[6.1.23 Anm.d.Autorin Bitte Kapitel Reihenfolge beachten. Wattpad bringt sie durcheinander und ich kann sie nicht wieder korrekt ordnen!]
Oh Gott, dieses Wochenende. Ein Galadinner von so nem Schnösel, bei dem wir auftauchen mussten. Und weil der so weit weg wohnt, ging das ganze Wochenende dafür drauf. Gott, bin ich froh ist wieder Montag. Und mit dem Montag etwas gutes, beziehungsweise für mich etwas schlechtes. Die Englischklausur kam zurück. Und Dabi hatte Genügend. Was bedeutete, dass er ab sofort keine Nachhilfe mehr bei mir möchte. Und da Goto sein Freund ist, hat er es ebenfalls abgebrochen, auch wenn er zumindest leise sagte, als Nachhilfelehrer sei ich klasse. Aber das sei auch schon das einzig Gute an mir.
Nun konnte ich mir keine Ausreden mehr in den Sinn kommen lassen, um mich mit ihm zu treffen. Er geht mir immer noch aus dem Weg. Beim Mittagessen plaudert Fuyumi fröhlich mit den anderen und verabredet sich mit ihnen zum Shoppen. Naja, zumindest die Mädels. Doch meine Augen sind immer bei dem Schwarzhaarigen, der mich einfach nicht loslässt.
Doch wenn sich unsere Blicke treffen, seh ich keine Liebe mehr. Nur Verachtung. Besonders, wenn mir meine Fakefreundin wieder einmal viel zu nahe ist. Ich habe letztens wieder mit ihrem Freund geredet, er will in den Ferien hierher kommen um sie zu besuchen. Wir sind am einen Plan aushecken, wie die beiden sich ungestört treffen können, doch alles was ich will, ist ungestört mit Dabi sein.
Soeben beobachte ich zwei jüngere Mädels, die an den Tisch der Schurkenliga gehen, etwas schüchtern, und sprechen dann Dabi an. Er blickt sie erst mürrisch an während er zuhört, was sie zu sagen haben, dann streift sein Blick kurz den meinen, er dreht sich weg und beginnt die Mädels anzulächeln. Und antwortet ihnen auch noch. Und am Gesicht eben dieser beiden kann ich nun auch ein Strahlen sehen. Dein Ernst? Du willst mich eifersüchtig machen? Das Schlimmste ist aber, dass es funktioniert. Dabis Freunde schauen ihn nämlich auch etwas verdutzt an, was beweist, dass er sich sonst nicht so benimmt.
Ich spüre den Zorn hochkochen, doch darf mir nichts anmerken lassen. Wenn doch endlich diese scheiss Pause vorbei ist, und ich der Einzige bin, der ihn anschmachtet. Die Girlies kenne ich nämlich nicht, die sind aus der Klasse unter mir. Ein oder sogar zwei Jahre unter mir.
Plötzlich kann ich Fuyumi mir ins Ohr flüstern hören: "Mach dir keinen Kopf. Die haben keine Chance bei ihm."
Sie hat wohl bemerkt, wo meine Aufmerksamkeit ist und Eins und Eins zusammengezählt. Ich flüstere ihr ebenfalls ins Ohr: "Ich wäre mir da nicht so sicher." Und wenn es nur ist, um mir eins auszuwischen. Das würde ich ihm zutrauen. Das hingegen behalte ich lieber für mich.Fuyumi streicht mir liebevoll über den Arm: "Hey, das kommt schon! Ich bin mir sicher! Und sonst, andere Mütter haben auch schöne Söhne:"
Nun muss ich lachen: "Vergiss es!"
Hätte ich jetzt nochmals zu Dabi geschaut, hätte ich gesehen, wie er wütend aufgesprungen ist und fluchtartig den Raum verlassen hat während ihm seine Freunde total verdutzt nachschauen.Kurz darauf klingelt es, und der Nachmittagunterricht beginnt. Und meine Gedanken sind nur bei ihm. Der heute nach der Hälfte der Stunde sich entschuldigt hat, und mit angeblicher Migräne nach Hause ging. So ganz glaubte ich es nicht. Was es aber bedeuten würde, ist, dass er zuhause ist. Und Fuyumi geht direkt mit den anderen zwei Mädels shoppen. Meine Eifersucht kickt rein, und so verabschiede ich mich nach der letzten Stunde bei meinen Freunden und fahre zu Todorokis.
Dort angekommen, bin ich mir nicht mehr so ganz sicher, ob das eine gute Idee ist, doch ehe ich es mir anders überlegen kann, kommen Natsuo und Shoto den Weg entlang.
Der Kleine kommt sofort zu mir: "Hallo Keigo. Fuyumi ist noch nicht zuhause, aber Dabi ist da. Wir gehen noch ins Schwimmen, daher können wir nicht mit dir spielen. Du kannst aber einfach rein gehen und drinnen auf sie warten."
"Oh, Hallo Shoto! Ehm ja, ich kann doch nicht einfach ins Haus reingehen!"
"Du gehst ja nicht einfach rein, ich habe dich reingeschickt. Dabi ist im Wohnzimmer am so ne doofe Serie schauen, geh einfach nicht dahin, dann sieht er dich nicht. Ihm gehts nicht besonders."
Nun schaltet sich auch Natsuo ein: "Geh einfach rein, du weisst ja wo ihr Zimmer ist. Ich bin mir sicher sie wird auch gleich hier sein, wenn ihr euch verabredet habt!"
Eeeehm, nein. Denn a. ist sie weg und b. haben wir nicht abgemacht.Doch die beiden Jungs schauen mich erwartungsvoll an, und so trete ich leise ein. Tatsächlich kann ich vom Wohnzimmer den Fernseher laufen hören. Also zieht es mich dort hin, denn im Gegensatz zu der Annahme der Brüder will ich Dabi treffen, und nicht ihm aus dem Weg gehen. Unschlüssig stehe ich vor dem Wohnzimmereingang, da spüre ich plötzlich Hitze hinter mir, und weiss genau, dass er da steht.
"Was zum Teufel tust du hier?", knurrt er mich bedrohlich an: "Und was fällt dir eigentlich ein, hier einfach hereinzulaufen? Noch nie was von ner Klingel gehört?"Blitzartig drehe ich mich um und schaue in diese tiefen, türkisen Augen. In der Hand hält er einen Apfel, er war wohl gerade in der Küche. Und daher nicht wie angenommen im Wohnzimmer. Und hier übernimmt mein Körper die Kontrolle und mein Verstand setzt komplett aus.
Stürmisch packe ich sein Shirt, ziehe ihn zu mir herunter und presse meinen Mund hart auf seinen. Er will zurück weichen, doch ich gehe ihm die zwei Schritte nach, und nun sind unsere Rollen mal vertauscht. Ich bin es, der ihn an die Wand drückt und küsst. Der ihm keinen Zentimeter Luft gibt. Der ihn will. Dabi lässt den Apfel fallen und drückt mich mit beiden Armen kraftvoll von sich weg, ich gerate leicht ins stolpern. Und schaue ihm in die Augen. Die mich mit einer Mischung aus Wut, Entsetzen, Unglauben und Verlangen anschauen.
"Jetzt hör mal zu du verdammter Holzkopf. Anders komm ich ja nicht an dich ran! Du gehst mir aus dem Weg, hälst mich von dir fern und lässt mich doch nicht gehen! Und was sollte das denn heute mit den Mädels?"
Nun funkelt er mich böse an: "Wer will denn nicht mit mir zusammen sein? Hast mich gefickt und dann gesagt, dass es nichts währe! Quälst mich mit meiner Schwester, obwohl du genau weisst, dass es mich verletzt! Nur weil ich n Arschloch bin, heisst das nicht, dass ich keine Gefühle habe! Und nur so zur Info, die Mädels haben mich nach Natsou gefragt, mitnichten hätten sie sich für mich interessiert!"Er dreht sich um und deutet zur Türe: "Und nun verpiss dich! Ehe ich noch etwas tue, das wir beide bereuen würden."
Doch ich denke nicht daran. Auch ich bin nun wütend.
"Hörst du dir überhaupt mal zu? Mir hörst du ja nicht zu. Ich habe gesagt, dass ich nicht mit dir UND Fuyumi zusammen sein will. Auch wenn es für sie nur Fake ist. Hast du gewusst, dass sie nen Freund hat? Vermutlich nicht, das würde sie dir nie sagen. Und verdammt, sie wird mich hassen, wenn sie erfährt, dass ich es soeben dir gesagt habe! FUCK! Aber wenn ich mit dir zusammen sein will, dann soll wenigstens sie davon wissen. Auch wenn sie sich weiterhin als meine Freundin ausgeben würde, ich wäre nicht ihr Freund. Das kann ich aber nur, wenn wir vor ihr mit offenen Karten spielen. Ich fahre nicht zweigleisig, auch wenn es nur zum Schein ist! Und verdammt nochmal, ich will nichts von ihr! Wollte ich nie, werde ich nie! Und auch von keiner anderen! Ich will dich! Dich, und sonst niemanden! Und nur so fürs Protokoll, sie shippt uns! Sie weiss schon lange, dass du genauso wenig mit Mädchen anfangen kannst, wie ich! Also die Ausrede, dass sie es nicht akzeptieren würde, stimmt schon mal nicht..."
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Fick dich
FanfictionDabixHawks Highschool AU Endlich hat Keigo es geschafft, und darf nach langem hin und her endlich eine staatlich öffentliche Schule besuchen, die UA. Der Sunnyboy findet schnell Anschluss und findet neue Freunde, doch der Bad Boy hat es auf ihn abge...