Kapitel 50

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Till Forever falls apart - Ashe & FINNEAS

(13.12)
Carolina POV:
„Happy Birthday to you... Happy Birthday to you... Happy Birthday an meinen Bueno... Happy Birthday to you.", die leise, raue Stimme kam mir am Anfang vor wie ein Traum, doch jetzt wird sie immer realer.
Ich lasse meine Augen noch geschlossen, lächele aber sanft.
„Happy Birthday Baby", flüstert Julian und verteilt Küsse auf meinem Gesicht.
Ich drehe mich etwas, sodass ich ihn anschauen kann.
„Hast du gut geschlafen?", fragt er liebevoll und streicht mir erst die Haare aus dem Gesicht, bis er meinen Arm streichelt.
„In deinen Armen schlafe ich immer gut.", sage ich und küsse ihn sanft auf den Mundwinkel.
Er lächelt mich an. „Wie viel Uhr haben wir?", frage ich, anstatt mich umzudrehen und nach meinem Handy zu greifen. Ich will diesen Moment genießen.
„Kurz vor zehn, ich habe mit deiner Familie abgesprochen, dass ich dich um spätestens viertel nach zehn unten stehen habe.
Ich lache leicht. „Dann können wir ja noch ein bisschen kuscheln oder?", frage ich zuckersüß.
„Aber natürlich, heute ist dein Geburtstag, wir machen alles was du willst, ok fast.", das lächeln welches seine Lippen umspielt ist so ehrlich, dass ich ihm eines erwidere und mich dann an seine nackte Brust kuschele. Ich atme tief seinen Geruch ein.
Gerade schließe ich nochmal die Augen, als mein Handy klingelt.
Ich lasse einen Seufzer raus, welches Julian erneut ein Lachen entlockt.
Ich greife blind nach meinem Handy und fasse es nach dem zweiten oder dritten Versuch.
Es ist ein Facetime Anruf von Heike. „Es ist deine Mum.", sage ich.
Er schüttelt lachend den Kopf. „Hab ich mir irgendwie gedacht..."

Ich nehme den Anruf an und lehne mich wieder an Julians Brust.
Heike, Jürgen und Jascha singen mir ein Ständchen, weshalb ich danach lachend applaudiere.
„Vielen dank."
„Wir hoffen du hast einen schönen Tag, wir haben Julian dein Geschenk mitgegeben!", sagt Heike und schaut kurz zu ihrem Sohn, welcher bestätigend nickt.
Jetzt blicke auch ich zu ihm hoch. „Aber das hättet ihr wirklich nicht machen müssen..."
Ich fühle mich immer ein bisschen schlecht, wenn andere Geld für mich ausgeben.
„Ach quatsch, du gehörst doch fast schon zur Familie.", sagt Jürgen und allein dieser Satz ist für mich Geschenk genug.
„Danke, wirklich!" „Du weisst doch noch gar nicht was es ist.", lacht Jascha.
„Dankbar bin ich trotzdem!", schmunzele ich.
„Sag mal Brüderchen, wieso liegst du schön wieder halbnackt im Bett? Oder obwohl, erzähls mir lieber nicht."
Julian schmunzelt. „Kein Problem Brüderchen."
Ich muss mich wirklich zusammenreißen nicht komplett los zu prusten.
„Wir müssen jetzt runter, strikter Zeitplan...", sagt Julian, obwohl wir noch mindestens zehn Minuten haben.
„Ok, grüß die anderen lieb von uns!", sagt Heike.
Wir verabschieden uns.

„Deine Eltern hätten mir wirklich nichts schenken müssen...", sage ich zu Julian.
Ich rolle mich auf den Bauch und schaue zu ihm hoch. „Das sagst du mir auch immer... aber sie möchten es gerne, du schenkst mir auch immer was, obwohl ich dir seit fast drei Jahren sage, du sollst es lassen."
Ich knicke ein. „Ok." Ich lege meinen Kopf auf seine Brust. Er lacht. „Komm Bueno, deine Familie wartet.", sagt er und küsst mich auf den Kopf.
Julian zieht sich ein Shirt an, dann gehen wir runter. Es ist irgendwie so eine Tradition, dass ich immer in Schlafanzug runter gehe. Bis ich 18 war, wurde ich aber auch noch von allen hier oben geweckt.

Unten kriege ich erneut ein Ständchen, danach muss ich die Kerzen auspusten.
Auf dem Esstisch stehen eindeutig zu viele Geschenke, zwei wunderschöne Kuchen, eine Helium-Ballon-21 und ein riesiger Strauß Blumen.
nachdem ich von allen umarmt worden bin und mir sechs Leute gesagt haben, dass ich zu schnell groß werde, hat meine Oma mir mein typisches Geburtstagsfrühstück gebracht.
Seit ich denken kann, krieg ich morgens an meinem Geburtstag einen Pfannkuchenturm mit Sahne, Marmelade und bunten Streuseln. Und ich liebe diese Tradition!
Wir frühstücken alle zusammen, ich lasse Julian meinen Pfannkuchenturm probieren, und er gibt mir ein par Löffel Porridge, den er hier macht. Mittlerweile ist auch Oma Fan davon.

So this is love? (A Julian Brandt ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt