~•●Kapitel 34●•~

162 10 1
                                    

[6.1.23 Anm.d.Autorin Bitte Kapitel Reihenfolge beachten. Wattpad bringt sie durcheinander und ich kann sie nicht wieder korrekt ordnen!]

Uuuh, so schlecht wie heute ging es mir schon länger nicht mehr. Ich versuche aufzusitzen, doch sogleich dreht sich das Zimmer wieder. Also drehe ich im liegen meinen Kopf, in der Hoffnung meine Umgebung wahrzunehmen. Nun weiss ich wenigstens, dass ich mich im Krankenzimmer der Schule befinde. Im Bett links neben mir schläft Dabi, in dem rechts neben mir liegt ein Mädchen aus der Klasse unter mir. Auch die restlichen Betten scheinen belegt zu sein. Ich drehe meinen Kopf in seine Ausgangslage zurück und mir entschlüpft ein gequältes Keuchen.

Sofort höre ich vorne jemanden aufstehen und zu mir eilen.
Die Krankenschwester stellt sich zu mir und schaut mich an: "Willkommen zurück bei den Halbtoten! Scheint ja eine ziemlich bösartiger Virus zu sein, den ihr euch da eingefangen habt! Die halbe Schule liegt mit der Grippe hier oder zu Hause. Wie geht es dir?"
Mein Mund fühlt sich total trocken an, dennoch muss ich ihr antworten: "Ich fühle mich fit wie ein Turnschuh... der vor 10 Jahren im Wald verloren ging und nicht mal mehr weiss, wie sich ein Fuss anfühlt."
"Na, scherzen kannst du ja wieder. Dann gehts dir wieder besser. Du sowie einige andere sind über Nacht hier geblieben, bleib also ruhig noch etwas liegen!"
Ich stöhne laut auf.
"Keine Sorge, deine Eltern sind informiert und sie finden auch, dass du besser hier bleibst, bis du voll genesen bist!"
'Ja, nicht, dass sich meine Erziehungsberechtigten noch anstecken' denke ich mir zynisch.

Die Schwester gibt mir noch etwas zu trinken und ich lege mich wieder bequemer hin. Meinen Kopf drehe ich zu Dabi, der neben mir liegt und staune, wie friedlich er doch aussieht wenn er schläft.
Was mich dazu verleitet, ebenfalls wieder schlafen zu wollen. Ich fühle mich immer noch echt beschissen, doch nichts, das einige Stunden Schlaf nicht richten könnten.

Das nächste Mal, wo ich wach werde, sind die Vorhänge zugezogen. Scheint Abend zu sein. Neben mir steht ein Tablar mit Trinken, einigen Tabletten und kalter Hafergrütze. Eine Notiz auf dem Tablett sagt, dass ich mit dem roten Knopf nach der Schwester rufen kann, und ich essen soll.
So beginne ich langsam zu essen, als plötzlich der Vorhang zur Seite geschoben wird und ein mir leider zu bekannter Kopf sich hindurch steckt.
Ich habe so gar keine Lust auf sie. Böse starre ich sie an, in der Hoffnung, dass sie den Wink versteht, und sich verpisst, doch das tut sie nicht. Sie zieht den Kopf lediglich etwas zurück, schaut nach links und rechts, ob auch ja niemand da ist, und schlüpft dann schnell in mein Abteil. Hinter sich schliesst sie den Vorhang wieder komplett.

Augenverdrehend lege ich den Löffel weg: "Was tust du hier? Kannst du nicht einfach gehen? Ich habe keine Lust auf dich!"
Sie schüttelt den Kopf, setzt sich auf den Stuhl neben meinem Bett den sie sich vorhin hingezogen hat.

"Wir müssen reden!"

Fick dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt