Kapitel 1

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Jonathan 'John' Abraham
By LuanaWhite

In der heutigen Zeit, ist der Begriff Vampir etwas, dass jeder kennt. Ein Mythos um den sich viele Legenden drehen und sich keiner so sicher war, woher die Geschichten der blutsaugenden Nachtgestalt kamen. Im Laufe der Zeit wurde der Mythos verändert, aus Büchern und Filmen kaum weg zu denken und doch sind sich die Menschen sicher, dass der Vampir nur eine fiktives Wesen ist, entsprungen aus Angst und Fantasie.

Doch wie würden die Menschen reagieren wenn sie wüssten, dass es Vampire wirklich gab? Dass sie genauso real waren wie die Luft die man atmete, obwohl man sie nicht sehen konnte? Vermutlich panisch. Wir würden wieder zurück fallen ins Mittelalter, wo man versuchte uns zu jagen und uns für jedes Leid auf dieser Welt verantwortlich machte. Ja, ich bin ein Vampir, und das seit 478 Jahren.

An dieser Stelle könnte ich eine traurige Geschichte beginnen und erzählen was ich in dieser Zeit alles erlebt hatte, wie einsam und düster das Vampirdasein wäre, aber das wäre ja langweilig und solche Bücher gibt es ja schon zu genüge. Und es wäre nur die halbe Wahrheit. Denn Tatsache war, dass ich es liebte ein Vampir zu sein.

Ich war stark, mächtig. Ich konnte die Menschen zu meinen Bedingungen beeinflussen, mir nehmen was ich wollte und das im Überfluss. Auch wenn ich noch alle menschlichen Emotionen besaß, hatte ich die Sensibilität, die Reue, und Moral abgelegt. Ich war ein Kind der Nacht. Auch wenn ich ein magisches Tattoo an meiner Schulter trug, welches mir ermöglichte in die Sonne zu gehen, bevorzugte ich die Dunkelheit.

Sex, Alkohol und Blut bestimmten mein Dasein. Ich war überall zu Hause wo ich wollte und die Welt war mein Garten. Doch hin und wieder brauchte auch ich einen Tapetenwechsel und so zog es mich diesmal in die Stadt San Francisco.

Das Herrenhaus welches ich gekauft hatte, würde nun für eine ungewisse Zeit mein Heim werden und ich freute mich schon darauf, all die leckeren Menschen hier willkommen zu heißen, um mich mit ihnen zu amüsieren.

Am Himmel stieg die Sonne gerade hinab und tauchte die Stadt in ein sanftes rot. Das war meine liebste Zeit des Tages. Sie spiegelte nein innterstes Selbst wieder und es zog mich nach draußen. Meine empfindlichen Ohren konnten die verschiedensten Geräusche wahr nehmen. Da waren nicht nur Autos, Fahrradklingeln und die vielen Stimmen der Menschen und ihre Gedanken, die mir ihre Geheimnisse verrieten. Ich konnte Kinderweinen hören, weil sie nicht ins Bett wollten. Lachen, das Stöhnen eines Liebespaares und Gläser die aneinander klirrten.

Es zog mich weiter in die Stadt hinein, ins Zentrum. Doch dann hörte ich etwas, dass meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Vielleicht sollte ich es beenden. Aber ich glaube ich kann das nicht. Ich will einfach nur dass es vorbei ist.

Diese Gedanken eines verzweifelten Menschen fesselten mich. Ich würde nachhelfen. Also folgte ich den Gedanken und diese führten mich zur Golden Gate Bridge. Ein junges Mädchen stand davor, vielleicht um die zwanzig Jahre alt und Tränen liefen über ihre Wangen.

Sie bemerkte mich nicht, und dann stand ich binnen einer Sekunde vor ihr und sie sah mich mit großen Augen an. "So eine Verschwendung. Spare dir deine Tränen, Liebes. Komm mit mir." sagte ich verführend zu ihr und hielt ihr meine Hand entgegen. Sie sah mich mit großen Augen an und ich konnte hören wie ihre Gedanken völlig durcheinander gerieten.

Sie hatte Angst vor mir, gleichzeitig fand sie mich wunderschön und sie konnte sich meiner Anziehungskraft nicht entziehen. Ich zog sie in meinen Bann und dann legte sie ihre Hand in meine und ich führte sie von der Brücke weg.

"Wer bist du?" fragte mich das Mädchen schluchzend und ich schenkte ihr ein charmantes Lächeln.

"Ich bin derjenige, der deine Wünsche erfüllt. Aber du kannst mich gerne John nennen. Ich werde dir einen wunderschönen Abend bereiten. Du kannst dich geehrt fühlen dass ich dich auserwählt habe, dich für eine Nacht zu meiner Gefährtin zu machen." raunte ich ihr zu.

Ich brachte das Mädchen in mein Haus, wo ich sie zu der Couch führte. Ich setzte mich neben sie und streichelten mit meinen Finger über ihre warme, weiche Wange. Dann weiter zu ihrem Hals, wo darunter ihr Blut pulsierte und auf mich wartete. Das Mädchen starrte mich weiter an und immer noch sprudelten die verschiedensten Gedanken durch ihren Kopf. Aber kaum ein Wort verließ ihre Lippen und ich senkte die meinen darauf.

Ich begann das Mädchen zu küssen und sie wehrte sich nicht. Sie wollte es auch. Sie war wie verzaubert und begann sich bereits danach zu sehen, von mir berührt zu werden. Meine Zunge suchte die Ihre und gleichzeitig begann ich ihre Jacke auszuziehen. Verlangend drückte ich sie im Sofa zurück und fuhr mit meinen Fingern unter ihr Kleid zu ihrem Höschen. Langsam schob ich es ihr hinunter und begann sie an dieser empfindlichen Stelle zu streicheln.

Das Mädchen stöhnte in meinen Kuss, welchen ich löste und sie angrinste. Dann umgriff ich ihre Oberweite und zerriss den Stoff der sie einhüllte. Ihre Brüste sprangen mir entgegen und ich senkte meine Lippen darauf. Ich spielte mit ihr immer weiter, während ich beobachtete wie ihre Lust immer größer wurde. Schließlich zog ich mir meine Hose runter und drang mit meiner Erregung in sie. Ich begann sie ordentlich zu ficken und als sie ihren Orgasmus hatte, war der Moment gekommen wo ihr Blut am süßesten war.

Meine Augen glühten rot auf und meine spitzen Zähne kamen zum Vorschein. Das Mädchen schrie ihren Orgasmus hinaus und ich verbiss mich in ihrem Hals. Sie schrie weiter aber jetzt voller Panik. Gierig saugte ich das Blut aus ihrem Körper und stieß weiter in sie und spritzte in ihr ab. Doch ich trank immer weiter und weiter bis kein Tropfen Blut mehr übrig war und ihr Herz aufhörte zu schlagen.

Dieses Ende war doch um einiges schöner gewesen als von einer Brücke zu springen, oder? Immerhin hatte ich ihr noch einen Moment des Glücks beschert und ihr Blut war wirklich köstlich gewesen. Leider war es zu schnell vorbei gewesen und die Nacht war noch so jung. Deshalb würde ich mir noch jemanden suchen müssen um meine Gelüste zufrieden zu stellen. San Francisco wartete auf mich und so schnell würde ich hier auch nicht wieder weg gehen.

Bloody Soulmates - The Bite Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt