So this is love? (A Julian Brandt ff)

Kapitel 49

Playlist: Still Falling for you - Ellie Goulding

(08.12)

Rom ist ein einziger Traum. Ich war schon öfters hier, aber mit Julian ist es etwas völlig anderes.
Wir stopfen uns den ganzen Tag mit leckerem Essen voll.
Ich esse mindestens drei mal am Tag Eis, obwohl nicht die Temperaturen dafür sind.
Mittlerweile weiß ich auch, warum ich einen Bikini mitnehmen sollte. In unserem Hotel ist ein Riesen Spa Bereich und wir waren gestern zusammen in der Terme.
Jetzt gerade mache ich mich fertig, denn wir wollen zusammen Essen gehen.
Ich trage ein Wollkleid in Beige mit schwarzen Overkneestiefeln. Ich kombiniere es mit einem großen schwarzen Blazer und meiner Handtasche.
Meine Haare binde ich zu einem unsauberen Knoten. Ich trage die Ohrringe die Julian mir geschenkt hat.

Julian trägt Hemd. Ich finde es so sexy wenn er das tut, denn es steht ihm so gut.
Ich betrachte ihn durch den Spiegel. Ich schaue ihn gerne an. Ihm gerne zu wenn er etwas macht.
„Du siehst wunderschön aus."
Ein Lächeln umspielt seine wunderschönen Lippen, die bis vor zwei Stunden noch meinen gesamten Körper erkundet haben, als würde es jedes mal etwas neues zu entdecken geben.
Er kommt auf mich zu und küsst mich leidenschaftlich.
Seine Zunge fährt über meine Lippen und fordert meine zu einem Tanz auf.
Seine Hand liegt an meiner Hüfte.
„Lass uns los", flüstert er gegen meine Lippen. Ich bekomme jedesmal Gänsehaut wenn er das macht.

Wir verlassen das Hotel mit verschränkten Händen. Das Restaurant ist nicht weit von hier, weshalb wir laufen wollen.
Der Abend ist nicht so kühl wie die letzten, das macht das ganze noch schwerer, dass wir morgen schon wieder zurück fliegen.
Aber Julian hat ChristmasCup Spiele, und ich möchte nicht nur Mine sondern auch meine gesamte Familie wieder sehen.

Zum Essen gibts Bruscetta zur Vorspeise und ein Glas Wein.
Weiter gehts mit Gnocchi für Julian und Mozzarella Pizza für mich. Schon beim ersten Bissen seufze ich friedlich auf. Das Essen schmeckt in Italien einfach so unglaublich gut.
Auch Julians Gnocchi schmecken hervorragend.
Zum Nachtisch gibt es Erdbeer-Tiramisu für mich, für Julian gibt es normales.
Wir trinken mehrere Gläser Wein, halten Händchen, unterhalten uns und füßeln gelegentlich unterm Tisch.

„Ich hab noch was für dich.", sagt Julian und zieht ein Kästchen aus seiner Hosentasche.
„Ich habe dir einen Promisering gekauft, denn ich möchte dir versprechen, dass ich dich liebe und dass auch so bleiben wird."
Er schaut mich sanft an und lächelt. Er öffnet das Kästchen und ein wunderschöner Cartier Ring kommt zum Vorschein. Er zieht ihn heraus und zeigt mir das eingravierte. I love u Now and Forever
Steht darin. Es ist so ein kitschiger Spruch, aber ich liebe es einfach.
Mein Blick wechselt zwischen ihm und dem Ring hin und her. „Ich liebe es. Danke Juli"
Er nimmt mir den Ring ab und steckt ihn mir an den Finger. Er passt perfekt.
Er atmet leicht aus, als hätte er angst gehabt, dass es nicht so sein würde. Es entlockt mir ein ehrliches Lachen.

Die nächste halbe Stunde, haben wir ein lockeres Gespräch, aber mir liegt da noch etwas auf der Seele.
„Juli?" „hm?", er schaut mich leicht fragend an, weshalb sich eine kleine Falte auf seiner Stirn zeigt.
„Guck nicht so, das gibt Falten...", ich kann mein Schmunzeln nicht unterdrücken, als er los lacht und von einigen Gästen etwas komisch beäugt wird.
Er räuspert sich leicht und bemüht sich möglichst normal zu schauen. „Was ist los mein Schatz? Was liegt dir auf der Seele?"
Ich nippe an meinem Glas Wein. „Du kennst mich zu gut... wie machen wir das mit Weihnachten?"
Erneut bildet sich eine Falte auf seiner Stirn, diesmal aber eher so, als würde er überlegen.
Da er nichts sagt, rede ich weiter. „Wir wollen beide bei unserer Familie sein, aber ich will auch nicht ohne dich das Fest der Liebe, Freude und Hoffnung verbringen..."
Er lächelt. „Schön gesagt...", er schaut auf unsere Finger, die miteinander verknotet sind und streicht darüber.
„Wie wäre es denn damit, wenn wir dieses Jahr Heilig Abend bei deiner Familie verbringen und am 1. Weihnachtstag so gegen Mittag zu meinen Eltern aufbrechen?"
Ich nicke. „Das ist eine gute Idee, aber nur wenn es für dich ok ist.", auf sein Nicken hin rede ich weiter, „Sollen wir morgen früh deine Eltern anrufen?"
„Ja... Mein erstes Weihnachten mit dir...", er schaut mir tief in die Augen und küsst kurz meine Hand.