„Sag mal, du hattest doch gesagt, dass du zum Tattoowierer wolltest."
„Ja, ich habe am 15. einen Termin. Das ist zwei Tage nach dem Spiel."
„Würdest du ihn fragen ob er mir was kleines Stechen kann?"Auf seinem Gesicht erschien erneut ein lächeln.
„Klar, ich kann ihn eben anrufen, kenne ihn ja auch privat."
Ich nickte._________
Das mit dem Termin ging klar, ich wollte mir schon länger etwas stechen lassen.
Juli erzählte mir von seinem Plan.
Er wollte sich ein Bild von seiner Mama auf den Oberarms stechen lassen.
Ich verriet ihm nicht was ich machen lassen wollte.Wir redeten eine Weile.
Viel über Wünsche, Pläne und lauter belangloses Zeug.
Ich musste schon lange nicht mehr so lachen, als er mir erzählte warum er Skipper heißt.
Mir kam der Name von Anfang an bekannt vor, aber ich wäre nie auf die Pinguine von Madagaskar gekommen.Dann bekam ich erneut eine Benachrichtigung von meinem Handy.
Dann noch eine.
Und noch eine.
Und noch eine.
Und noch eine.Immer stand dort ... folgt dir jetzt.
Es waren lauter Fanpages von Nico.
Mir folgten schon vorher viele, wahrscheinlich weil sie auf irgendwelche Bilder von ihm oder anderen Fußballern hofften.
Ich entdeckte unter den 120 neuen Followern, viele die alles mögliche über Spielerfrauen posteten.
Wahrscheinlich ging der Artikel gerade Viral, denn auch meine Mutter schrieb mich an.Dann bekam ich eine beruhigende Nachricht.
Sie war von Nico.„Nico hat mir geschrieben."
„Oh und was?", fragte er neugierig.
„Sorry, ich bin's nochmal. Die Story lädt jetzt hoch, ich habe dafür gesorgt das der Artikel runtergenommen wurde. Sollte in den den nächsten Stunden passieren.", las ich vor.
„Hört sich doch gut an!"
Ich nickte.Zusammen gingen wir ins Schlafzimmer und legten uns umgezogen ins Bett.
Ich kuschelte mich an Julians Brust.
Er fing an mich zu kraulen und erzählte mir Sachen über seine Kindheit.
Diese Ablenkung tat sehr gut.
Auch ich erzählte viel, es war schön jemandem vertrauen zu können, sich bei jemandem geborgt zu fühlen.Irgendwann merkte ich wie meine Augen schwer wurden und ich in einen angenehmen Schlaf viel.
Und plötzlich wurde egal was morgen sein wird oder was Gestern war.
Alles was zählte war das hier und jetzt.
Und diesen Moment genoss ich in vollen Zügen.____________
(12.05)
Julian POV:
Ich wurde von sanften Küssen geweckt.
„Juli. Wir müssen aufstehen, es ist 12 Uhr."
„Aber Nico kommt doch erst in 2 Stunden."
Ich nahm ihr leichtes Lächeln wahr, was sofort eine angenehme Wärme in meinem Körper auslöste.
„Ich muss mich noch fertig machen."
„Dafür brauchst du höchstens ne Stunde, also komm zu mir ins Bett kuscheln."
Erneut lachte sie, tat es aber doch.
Ich genoss das Kraulen und hörte ich zu wie sie mir erzählte, wie nervös sie wegen der Therapiestunde war, und wie erleichternd es für sie ist, dass Nico da ist.
Ob ich wohl auch so eine Wirkung auf sie habe?
Ob ich ihr helfe?Etwa eine Stunde später, musste ich dann doch aufstehen.
Während Caro sich umzieht, mache ich für sie Tee, welchen in eine Thermoskanne umfülle, damit sie ihn unterwegs trinken kann, und für mich Kaffe.
Für Caro hohle Poridge aus dem Kühlschrank. Ich streue ein wenig Obst darauf, und klaue mir eine Himbeere, na ja vielleicht auch zwei.
Mir schmiere ich ein Brot.
Als sie aus dem Bad kommt, lächelt sie als sie das Frühstück entdeckt.
„Danke!"
Sie drückt mir einen Kuss auf den Mund, welchen ich etwas in die Länge ziehe.
Wir frühstückten relativ zügig.„Kannst du mal kurz die Nachrichten anmachen?", ich merkte, dass ich älter wurde.
Caro schaltete den Fernseher an, und landete auf irgendeiner Promishow.
Sie stoppte, denn es wurde gerade ein Bild von Nico und ihr gezeigt.
Sie erstarrte.
Ich merket wie es in ihrem hübschen Köpfchen brodelte.
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So this is love? (A Julian Brandt ff)
FanfictionDie Geschichte über ein Mädchen welches Gefühle für einen Freund entwickelt hat, aber selber mit sich zu kämpfen hat und sich die Frage stellt ob Liebe sich so anfühlt. Die Geschichte über einen Fußballspieler der seit 730 Tagen in ein unscheinbares...