~•●Kapitel 24●•~

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[6.1.23 Anm.d.Autorin Bitte Kapitel Reihenfolge beachten. Wattpad bringt sie durcheinander und ich kann sie nicht wieder korrekt ordnen!]

Ja, der Sonntag.
Dieser Sonntag.
Auf diesen Sonntag will ich gar nicht weiter eingehen. Ausser, dass uns Fuyumi beinahe erwischt hätte. Doch ich konnte schlussendlich ungesehen das Haus wieder verlassen. Wieso musste sie auch so früh wieder zurück kommen? Wobei 5 Uhr abends ja eigentlich nicht wirklich früh war, dennoch hätte ich gerne etwas mehr Zeit mit ihm verbracht.


In den nächsten zwei Wochen hat sich sowas wie ne Waffenruhe eingestellt zwischen mir und der Leage of Villains. Dabi hat es irgendwie geschafft, Shuichi zur Mitarbeit in unserer Gruppenarbeit zu zwingen, denn plötzlich hatte er begonnen mitzuwirken. Was für mich eine wahnsinns Erleichterung und für uns alle die Bestnote war.
Aber Freunde würden wir wohl trotzdem nicht werden. Toya und ich trafen uns heimlich bei ihm zuhause, wenn wir irgendwie Zeit finden konnten, doch viel war es nicht. Und sein Englisch begann auch viel besser zu werden, der Nachhilfeunterricht begann Früchte zu tragen. Auch bei Goto.

Und dann endlich hatten wir wieder Wochenende. Fuyumi musste ihren Dad begleiten, sie fuhr an den Strand. Ich muss zugeben, ich war schon etwas neidisch, doch gönnte es ihr auch von ganzem Herzen. Vor allem, weil auch ihre zwei kleinen Brüder mitgingen, und Dabi und ich das Wochenende für uns alleine hatten. Meinen Erziehungsberechtigten sagte ich, dass ich mit meinen Freunden lernen würde, so wie immer, und wir danach zu Todorokis gehen würde. Und vielleicht auch dort übernachten würden.
Ich meine, so ganz gelogen war das nicht, aber die Wahrheit eben auch nicht.

"Hey Babe!", begrüsse ich meinen Schatz. In dem Moment wird mir bewusst, dass ich gar nicht so wirklich weiss, ob wir jetzt zusammen sind oder nicht, aber das war mir egal.
Dabi hat mich schnell ins Haus gezogen und mit einem stürmischen Kuss begrüsst.
"Woah, nicht so stürmisch!", versuche ich ihn etwas zu bremsen, doch er grinst nur in den Kuss hinein: "Ich habe dich zu sehr vermisst... denke nicht, dass ich dich heute nicht vernaschen werde, heute kommst du nicht davon!"
Nun bin ich es, der grinst und sich etwas nach hinten beugt, um ihm in die Augen zu schauen: "Nicht? Und was, wenn ich das gar nicht vor habe?"
"Perfekt.", und er zieht mich wieder zu sich hin, küsst mich leidenschaftlich.
"Mmmh, aber Dabi, erst was essen, ich habe was mitgebracht!"

Nun schaut er mich erwartungsvoll an und ich greife in meinen mitgebrachten Rucksack. Ich habe Lasagne mitgebracht, selbstgemacht.
"Ich bin kein guter Koch, also verzeih wenn es mehr schlecht als recht ist, aber ich habe mich bemüht. Es muss nur noch für 40 Minuten in den Ofen!"
Er grinst und leitet mich zur Küche, wo wir schlussendlich kurz davor waren, Fuyumi anzurufen weil wir zu dämlich waren, um ihn einzuschalten. Haben es dann aber doch alleine geschafft, und so setzten wir uns knutschend auf die Couch, während wir warteten.

Doch gerade, als wir etwas mutiger wurden, klingelt der Wecker, der uns das beenden der Backzeit unseres Essens verkündete. Und so wanderte meine Hand unter seinem Shirt raus und wir begeben uns mit der heissen Lasagne zu Tische.
Welche erstaunlich gut schmeckt! Lachend und scherzend essen wir, und zum Schluss bleibt doch nochmals eine gute Portion übrig. Satt (okay, komplett überfressen) und glücklich pflanzen wir uns wieder auf die Couch, doch diesmal beginnen wir, einen Film zu schauen. Bewegen können wir uns jetzt gerade eh nicht wirklich. Wirklich interessieren tut er mich zwar nicht, aber das ist ja auch egal. Ich geniesse es, Dabi als Kissen zu missbrauchen und geniesse seine Nähe, sowie auch er meine. Der Film neigt sich dem Ende zu, und wir haben schon ordentlich was verdaut, jedenfalls können wir uns wieder bewegen. Wir beginnen, wieder rumzumachen, ich kann immer noch die Lasagne von vorhin schmecken.
Mir fällt gerade auf, ich habe ihn auch schon lange nicht mehr seinen Krebs füttern sehen, und so frage ich mal nach: "Du sag mal, hast du aufgehört zu rauchen?"
"Hmm, ja habe ich. Du hast mal deinen Freunden gegenüber erwähnt, dass du den Geruch nicht ab kannst. Und du küsst mich viel leidenschaftlicher seit ich damit aufgehört habe."
Nun grinse ich und küsse ihn gleich nochmals: "Wenn ich nicht schon in dich verknallt wäre, hätte ich mich jetzt gerade nochmal! Und wie ich es geniesse seither!"
"Was denkst du, wollen wir langsam mal ins Zimmer verschwinden?", Dabi lässt keinen Zweifel aufkommen, an was er dabei denkt.
"Dessert? Klingt gut!"
Er grinst anzüglich ehe er mich an der Hand Richtung Zimmer zieht. Auch wenn wir sturmfrei haben, es soll keine unvorhergesehene Zwischenfälle geben.

Im Zimmer angekommen zieht er mich zum Bett, während er meinen Mund erobert und lässt sich dann rückwärts darauf fallen. Dabei lässt er sich drehen, damit ich unter ihm lande. Dann klettert er auf mich, drückt mich in die Matratze. Packt meine Handgelenke und führt sie über meinen Kopf, fixiert sie mit einer Hand.
"Wehe du bewegst deine Hände hier weg, ehe ich es dir erlaube.", höre ich ihn heiser sagen. Ich nicke lediglich, dann lässt er los und beginnt mein Gesicht und Hals mit heissen Küssen zu bedecken.
Seine Hände hingegen gehen über meinen gesamten Körper auf Wanderschaft. Nicht lange, und er schiebt das Shirt nach oben, ehe er es mir ungeduldig über den Kopf zieht. Nun geht er mit seinem Mund meinen nackten Oberkörper erkunden. Ich kann mir mein Stöhnen kaum verkneifen, und nach einem diesbezüglichen Kommentar seitens Dabi habe ich mich dann auch gehen lassen, und einfach genossen.

Als er sich dann an meiner Hose zu schaffen gemacht hat, wurde mir kurz etwas mulmig, doch meine Lust auf diesen Mann hat es mich sofort wieder geniessen lassen. Wie kleine Stromschläge fegt sie durch meinen Körper, und lässt mich alles noch intensiver spüren.

Doch da plötzlich kommt er wieder hoch, hebt mein Kinn und fragt mich ernst: "Hast du schon einmal mit einem Mann geschlafen?"
Durch meinen verschleierten Blick kann ich sehen, dass ihm diese Frage gerade wirklich wichtig ist. Wieso wir vorher nie darüber geredet haben?
"Nein, um ehrlich zu sein nicht. Ich weiss zwar schon lange, dass ich schwul bin, aber ich habe es mir lange nie eingestehen wollen, und du bist der erste, bei dem ich mich traue."
Seinen Gesichtsausdruck kann ich nicht ganz deuten, doch dann kann ich ihn antworten hören: "Dann sind wir schon zu zweit. Aber ich habe mich schlaugemacht, und mich vorbereitet. Wenn du mir also die Führung anvertrauen würdest...?"
"Die hast du doch schon, oder nicht? Ich vertraue dir!", schmunzle ich, während ich mir wieder einen Kuss stehle.

Fick dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt