Endlich richtig zusammen

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Nochmal ich am Anfang: Auch in dem Kapitel wird es heiß und nass :) Viel spaß bei den Pärchenszenen, die lange überfällig waren. Aber Seto hat halt etwas gebraucht ;)

mit viel Liebe

eure Autorin :-*

Am nächsten Morgen erwachte ich und lag alleine auf der Couch. Ein Blick auf mein Handy sagte mir, dass ich eine halbe Stunde vor meinem eigentlichen Wecker aufgewacht war. Doch wo war meine Freundin? Das Kleid lag immer noch auf dem Boden, dafür fehlte aber mein Hemd. Ich sah mich um, konnte sie jedoch nirgends ausfindig machen. Ich stand auf, wuselte mir durch die Haare und zog meine Hose von gestern an. Kurz bevor ich meine Schuhe anzog, kam jemand zur Tür herein. Ihre schulterlangen Haaren waren das erste was ich sah, denn sie hatte sich noch einmal nach außen gedreht, so dass ich sie nur von hinten betrachten konnte.
„Ich werd mich wohl nie dran gewöhnen, dass du jetzt kurze Haare hast.", erklärte ich und richtete mich wieder auf. „So kurz sind die nun auch wieder nicht. Vorher waren die einfach nur verdammt lang. Aber verrat mir mal eins: Wieso gibt es hier keinen Kaffeeautomaten?", fragte sie und schloss hinter sich die Tür. Sie trug mein Hemd und sah unverschämt sexy darin aus.

„Weil im Backstage-Bereich so gut wie nie einer ist, deswegen habe ich in der Planung keinen Kaffeeautomaten für nötig gehalten.", erklärte ich. „Das ist doof. Ich wollte dich eigentlich mit einer Tasse Kaffee aufwecken.", erklärte Lisa und band sich ihre Haare nun zu einem unordentlichen Dutt zusammen.

„Du bist so draußen rumgelaufen?", hakte ich verwundert nach. „Ja, ich hatte doch was an. Und um halb sechs sind eigentlich keine Leute in einem Freizeitpark.", murmelte Lisa und warf mir dann meine Jacke zu. „Die lag übrigens draußen.", sagte sie dazu. „Mein Hemd bekomm ich wohl nicht wieder?", fragte ich verschmitzt. „Mir steht es eh besser als dir.", erklärte Lisa und lächelte mich an. Dann drehte sie sich um die eigene Achse, sodass ich ihren Arsch unter meinem Hemd hervorlugen sehen konnte.
„Das stimmt jedenfalls. Und was meintest du eben mit eigentlich?", fragte ich nach. „Naja, einen Mitarbeiter habe ich schon angetroffen. Wann schläft Roland eigentlich?", hakte sie nach. „Roland?", kam nur meine Gegenfrage. „Hey, er hat weggesehen und mir lediglich einen guten Morgen gewünscht.", entschärfte Lisa die Situation. „Dann ist ja gut.", knurrte ich.

„Seto, alles gut. Er hat nichts gesehen, was nur du sehen darfst.", sagte Lisa und stellte sich vor mich. „Was hält's du davon, wenn wir zu mir gehen und ich dir dort Kaffee mache?", fragte sie. „Du willst so nach draußen? Schon wieder?", fragte ich nach und zog eine Augenbraue nach oben. „Nein, du kommst auf Ideen.", lachte Lisa und legte ihre Arme um mich. „Du hast doch gesagt, teleportieren sei praktisch.", flüsterte sie und bevor ich es mich versah, standen wir in ihrem Wohnzimmer.
„Das ist tatsächlich sehr praktisch. Aber ich hab hier keine Sachen.", erklärte ich. „Doch, also zumindest saubere Sachen, sodass du wie ein ganz normaler Mensch nach Hause fahren kannst. Die Sachen von Alister müssten dir passen.", erklärte Lisa und deutete auf ihr Schlafzimmer. „Du hast noch seine Sachen hier?", fragte ich verwundert nach. Während sie in der Küche die Kaffemaschine anschaltete nickte sie. „Ja, noch aus seiner Zeit als er als Arron in der Schule war. Der Typ hat ziemlich oft das Wäsche waschen vergessen und da ich dass dann übernommen habe, sind einige Sachen bei mir liegen geblieben, nachdem er wieder zurück gegangen war.", erklärte sie. „Ach so. Er hat also nie hier...?", fragte ich nach und setzte mich an den Küchentresen.

„Nope. Er hatte seine Wohnung und ich meine. Der einzige männliche Schlafgast, den ich hier hatte, war dein Bruder.", erzählte Lisa und beugte sich mir gegenüber auf den Tresen. Doch dann lächelte sie. „Was hast du?", fragte ich neugierig nach. „Naja, als Mokuba das eine Mal hier schlief, bin ich früh's duschen gegangen und Mokuba hat das im Halbschlaf nicht so mitbekommen. Er kam ins Bad und zwar genau in dem Moment, als ich nackt aus der Dusche stieg. Danach war er hellwach, rot wie eine Tomate und drehte sich schnell weg. Er konnte danach ganze zwei Wochen mir nicht ins Gesicht sehen.", erzählte Lisa. „Das war also die peinliche Sache, die Mokuba damals meinte.", stellte ich fest.

Das Herz des Seto Kaibas Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt