Kapitel 25 - Innig

277 6 0
                                    

Ethan

So verunsichert habe ich El noch nie erlebt. Sie läuft Rückwärts gegen die Dusche. Ich kann es mir nicht nehmen lassen sie weiter nervös zu machen und stütze dabei meinen Arm direkt über ihren Kopf ab. Mein Blick weicht keine einzige Sekunde von ihr.

»Danke dir.« Ich schnappe mir das Shampoo. »Dann sollte ich wohl wieder rüber und weiterduschen.«

Ich hebe fragend eine Augenbraue. Ich wollte ihr etwas entlocken. Sie aus ihrer Reserve locken. El ist in so vielen Fassetten interessant und dieser Nervosität die sie jetzt verspürte ist mir neu.
Ich kann mich einfach nicht mehr halten. Ihre Haut ist noch leicht feucht, sie hat sich eindeutig beeilt um mir die Tür zu öffnen.

Ohne Vorwarnung küsse ich ihren Nacken hinab und beiße leicht in ihr Ohrläppchen, wodurch ihr ein leiser Stöhner entweicht. Eine Gänsehaut breitet sich auf meinen Körper aus. Sie ist so heiß, dass es schon weh tut, dieses Gefühl in mir zu ertragen.

»Ja, du solltest gehen. Sofort...« Ihre Wange berührt die meine als sie zu mir hochblickt.

»Wirklich?«, raune ich in ihr Ohr. In ihren Augen erkenne ich den innerlichen Kampf, den sie mit sich führt.

»Fuck.«

Sie springt auf mich und küsst mich stürmisch. Ich lasse die Shampoo Flasche zu Boden fallen um mit meinen Händen ihre blanken Oberschenkel halten zu können. Ihre Hände sind um meinen Kopf. Ich lege sie auf das Bett und unser Kuss wird heißer. Unsere Haut aneinander ist wie ein Abenteuer. Gefährlich und voller Adrenalin.

»Ich will dich.« raunt sie in mein Ohr.
Als würde sie einen Schalter umlegen, beginnt mein Schwanz zu pulsieren. Sie hat keinen Alkohol intus, wir liegen beinahe nackt aufeinander und wir beide wollen unsere Haut aneinander fühlen. Ich hör auf und stütze mich am Bett ab.

»Nein, El. Du bist noch nicht soweit und ich möchte dich nicht zu was drängen, dass du nicht willst. Dafür hasse ich dich einfach zu sehr.« Ich sehe in ihre Augen. Sie strahlen beinahe vor Lust was bedingt, dass sich meine Atemwege zuschnüren.

»Was? Aber, ich will dich wirklich. Zeig mir wie sehr du mich hasst.« Sie tastet meinen Körper ab und streift immer weiter runter.

»El... hör auf.« Doch natürlich hört sie nicht auf mich. Ihre Hand gleitet unter mein Handtuch. Dabei umschließt sie meinen Penis. Ihre Berührungen lassen mich aufstöhnen.

»Bist du dir, immer noch so sicher?«, fragt sie interessiert.

»Nein?« Ich grinse sie an. Woher weiß sie, was sie machen muss? Ihre Hand zieht meine Vorhaut nach hinten und wieder nach vorne

»Fuck, El. Ich kann wirklich nicht. Ich...« Mein Stöhnen wird lauter und ich kann mich nicht mehr über sie halten. Ich rolle mich neben sie auf das Bett, aber was sie einmal anfängt... Ohne Hemmungen fährt sie wieder unter das - nur noch locker sitzende - Handtuch. Ihre Augen sind stets auf meine gerichtet.

»Was soll das?«, frage ich während meine Mundwinkel immer wieder nach oben zucken. Wieso sage ich zu dieser Hammer Frau, Nein?

»Entspann dich. Lass mich wenigstens das für dich tun. Ich will wissen, wie du auf mich reagierst.« Sie gibt mir einen Kuss und fängt wieder an ihre Hand zu bewegen. Ich stöhne auf und kralle mich in das Bettlaken. Sie wird schneller, verspielter und begieriger.

»El... Ich... Ich...« Meine Atmung ist unregelmäßig. Meinen Kopf lege ich in meinen Nacken als ich laut aufstöhne. Ich spüre wie sich meine angespannten Muskeln, lockern und eine zufriedene Stimmung in mir hochkommt.

Love El   [Teil 1/3]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt