Wir verlassen die Hauptstadt Jaramalls erst am Mittag des nächsten Tages und sind trotzdem nicht wirklich ausgeruht. Die Nacht gestern war einfach zu wild, hat aber riesigen Spaß gemacht! Etwas sehnsüchtig schaue ich noch einmal auf Gairgov herab, als wir die Hügel vor der Stadt erklommen haben.
Es ist eine schöne Stadt, mit fantastischen, lebensfrohen Menschen, die wissen, wie man feiert. Wir müssen jetzt nur noch nach Süden reiten, um endlich wieder nach Hause zu kommen. Ragnada schätzt, dass wir knapp unter einer Woche bis nach Maraval brauchen werden.
Am ersten Tag der Reise schaffen wir tatsächlich nicht gerade viele Kilometer, ab dem zweiten Tag geht es aber viel zügiger voran. Wir reiten an großen Feldern, idyllischen Tälern und Wäldern und schnuckligen kleinen Dörfern vorbei.
Am vierten Tag kommen wir an Ekepien vorbei, der Kleinstadt, in der ich meinen Auslandsdienst geleistet habe. Spaßeshalber reitet Ragnada durch das Städtchen, ich reite umher und als wir uns wieder treffen, berichtet Ragnada lachend, dass sie während ihres Ritts durch Epekien häufig mit „Ayamriel" angesprochen wurde.
Die Menschen können sie und mich natürlich nicht auseinanderhalten und denken und sehen in Ragnada die gleiche Frau, wie sie sie in mir gesehen haben. Wir kichern und lachen darüber noch fast den ganzen Weg bis zur Grenze.
Als wir an der Furt ankommen, bricht bereits die Dunkelheit über das Land hinein. Uns beiden ist klar, dass wir Maraval heute nicht mehr erreichen können. Eigentlich wollte es Ragnada heute noch bis nach Großberg schaffen, doch auch das wird schwierig.
Ich möchte schon vorschlagen, in das für Raganda vielleicht unbekannte Dorf Hallarskorg zu reiten, als sie schon die beiden Wachen an der Furt anspricht, ob sie nicht zwei Betten für zwei Rubinas für eine Nacht freihätten.
„Wenn nicht, könnte auch jeder von euch eine von uns mit ins Bett nehmen", Ragnada zwinkert und die Soldaten werden etwas rot, bleiben aber galant und führen uns in ihre kleine Kaserne. Völlig uneigennützig bieten sie uns an, unsere sexuelle Energie aufzufüllen, aber ich lehne dankend ab.
Meine sexuelle Energie ist nicht voll, aber ausreichend. Bis nach Maraval schaffe ich es auch ohne Sex und dort habe ich dann wieder meinen Yaswar. Ragnada und die Wärter respektieren meine Entscheidung und ziehen sich zu dritt zurück.
Den ganzen Abend höre ich noch, wie es die drei im Nebenzimmer treiben, doch es sind nicht ihre lustvollen Laute, die mich wachhalten, sondern es ist meine Vorfreude. Das Tor ist über Nacht fest verschlossen, wer noch Einlass möchte, müsste eine Glocke oben auf dem Turm zum Läuten bringen.
Ein Trick, um sicherzustellen, dass nur Magische Wesen auch noch nach Schließung der Tore um einen Übergang bitten können. Doch ich höre die Glocke kein einziges Mal, bevor ich einschlafe.
Am nächsten Morgen gibt es ein recht spärliches, aber frisches Frühstück, das uns ein Bauer direkt vorbeibringt. Vielleicht kommt er aus Hallarskorg. Nach dem Frühstück können wir direkt wieder aufbrechen und machen leider keinen Zwischenstopp in dem idyllischen Dorf.
Dafür können wir in Großberg ausruhen und ein Mittagessen einnehmen. Die Stadt ist genau so schön wie ich sie in Erinnerung hatte, die vielen Türme ragen in den Himmel und verströmen eine Gemütlichkeit, die sich in der ganzen Stadt ausbreitet.
Sie wirken nicht bedrohlich, dafür sind sie zu filigran und mit ihren Weinreben und bunten Fenstern zu schön. Es sind Wohnhäuser, keine Wachtürme, die in die Höhe gebaut werden mussten, weil auf dem Bergplateau nicht viel Platz ist.
„Und wo hat es dir am besten gefallen?" Fragt mich Ragnada, während ich ein Stück Brot in meinen Eintopf tunke.
„Das ist schwer zu sagen... Alle Orte hatten etwas Schönes und Faszinierendes. Violanda war die beeindruckendste Stadt, aber von einer gefährlichen, zerbrechlichen Schönheit. Die Schönheit von Rioro und Gairgov war viel lebendiger, nicht so steril und prächtig, aber alltagstauglicher. Elarador und Tray Pharistra waren auch beides beeindruckende Städte. Aber ich glaube, Gairgov hat mir am besten gefallen".
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Fantasy BDSM Abenteuer einer "Rubina"
FantasyAyamriel lebt in einer magischen Welt auf dem einzigen Kontinent, auf dem sich Menschen, magische und nicht magische aber auch nicht menschliche Wesen begegnen. Sie selbst ist eine Rubina und als solche mit den Sirenen verwandt. Zusätzlich zu Wasser...