Kapitel 12

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Julian POV:

Sie lehnte sich an mich und drückte ihren Kopf gegen meine Brust.
Ich legte meine Arme um sie und küsste ihren Kopf.
Ihre Tränen flossen weiter.
Auf meinem t-Shirt bildete sich ein kleiner Fleck aus Tränen.
Ich wollte ihr den Schmerz so gerne nehmen.
Ich war zu gleich geschockt, ich hatte ja mit vielem gerechnet, aber damit nicht.

In seltenen Momenten, habe ich ihr den Schmerz in den Augen angesehen, aber sie nie darauf angesprochen, im Nachhinein fühle ich mich total blöd.
Vielleicht hätte sie mit mir gesprochen.
Ich bin so ein Idiot!
Sie murmelt leise weiter.
Sie erzählt mir von Gestern, das Nico was getan hat, dass er versucht sie zu retten.
Gott, danke Nico!
Wenn ich ihn sehe, werde ich ihm dafür danken, er rettet sie!
Hätte ich es bloß gewusst, ich hätte was tun können...

Sie unterbricht meinen Gedankengang, indem sie sich etwas aufrichtet.
Ich schiebe ihr eine Haarsträhne hinter die Ohren, die gerade nach vorne gefallen ist.
Dann schaue ich ihr in ihre wunderschönen strahlend grünen Augen.
„Aufgrund dieser 100ten Schicksalsschlägen, Problemen, Gefühlen und von der Tatsache, dass es tausenden von Mädchen gibt die viel hübscher sind als ich...,"
Ich machte meinen Mund auf, schloss ihn aber sofort wieder, denn ich erinnerte mich daran an was sie mich am Anfang des Gespräches gebeten hatte.
„Verstehe ich natürlich, wenn du dir mit mir nichts mehr vorstellen köntest und..."
Ok, das reicht mir.
„Stop! Es ist mir scheiß egal, was passiert ist! Warum sollte ich dich deswegen weniger lieben? Jeder hat seine Vergangenheit und dafür würde ich dich niemals verurteilen! Ich Liebe dich verdammte scheiße! Seit so vielen Monaten und es wurde jede Minute stärker!"
Ich wollte schreien, trotzdem kam nur ein lauteres flüstern aus meinem Mund.

„Hast du mich verstanden? Ich liebe dich! Und daran wird kein Tim, kein Nico, keiner meiner oder deiner Eltern oder auch sonst irgendein anderer Mensch auf dieser Welt etwas ändern!"

Carolina POV:

Ich konnte nichts sagen, ich war so geschockt und gerührt zu gleich...
Er schaute mir immer noch tief in die Augen und ich wünschte mir, er würde damit nie mehr aufhören.
„Deine Augen sind so wunderschön!", flüsterte ich leise.
Er lachte leicht auf.
„Oh Gott ich liebe dich Bueno!", er strich über mein Gesicht.
Jetzt musste ich leicht auflachen.
„Bueno?"
„Du bist Wunderschön wenn du lachst!"
Meine Mundwinkel hoben sich automatisch.
„Sag mir, warum Bueno!?", ich wurde fordernder und setzte mich leicht lachend auf.
Er lachte und ließ sich mit dem Rücken auf die Couch fallen.

Ich liebte sein lachen, es war so ehrlich!
Ich schmiss mich leicht auf seinen Bauch.
Jetzt mussten wir beide lachen.

„Sag mir warum!"
Er lachte stärker.
„Du hast zuhause einen ganzen Schrank mit Kinder Buenos und hast mir nie welche abgegeben."
„Bist du jetzt beleidigt oder was?", grinste ich.
„Ich liebe Buenos, das stimmt! Vorallem die Weißen.", fügte ich noch hinzu.

„Siehst du mein kleiner Bueno.", er grinste schon wieder so unverschämt.
„Hey! Ich bin nicht klein!"
„Ja, ja.", es klang ein bisschen, als würde er mich belächeln, aber ich weiß, dass er es nicht böse meinte.
Obwohl ich fand, dass ich mit 1,65 nicht die kleinste war.
Ich gab ihm einen kleinen schlag auf die Brust.
„Du hörst dich schon an wie Nico!"
„Schlauer Mann der Nico!", lachte er weiter.
Ich setzte mich so, dass ich rittlings auf ihm saß, während er auf den Ellenbogen abgestützt zu mir schaute.

„Hör auf mich zu ärgern, ich kann auch wieder fahren!", ich wäre niemals gefahren, dass weiss er auch, aber man kann es ja mal versuchen.
„Ich weiss zwar, dass du das niemals tun würdest, aber wenn Madame es so möchte, dann höre ich auf sie zu ärgern."

So this is love? (A Julian Brandt ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt