Kapitel 13

102 10 0
                                    

Jonathan 'John' Abraham
By LuanaWhite

Langsam verflüchtigte sich Conner's Misstrauen und wich einer Verwirrung. Genau darauf hatte ich gewartet. Dies bedeutete, ich konnte mit meinen Plan ihn zu verführen zum nächsten Schritt über gehen. Darauf freute ich mich sehr.

"In der Tat, das habe ich. Obwohl ich sagen muss dass ich ein wenig enttäuscht bin, Conner. Du hast meine Einladung mich zu besuchen nicht wahr genommen. Aber ich kann das schon verstehen, du hattest immerhin viel zu tun mit deinem Abschluss, aber das könnte man jetzt doch vielleicht nachholen, was meinst du?" fragte ich Conner direkt und ja, ich flirtete mit ihm. Aber wann tat ich das nicht? Ich fragte mich wirklich, warum das hier nie jemanden auffiel.

Aber Conner schien es gerade zu bemerken, doch in seinen Gedanken redete er sich ein, dass es nicht so wahr und ich mich bloß wegen Juliet mit ihm gut stellen wollte. Aber so war es nicht. Im Gegenteil. Seine Schwester war nur Mittel zum Zweck, weil ich ihn wollte.

"Ich äh, also..." fing Conner an und wusste wohl nicht, was er sagen sollte. Ich hatte ihn wohl richtig aus dem Konzept gebracht. "Ich weiß nicht. Wir kennen uns ja gar nicht richtig." meinte er verunsichert.

Ich rutschte etwas näher an Conner heran und konnte deutlich hören, wie sein Herz immer schneller in seiner Brust schlug. Es gefiel mir welche Wirkung ich auf ihn hatte, denn ich sehnte mich danach ihn zu berühren. "Dann sollten wir das ändern. Ich wäre wirklich unglaublich gerne mit dir befreundet, Conner. Und ich kann es spüren, dass es dir genauso geht." raunte ich ihm leise zu und sah, wie er hart schlucken musste. Und konnte ich da eine kleine Erregung in seiner Hose erkennen? Aber dann kam Galen wieder zurück und ich entfernte mich wieder etwas von Conner, aber mit einem Lächeln.

Conner nahm gierig etwas von den Häppchen, die Galen mitgebracht hatte und dieser hielt mir den Teller freundlich entgegen. "Möchtest du auch etwas? Was machst du eigentlich so in San Francisco? Also arbeitest du oder willst du auch studieren?" erkundigte sich Conner's Cousin.

Galen schien nichts von der Spannung zwischen Conner und mir zu bemerken und ich lehnte sein Angebot wegen des Essens ab. Ich könnte es schon essen, um den Schein zu wahren, aber es würde für mich grauenvoll schmecken. Das wollte ich mir wirkte nicht antun.

"Äh nein. Ich habe nicht vor zu studieren. Eher das Gegenteil. Ich bin Geschäftsmann und habe vor in die Stadt zu investieren. Aber ich bin noch unschlüssig. Habt ihr beiden denn Vorschläge?" erkundigte ich mich und war auf ihre Antworten gespannt.

Beide Jungs schienen überrascht zu sein und fragten sich, wie wohlhabend ich wohl war. Das war eben ein Vorteil wenn man schon so viele Jahre auf Erden war, da kam schon was zusammen. Conner und Galen dachten etwas nach, ehe Conner mir etwas vorschlug.

"Du könntest in Denkmäler oder Kultur investieren. Oder Menschen helfen, denen es nicht so gut geht. Aber ich denke, wenn du Geld investierten willst, solltest du es in das tun, was dir wichtig ist." meinte er und Galen stimmte ihm zu.

Das waren alles wirklich gute Vorschläge und vielleicht hatte ich dabei auch eine Idee. Mal sehen wie ich es umsetzen würde aber jetzt wollte ich nicht weiter über berufliche Angelegenheiten nachdenken, sondern genoss Conner's Gegenwart. Und dabei lauschte ich nur zu gern seinen verwirrenden Gedanken.

Doch nach einer Weile meinte ich, dass ich jetzt gehen musste. Ich musste mir immerhin noch jemanden zum Trinken suchen, ehe ich wieder in Conner's Träume abtauchte. Dieser schien sogar etwas enttäuscht zu sein, dass ich ihn und seinen Cousin nun allein ließ. Und auch Galen war nun dabei, sich zu fragen was da zwischen Conner und mir war.

Nachdem ich das Lokal verlassen hatte, fand ich zwei angetrunkene Jungs. Sie rochen so stark nach Alkohol, dass sie sich wohl am nächsten Tag an nichts erinnern würden und ich konnte auch nicht jeden Tag töten, wenn ich kein Aufsehen erregen wollte.

Also lud ich die beiden auf eine Party ein. Ich führte sie in ein verlassenes Haus und begann genüsslich von ihnen zu trinken, dabei stellte ich mir vor dass es Conner war und meine sexuelle Lust stieg so dermaßen an, dass ich beide ordentlich in den Hintern fickte. Danach heilte ich ihre Wunden mit meinen Blut, in den ich einige Tropfen auf ihre Wunden fallen ließ und wandte Gedankenmanipulation an, damit sie mich vergaßen.

Nun war es langsam Zeit zu Conner's Wohnung aufzubrechen. Er war inzwischen wieder zu Hause und wie immer war sein Fenster offen. Es war als würde er das für mich machen, was aber natürlich nicht so war. Conner lag schon in seinem Bett. Er war wirklich wunderschön und ich näherte mich ihm langsam, ehe ich schon gespannt war was er heute Nacht träumte.

Aber dann plötzlich öffnete Conner seine Augen! Er hatte mich gesehen! Er schaltete das Licht an und ich verschwand schnell in einer dunklen Ecke. Daraufhin redete Conner sich ein, sich nur eingeblidet zu haben mich zu sehen. Er schob es auf den Alkohol.

Doch dann stand er auf und schloss das Fenster. Zum Glück war es vorhin noch offen gewesen. Dann legte er sich wieder in sein großes Bett und schloss seine Augen. Und was wirklich süß war, war als er tatsächlich begann Schäfchen zu zählen.

Das war eben noch mal gut gegangen. Diesmal wartete ich in der dunklen Ecke wo er mich nicht sehen konnte und wartete wirklich bis er eingeschlafen war. Ich konnte geduldig sein, wenn ich etwas wollte. Und als ich sicher war, dass er in den Tiefschlaf gefallen war, legte ich mich zu ihm, meine Hand auf seinen Arm und schloss meine Augen.

Ich befand mich auf einem Feld. Die Sonne schien hell vom Himmel und es war furchtbar heiß. So heiß, dass ich mir mein Shirt ausziehen musste. Aber wo war Conner? Ich sah mich um, aber ich konnte ihn nicht entdecken. Plötzlich spürte ich eine Berührung.

Jemand streichelte über mein Tattoo, und als ich mich umdrehte, stand er da. Conner. Er war schöner als jemals zuvor und sein dunkles Haar wehte in der leichten Brise. Ich konnte durch sein Hemd seinen muskulösen Oberkörper erblicken. Er sah mich an, als würde er durch meine Augen hindurch tief in meine Seele blicken und dann konnte ich nicht mehr. Ich packte Conner an seinen Armen, zog ihn eng an mich heran und drückte voller Verlangen meine Lippen auf seine.

Unsere Zungen begannen sich zu suchen, während meine Lust auf ihn in die Höhe stieg. Ich wollte ihn. Jetzt sofort. Und hier in dieser Traumwelt konnten wir alles machen was wir wollten. Conner wollte mich ebenso, und in seinen Träumen hatte er keine Angst vor diesen Gefühlen.

Bloody Soulmates - The Bite Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt