Kapiel 7

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(30.04.)

Carolina POV:

Mein Morgen ging relativ schnell vorbei, ich war am Stall.
Meine Mutter hatte ich kurz danach abgeholt, um mit ihr Brunchen zu gehen.
Sie sind dann doch nicht zu meinen Großeltern gefahren.
Währenddessen hatte mein Bruder ein Fußballspiel.
Mein Vater war dort mit ihm und Matteo hin gefahren.
Es war schön gewesen mich mit ihr zu unterhalten, alleine, sie vor mir sitzen zu haben.

„Wie geht es dir grade?", fragte meine Mutter mich leicht besorgt.
„Gerade ist es eigentlich ganz gut!" Ich sagte es mehr um uns beide zu beruhigen, ich könnte es nicht übers Herz bringen ihr zu sagen, das trotz der vielen schönen Momente, meine Gefühle nicht so wollen wie ich.
„Ich unternehme viel mit Scarlett und Nico, außerdem sehe ich Julian bald auch öfter.
Es wird Zeit, dass sie ihn endlich mal kennen lernt. Ich bin mir sicher würdet ihr Lieben!" schmunzelte ich weiter. Das schmunzeln drang aus meinem tiefsten inneren, es war echt.
Nicht so wie wenn ich sonst lächele.
Sie ist meine Familie, aber ich kann meine Maske nicht fallen lassen!
Das ist mein Kampf, nicht ihrer!
Sie ist nicht dafür verantwortlich!
Das war jemand anderes, jemand der mir alles geraubt hat, der mich einen tiefen Schmerz hat fühlen lassen, danach ging alles den Bach runter...
„Freunde" die mich ausgenutzt haben, um an Nico ran zu kommen und er...
Lenia, sie war nur eine von vielen, aber bei ihr hat es mich am meisten getroffen...

„Ich freu mich schon, wenn er bald nach Dortmund zieht!" fügte ich dann noch hinzu.
Stetig dabei meine Maske aufrecht zu erhalten, auch wenn ich die Wahrheit sagte, ich wollte ja das er nach Dortmund zieht, aber ich hatte einfach Angst...
Ich versuchte meine schlechten Gefühle einfach mal hinten an zu stellen! Meine Familie war wichtig!

„Das freut mich! Schön, dass du noch mehr Anschluss gefunden hast!
Ich würde ihn auch gerne kennen lernen, den Jungen, der meiner Tochter den Kopf verdreht hat.", sie lächelte mich wohlwissend an.

Ich schaute sie mit einem leicht genervten Blick an.
„Er hat mir nicht den Kopf verdreht!", versuche ich meine wahren Gefühle etwas zu verstecken.

Sie muss ja nicht gleich wissen, dass er mir nicht nur den Kopf verdreht hat, sondern dass ich schon länger ein Auge oder auch zwei auf ihn geworfen habe.

„Wenn er in Dortmund ist, bring ihn mal mit."
Forderte meine Mutter mich auf.
„Mache ich!"

Wir redeten nicht mehr über ihn, ich war meiner Mutter dafür sehr dankbar, sie respektierte meine Genzen immer, wenn ich ihr darüber erzählen wollen würde, würde ich es tun, und dass weiss sie!

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Nach dem Brunchen, machte ich noch etwas für die Uni. Ich klärte auch, dass ich die nächsten Tage von zuhause aus teilnehme.
Danach setzte ich mich an den Rest des Fotobuchs.

Ich muss sagen, ich finde es ist echt schön geworden.

Kurze Zeit später kam auch mein Vater und meine zwei Brüder nach Hause.
Wie verbrachten noch etwas Zeit zusammen und ich spielte mit Ihnen.

Gegen 17:00 Uhr machte ich mich auf den Heimweg. Meine Brüder waren sehr traurig, dass ich schon gehen musste, aber auch mich stimmte es nicht unbedingt positiv.
Ich versuchte einfach daran zu denken, dass ich Julian bald sehen würde.

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Zu Hause fing ich an meine Tasche für die nächsten Tage zu packen.
Wenn alles klappt, würde ich bis zum 4. Mai in Leverkusen bleiben.
Dann wären es auch nur noch anderthalb Wochen, bis ich zum letzten Spiel der Saison hinfahren würde.

Nachdem ich mein Abendessen gekocht hatte, legte ich mich auf die Couch und startete Rapunzel neu verföhnt.
Ich liebte diesen Film!
Und für Disney, wenn man nie zu alt!

So this is love? (A Julian Brandt ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt