Kapitel 17

110 10 2
                                    

Jonathan 'John' Abraham
By LuanaWhite

Auch wenn ich es liebte ein Vampir zu sein und aus meinen Fähigkeit meistens einen Vorteil zog, so konnte es manchmal auch ein Fluch sein. Ich konnte alles hören was Conner sich dachte, was er sich wünschte. Wovon er träumte. Und ich hatte die selben Träume und Wünsche. Wir wollten einander, wieso also machte er es so kompliziert?

Natürlich könnte auch ich ihm offen sagen was ich fühlte, aber ich bezweiflete dass es gut ausginge, wenn ich es wagte. Nein, Conner war noch nicht so weit, aber unsere Zeit würde kommen, ich musste nur etwas Geduld haben.

Doch dann wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als Juliet wieder an meiner Seite stand und mir einen Drink überreichte. Ich lächelte sie an und nahm einen kräftigen Schluck, während ich in ihren Gedanken hörte wie sie sich für Conner schämte. Sie hatte Angst dass ich durch ihm bald das Interesse an ihr verlieren würde.

Entschuldigend lächelte meine Begleitung mich an. "Es tut mir wirklich unfassbar leid, wie Conner immer wieder sich benimmt. Ich weiß auch nicht was das soll. Ich hoffe nur, dass er dich dadurch nicht verschreckt." entschuldigte Juliet sich und nahm selbst einen kräftigen Schluck ihres Drinks.

Ich lächelte Juliet wieder etwas an, aber diesmal war es ein wirklich ehrliches Lächeln. Es war nachvollziehbar, dass es ihr nicht gefiel wie ihr Bruder sich in ihre Belange einmischte, aber sie konnte sich glücklich schätzen dass sie Familie hatte, die sich um sie sorgte. Nicht jeder konnte dieses Privileg genießen.

"Mich verschreckt nichts so leicht Juliet, keine Sorge. Dein Bruder liebt dich eben, und diese Liebe solltest du wertschätzen." meinte ich zu ihr und leerte mein Glas.

"Ich liebe Con ja auch, aber er muss mich auch selbst Entscheidungen treffen lassen." entgegnete Juliet mir sanft, wo sie natürlich recht hatte.

"Was hältst du davon, wenn wir hier verschwinden, damit wir unter uns sind?" schlug ich ihr dann vor. Ich wollte ihr geben was sie schon die ganze Zeit wollte und mir würde es auch gut tun. Juliet wurde plötzlich ganz aufgeregt und nickte eifrig, danach leerte sie ihren Drink.

"Verschwinden wir, wohin auch immer." meinte sie erfreut. Ich führte Juliet aus dem Club zu meinem Auto, wo ich ihr wie ein Gentleman die Tür aufhielt. Ich fuhr uns zu meinem Herrenhaus, wo Juliet die Augen aufriss als wir auf das Grundstück fuhren und ich meinen Wagen parkte. Ich hatte die beiden Geschwister schon bei unserem Kennenlernen hier her eingeladen, und dennoch war Juliet heute zum ersten Mal hier. Wie sehr wünschte ich, dass auch Conner hier wäre...

Juliet sah sich ganz neugierig um. Sie fand alles hier riesig und imposant, weswegen sie sich über eine Führung freuen würde, aber da gab es etwas was sie jetzt unbedingt wollte und deswegen ließ sie keine Zeit mehr verstreichen und legte ihre Arme um meinen Hals und ihre Lippen auf meine. Sie wollte mir zeigen, wie sehr sie sich nach mir verzehrte, aber das wusste ich ja auch so. Und ich wollte Juliet jetzt in diesem Moment auch.

Ich begann an ihren Lippen zu grinsen, ehe ich ihren Kuss erwiderte und das voller Begierde. Meine Zunge suchte bestimmend die Ihre und ich begann sie an ihrem Schenkeln hoch zu heben, wo sich auch ganz automatisch ihr Rock nach oben schob.

Immer weiter küssend trug ich sie in den Salon zur Couch, wo ich sie absetzte und begann sie auszuziehen. Genüsslich sog ich dabei ihren köstlich Duft ein und freute mich schon sehr darauf ihr Blut zu kosten, welches unter ihrer Haut wartend durch ihre Adern floss. Köstlich...

Juliet gefiel es, wie bestimmend ich war und wie ich sie berührte. Sie begann mich nun ebenso von meiner Kleidung zu befreien und freute sich schon so sehr auf unsere gemeinsame Nacht. Die junge Frau fuhr mit ihren Fingern über meine Muskeln und drückte leichte Küsse darauf. Ich wusste, ich durfte alles mit ihr tun was ich wollte, Juliet stand unter meinen Bann.

Kaum waren wir beide vollständig nackt, begab ich mich über Juliet und überhäufte ihren Körper mit Küssen. Doch dabei blitzten vor meinen inneren Augen die Bilder aus Conner's Traum auf. Es war als wäre ich wieder auf dem Feld, wo die heiße Sonne auf meine Haut nieder brannte.

Ich konnte die Hände von Conner auf meinen Körper spüren, wie er jeden Zentimeter meiner Haut erkundete. Ich stöhnte auf und mein Glied war völlig hart. Ich war so unglaublich erregt, doch als ich meine Augen öffnete, war da nicht Conner, sondern Juliet.

Meine Lust war so riesig und ich führte meine Finger zu ihrer Mitte. Ich begann sie zu massieren und als ich merkte dass sie völlig feucht war, konnte ich nicht anders als mit meiner Erregung in sie einzudringen. Sie stöhnte dabei voller genuss auf und ich begann sie ohne Hemmungen zu nehmen, während ich meine Augen schloss und dann wieder auf dem Feld mit Conner war.

Juliet stöhnte immer wieder auf, während ich mich in ihr zu bewegen begann. "Oh John!" keuchte sie und vergrub ihre Finger in meinem Rücken, während sie sich jedem meiner Stöße entgegen wölbte.

Unsere Lippen fanden sich wieder und unsere Zungen begannen wild miteinander zu spielen. Dabei spürte ich, wie Juliet's Körper bereits zu Beben begann und ihr erster Orgasmus überrollte sie. "John!" rief sie laut meinen Namen und stöhnte anschließend in meinen Mund.

Ich war in zwei Welten gefangen. In meiner Fantasie mit Conner, und in der Realität mit Juliet. Ich war wie in einem Rausch und konnte mich nicht mehr bremsen. Ich knurrte auf als Juliet ihren Orgasmus hinaus schrie und nach zwei weiteren Stößen zog ich mich aus ihr raus, um sie in einem Ruck umzudrehen und dann in ihren Hintern zu stoßen.

"John, ohja John, fick mich!" hörte ich Conner's Stimme und gleichzeitig Juliet's Schreie, während ich immer schneller und schneller wurde als würde mein Leben von diesem Sex abhängen. Der Gedanke an Blut war völlig belanglos geworden, ich war nur noch in meiner Lust gefangen bis ich voller Erleichterung kam.

Mit meinen Händen fuhr ich über Juliet's Körper und begann mit ihrer Perle zu spielen, während ich erneut in ihren Hintern stieß. "Oh John!" keuchte sie und stöhnte immer wieder auf, während sie mich alles mit sich machen ließ. "Hör nicht auf!" stöhnte Juliet auf und kam ein weiteres Mal.

Und ich hörte nicht auf. Ich nahm Juliet so lange, bis sie völlig kraftlos war und sich nicht mehr bewegen konnte. Doch dabei dachte ich nur an ihren Bruder. Er beherrschte meine Gedanken so sehr, dass ich Juliet nicht mal gebissen hatte. Aber selbst jetzt, wo Juliet in meinen Armen eingeschlafen war, hörte ich ihn.

"Tu ihr bitte nicht weh, John." Und weil er mich darum gebeten hatte, konnte ich das nicht. Juliet war in Grunde genommen eine wirklich tolle Frau und zum ersten Mal seit einer langen Zeit bekam ich so etwas wie ein schlechtes Gewissen, weil ich sie nur benutzt hatte um ihrem Bruder näher zu kommen. Was hatte Conner nur mit mir gemacht? Ich konnte mich nicht weiter mit Juliet treffen. Nicht wenn ich weiterhin Conner für mich gewinnen wollte.

Bloody Soulmates - The Bite Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt