Kapitel 31

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(15.06)

Heike und ich fahren schon früh los, um in einem Café Frühstücken zu gehen.
heute morgen habe ich Julian nur einen kleinen Kuss gegeben, ihm einmal über die Wange gestrichen, sodass er sich nochmal umdrehen konnte und ich los gehen konnte.
Wir unterhalten uns unglaublich viel und sie ist einfach ein so herzlicher Mensch.
Sie erzählt mir viel über die Kindheit der Jungs, wie Julian früher so war, aber auch über sich.
In diesen anderthalb Stunden, in denen wir dort sitzen und Frühstücken, wird sie mir noch sympathischer als sie eh schon ist.
Dann gehen wir los shoppen, wir bummeln durch Bremen und machen dabei ein bisschen Sightseeing, ich war davor tatsächlich noch nie in Bremen.
Sie zeigt mir die Altstadt, die Bremer Stadtmusikanten und noch vieles mehr.
Spontan wie wir heute sind, sitzen wir etwas später beim Friseur.
Heike ist als erste dran und lässt sich die Spitzen schneiden.
Wir lassen uns richtig verwöhnen, und lassen uns sogar dabei die Nägel machen.
Bei mir kommen sogar ein bisschen Farbe, ich mache aber nur ein par Highlights, nichts großes, aber als die Folie auf meinem Kopf ist, siehts doch schon nach mehr aus.
Ich schicke Juli ein Foto.
Er schickt mir drei mal einen geschickten Emoji. Euch darf man auch nicht alleine lassen!
Steht darunter. Mir entfährt ein Lachen.
„Laut Julian darf man uns nicht alleine lassen", rufe ich Heike zu.
Die schüttelt nur lachend den Kopf.
Nach dem Auswaschen, werden auch mir die Spitzen geschnitten und ein par Stufen kamen rein, von meinen langen Haaren konnte ich mich irgendwie noch nicht ganz trennen.
Nach dem Friseur gehts zum Bäcker, wir haben beschlossen für alle Kuchen zu kaufen.
Auf der Rückfahrt, läuft laut Musik und wir singen alle mit.
Pünktlich stehen wir um 14:30 wieder vor der Matte.

Die Jungs sind anscheinend wieder unten, denn nur Jürgen begrüßt uns.
„Hübsche Frisuren", sagt er zu uns gibt seiner Frau einen Kuss.
„Pass auf, wir befördern die Jungs jetzt in 10 Sekunden hier hoch.", sagt Heike zu mir.
„Jungs! Es gibt Kuchen, ihr kommt jetzt, oder er ist weg", ruft sie die Treppe runter.
Und tatsächlich, keine 10 Sekunden später, stehen Jannis und Jascha schon oben, aus dem Keller hört man ein Fluchen, bis Julian mit einem schmerzerfüllten Blick die Treppe herauf humpelt.
„Bin schon da", ruft er.
Jannis und Jascha prusten los.
„Hübsche Frisur Kleines", Jannis tätschelt mir über den Kopf, bis die Jungs an mir vorbei in Richtung Küche gehen.
„Danke", rufe ich hinterher, bis ich wider zu Julian schaue, der sich seinen Fuß reibt.
„Was ist denn mit dir passiert?", frage ich und versuche mir das Lachen zu verkneifen, der Anblick ist wirklich unbezahlbar.
„Die Billardkugel ist voll auf meinen Zeh geknallt. Die beiden Idioten mussten sofort losrennen, als es hieß, dass es Kuchen gibt."
jetzt muss ich ein bisschen lachen.
Er schaut zu mir hoch.
„Das tat weh!"
Ich lachen weiter. „Schon klar, Skippy"
Ich ziehe ihn zu mir und drücke meine Lippen auf seine.
„Besser?", frage ich und schaue ihn an.
„Noch nicht ganz", sagt er und küsst mich erneut. „Hübsche Haare übrigens", er lächelt mich an.
ich fahre mir mit einer Hand durch die Haare, „Ja? Gefällt es dir?".
Seinen süßen Grübchen kommen zum Vorschein, er legt einen Arm um meinen Nacken und zieht mich mit zu den anderen.
„Du bist immer Wunderschön, aber ja, ich mag es.", dann setzte er einen kleinen Kuss auf meinen Kopf.
Wir betreten die Küche und Julians Stimmung ändert sich schlagartig, als Jascha sein Lieblingskuchenstück verspeist.
„Hey!", sagt er.
„Tja, wer zu erst kommt malt zu erst, das mag ich auch am liebsten, außerdem musstest du ja mit Caro rum machen", sagt er mit einem gewissen Grinsen auf den Lippen.
„Wir haben nicht...!", Julian will weiter reden, aber ich unterbreche ihn.
„Schau mal in der Tüte, wir haben extra zwei gekauft"
Er schaut mich an. „Du bist ein Schatz!", damit löst er sich von mir und geht Grinsend zur Tüte um sich das Stück Kuchen auf einen Teller zu packen.

Wir essen alle gemütlich, bis Julian mich nach meinen Klausurergebnissen fragt.
„Ich müsste mal schauen, aber eins ist definitiv schon online."
„Na dann hol doch, wir sind neugierig!", fordert Jascha mich auf.
Ich gehe nach oben und hole meinen Laptop.
Ich setzte mich wieder und spüre eine Hand auf meinem Bein, die leicht zusammen gedrückt wird, als mein Hintergrundbild erscheint.
Es ist eins von uns beiden und eines meiner liebsten.
Ich rufe die Seite auf und melde mich an.
Der kleine Kreis, läuft immer weiter und ich merke, wie ich langsam nervös werde.
Dann muss ich nur noch niesen einen Knopf drücken. Ergebnisse ansehen
Ich beiße mir leicht auf der Unterlippe herum, bis ich einfach drauf klicke.
Mein Herzschlag wird schneller.
Und dann steht es dort. Schwarz auf Weiß.
Ich schlage mir die Hand vor den Mund, Julian macht große Augen und rastet dann aus vor Freude, als wäre es seine Prüfung.
Ich kann es immer noch nicht glauben.
Jannis dreht den Laptop um und zeigt die gleiche Reaktion wieJulian.
„Oh mein Gott!", stottere ich.
„Damit hast du definitiv bestanden Caro!", sagt Jascha.
Ich schaue zu Julian, der mich in seine Arme zieht.
ind diesem Moment fällt die ganze Last, der ganze Stress der letzten Wochen von mir ab.
„Ich bin unglaublich stolz auf dich!", flüstert er mir zu und drückt seine Lippen mehr Mals auf meinen Kopf.
Diese par Worte, bedeuten mir die Welt.
Ich hebe den Kopf und ein par Erleichterungstränen laufen meine Wange herab. „Ich habe bestanden!"
Er grinst. „Oh ja, das hast du!"
Ich habe meinen Abschluss nicht und es ist auch keine Bachelorarbeit, aber ich habe dies Kurse bestanden. Ich habe einen Schritt meines harten und langen Weges des Studiums geschafft, und darüber bin ich unglaublich froh!
Ich setzte mich wieder und schaue mir die Bewertung nochmal an.
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So this is love? (A Julian Brandt ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt