~•●Kapitel 33●•~

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[6.1.23 Anm.d.Autorin Bitte Kapitel Reihenfolge beachten. Wattpad bringt sie durcheinander und ich kann sie nicht wieder korrekt ordnen!]

Nun, es gab kurzzeitig Diskussionen, weil er nicht damit gerechnet hat, dass ich den Spiess heute drehen würde, doch schlussendlich habe ich meinen Willen doch gekriegt. Und ich muss sagen, es hat mir erstaunlich gut gefallen. Auch wenn ich froh bin, dass er bereits angedeutet hat, das dies nicht Standart sein wird. Ich fühle mich ausgesprochen wohl zwischen seinen Beinen.
Zum Glück hat Fuyumi Wort gehalten und sich gemeldet, ehe sie zurück kam,  wir hätten die Zeit vergessen und wären wohl inflagranti erwischt worden.
Das wäre echt nicht so geil gewesen wie die Aktion an sich.
Shoto und Natsuo waren überrascht, mich bei ihnen zu finden, auf die Aussage hin, dass ich lediglich auf ihre Schwester gewartet habe, haben sie mich aber Willkommen geheissen. Ich blieb die Nacht bei Todorokis, und nachdem alle zu Bett gingen, habe ich mich aus dem Gästezimmer zu Dabi geschlichen. Selbstverständlich blieben wir anständig, schliesslich soll uns keiner hören, und auch sein Dad kam irgendwann mal nach Hause. Ich war schon lange genug bei Todorokis Stammgast, um zu wissen, dass sein Dad selten vor Mitternacht nach Hause kam. Nun, ehrlich gesagt kam das noch nie vor. Daher musste ich mich um ihn keine Gedanken machen.

Den Sonntag genossen wir alle zusammen, Shoto hat fast den ganzen Tag mit mir gezockt, während Natsuo und Fuyumi gekocht haben. Dabis Vater hat mich mit einem Nicken begrüsst, ehe er wirder in sein Zimmer verschwunden ist, um bald darauf auf Arbeit zu gehen. Dabi hat sich irgendwann auch zu uns gesellt, und begonnen mich auszulachen, weil sein kleiner Bruder mich ausgenommen hat bei Mario Kart. Ich habe ihn dann gezwungen, mir zu helfen, indem ich ihm androhte, ihn vor der ganzen Familie zu küssen. Diese Aussage hat sogar Shoto zu einem heimlichen Schmunzeln gebracht, und so haben wir zu dritt gespielt.

Alles in allem war es ein echt schönes Wochenende. Zuhause bekam ich dann nochmals einen Vortrag von meinen Erziehungsberechtigten von wegen dass ich doch gefälligst richtig verhüten soll (sie wollten mir nicht glauben, dass ich noch nie mit Fuyumi geschlafen habe), dann kam auch schon wieder der Montag, und damit die Schule.

Und in der Schule gab es einen riesen Aufstand. Es dauerte seine Weile, bis wir kapierten, was los war. Auch wenn wir den Grund dafür noch nicht erkennen konnten, standen sich Toga mit Shigaraki und David mit Manami gegenüber und schrien sich an. Irgendwelche mir unbekannten Gesichter versuchten dazwischen zu gehen, und ich konnte spüren, dass es gleich in eine Schlägerei ausarten würde, wenn nicht gleich was geschieht.

Dabi und ich schossen simultan nach vorne und stellten uns zwischen die Streithähne, er zu seinen, ich zu meinen. Ohne zu wissen, was vorgefallen ist ziehe ich meine zwei Freunde vom Ort des Geschehens weg.

Aufgebracht und mit hochrotem Kopf starren mich die beiden wütend an.
"Da hättest du nicht dazwischen gehen sollen. Wir waren im Recht!", keift mich Manami an.
Ich schüttle den Kopf: "Erst mal, worum ging es denn überhaupt?"
David beginnt die Erklärung: "Ich habe gesehen, wie Toga erwas runtergefallen ist, also hob ich es auf und wollte es ihr bringen. Der Halbtote glaubte, ich wolle sie angraben, also ist er auf mich losgegangen. Und als Manami meinte, dass Toga hier eh nichts zu suchen hätte, eskalierte die Sache weil die kranke Tussi dann ebenfalls durchdrehte. Und ja, dann kamst auch schon du..."
Ich schüttle den Kopf.
"Manchmal seid ihr schon ein wenig Kindsköpfe. Alle zusammen!"
Ich kann nicht fassen, dass wegen sowas beinahe Köpfe eingeschlafen worden wären.
"Wären Toya und ich nicht gekommen, dann hätte..."
"Ja apropos...", werde ich von Manami unterbrochen: "Was sollte das? Seit wann seid ihr beiden so dicke? Ich dachte ihr könnt euch nicht ausstehen und nun seh ich euch immer öfters zusammen!"

Ich spüre, dass mir das Blut in die Ohren schiesst: "Blödsinn, wir haben lediglich einen Waffenstillstand beschlossen, Fuyumi zuliebe! Wir lieben sie beide, auf unterschiedliche Weise, aber wenn wir immer nur streiten, wenn ich so oft bei ihr bin...!"
Die beiden schauen mich kritisch an, doch ich glaube, diese Ausrede schlucken sie. Auch wenn Manamis Blick nach wie vor skeptisch bleibt!

Das Läuten der Schulglocke holt uns aus dieser seltsamen Stimmung raus, und beordert uns, nach drinnen zu gehen. Wo der Deutschunterricht auf uns wartet.

Missmutig sitze ich und meine Freunde im Unterricht, ich kann das Tuscheln der Klasse über den Vorfall draussen hören. Auch wenn sie sich Mühe gaben, es leise zu tun. Und ich sehe auch die vielen verstohlenen Blicke, welche in meine Richtung geworfen werden. So langsam fühle ich mich ziemlich unbehaglich, irgendwas scheint nicht zu stimmen.
Die Stunden ziehen zäh an mir vorbei, ich werde das Gefühl nicht los, dass jemand die Zeit manipuliert und extra langsam laufen lässt, noch nie ging sie so langsam. Als es endlich zur Mittagspause klingelt bin ich total ausgelaugt.

Der Lärm in der Mensa ist kaum auszuhalten, dazu die unverhohlenen Blicke die ständig zu unserer Gruppe wandern runden das ganze noch ab.
"Keigo? Keigo? Hallo, wir reden mit dir!", ich werde sanft an der Schulter gepackt. Das besorgte Gesicht von Manami schwebt unscharf vor mir: "Hey, Hawks, was ist los? Gehts dir nicht gut?"
"Doch doch, mir gehts...", ich schüttle den Kopf während ich spreche, schlechte Idee.
In dem Moment setzt rasender Kopfschmerz ein, und mir wird schwindlig. Dann kriege ich nichts mehr um mich herum mit.

Das nächste mal, wo ich aufwache, liege ich in einem Bett. Nicht in meinem. Ich starre an die Decke und mir wird kotzübel.
Schnell drehe ich mich zur Seite, wo Gott sei Dank ein Eimer steht, und übergebe mich.

Und falle wieder zurück in die Dunkelheit.

Fick dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt