findet neue Freunde, doch der Bad Boy hat es auf ihn abge...