Victoria Johnson ist mit 21 Jahren eine angehende Ärztin. Grade soll sie sich darum kümmern eine Leiche zu obduzieren, als diese plötzlich zu leben erwacht. Da sie nach einem Jahr immer noch nicht ihre Familie gefunden hat, beschließt sie zum Zentru...
„Wir sollten weiter Richtung Nord-West fahren. Die Beißer werden jeden Moment hier sein", erklärt Rick während er auf eine Karte zeigt.
„Ja und zwar zügig. Ich will nicht als Futter für die enden", mischt sich nun ein dunkelhäutiger mit ein. Wenn ich das beim Frühstück richtig mitbekommen habe, heißt er T-Dog.
„Na dann", sagt Glenn aufmunternd.
„Okay ohne mich. Viel Glück euch noch", füge ich hinzu während ich aufstehe. Alle gucken mich entsetzt an. Naja... fast alle. Außer Carol eben, wobei Andrea auch ziemlich erfreut darüber ist.
„Nein Victoria bitte. Du musst unser Kind zur Welt bringen"
„Rick, ich habe noch nie ein Kind auf die Welt geholt. Und schon gar nicht in einer Apokalypse"
„Du bist aber die einzige hier die so viel medizinische Erfahrungen hat. Bitte", fleht Rick schon fast.
„Ach lass sie doch hier. Ich bin wegen ihr fast draufgegangen. Ich habe ihr Leben gerettet und sie ist so ein undankbares Stück", mischt sich nun auch Daryl wieder mit ein.
„Ich habe dich nicht drum gebeten Arschloch"
„Ich schieß ihr in den Kopf", brummt Daryl mit bedrohlicher Stimme während er einen Schritt auf mich zu macht und seine Armbrust hebt.
„Na los mach schon", erwidre ich grinsend während ich meine Stirn dichter an die Armbrust bewege.
„Hey lass das Daryl". Glenn stellt sich schützend vor mich, während Rick ihn zurückzieht.
Daryl lacht kurz ironisch auf „Dann sehen wir uns Richtung Nord-West", und schon verschwindet er aus dem Wohnwagen.
„Das ist deine Schuld", Carol geht an mir vorbei und verlässt ebenfalls den Wohnwagen.
„Nimm die beiden nicht ernst", versucht Maggie mich aufzuheitern.
„Bitte bleib Victoria. Wir könnten dich echt gut gebrauchen. Jemanden mit medizinischen Kenntnissen, jemand mit Kampfgeist und Temperament.", versucht Rick mich zu überzeugen.
„Außerdem könnte ich mal jemanden gebrauchen der als weibliche Person mit mir auf Tour geht.", lächelt Maggie mich an, während Glenn sie gespielt beleidigt von der Seite anguckt.
Ich nicke leicht. „Danke Rick"
„Kein Problem. Wir haben zu danken"
Und somit verteilen sich alle in ihren Autos. Familie Grimes in einem Auto und Hershel, T-Dog, Beth und Carol in einem anderen Auto. Somit bleiben Dale, Shane, Andrea, Maggie, Glenn und ich im Wohnwagen. Darüber bin ich auch mehr als froh. Vielleicht ist diese Gruppe ja eine Art Neuanfang. Dale setzt sich ans Lenkrad und Andrea auf den Beifahrersitz. Maggie und Glenn begeben sich nach hinten, wo vermutlich die Betten sind und ich setze mich gegenüber von Shane wieder an den Tisch. Und schon beginnt Dale den Anderen hinterher zu fahren.
Anstatt mich auszuruhen beginne ich meine Waffen zu reinigen und befestige sie wieder an ihrem Platz an meinem Waffengürtel.
„Hier du kannst mir helfen" ; Shane schiebt mir ein paar Waffen rüber die vermutlich der Gruppe gehören.
Ich nicke nur und beginne auch diese zu säubern.
„Du kannst das ziemlich gut. Warst du vor der Apokalypse irgendwie noch Polizistin oder Hobbyjägerin", versucht Shane offensichtlich ein Gespräch anzufangen.
„Nein ich hatte nie was mit Waffen zu tun. Das musste ich mir innerhalb des letzten Jahres irgendwie selber aneignen. Und du?"
„Ich war zusammen mit Rick als Polizisten tätig", lächelt er nett, Vielleicht ist er ja doch nicht so schlimm wie ich gedacht habe.
„Nichtmal mit mir hast du die Waffen vorbereitet", beschwert sich Andrea welche grade nach hinten kommen wollte, nun aber wieder nach vorne geht.
„Sie werden dich hier bald alle lernen zu akzeptieren. Glaub mir. Und wenn nicht hast du ja noch mich. Naja und Rick sowieso", Shane denkt wahrscheinlich, dass es mir was ausmacht gehasst zu werden. Doch das tut es nicht. Es ist ja schließlich nichts neues, weswegen ich einfach nur nicke.
"Ach und den hier kannst du behalten". Shane schiebt mir einen Bogen mit Pfeilen zu weswegen ich ihn ungläubig angucke. Ich liebe Pfeil und Bogen. Früher habe ich oft mit meinem Vater damit gespielt.
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"Nimm ihn schon. Keiner von uns kann damit umgehen. Außerdem habe ich ihn gefunden. Sieh es als willkommens geschenk"
"Danke Shane. Wirklich" ich lächel ihn dankbar an und nehme den Bogen entgegen. Sowas lasse ich mir nicht zweimal sagen.
Nachdem Shane und ich alle Waffen gereinigt und vorbereitet haben, lehn ich mich mit meinem Kopf gegen die Scheibe und schließe etwas die Augen. Ob es ein Fehler war mit dieser Gruppe mitzugehen? Ich weiß es nicht. Vielleicht benutzen sie mich auch einfach nur. Eine andere Wahl hatte ich jetzt sowieso nicht. Ich wollte zwar sterben, ja. Aber nicht jetzt alleine auf der Straße. Das ist dumm. Nachdem ich mir dann weiter den Kopf zerbrochen habe, hält der Wohnwagen an. Ich öffne meine Augen und sehe wie die anderen ebenfalls mit ihren Autos angehalten haben. Wir befinden uns auf einer leeren Straße. Mitten im Wald. Rick steigt aus seinem Auto, was für uns ein Zeichen ist, dass wir es auch tun sollten. Also machen wir es und gehen alle zu Ricks Motorhaube auf der er wieder die Karte ausbreitet.
„Carl, du hältst Wache", sagt Rick zu seinem Sohn und deutet auf eine Straßenseite.
„Ich übernehme die andere", melde ich mich freiwillig und begebe mich etwas von der Gruppe weg. Trotzdem kann ich noch hören wie Carol meinte „Wir können ihr nicht trauen."
Gut. Wie sie will. Ich hasse es zwar mich beweisen zu müssen aber ich werde es tun. Wofür? Gute Frage. Wahrscheinlich um meine Eltern die aus dem Himmel auf mich herabschauen, glücklich zu machen.
„T-Dog und Rick wollen noch schnell Wasser holen, bevor wir weiter fahren um eine sichere Stelle für Loris Entbindung zu suchen.", sagt mir Shane welcher sich grade von hinten zu mir begibt. „Du solltest mal was trinken", er stellt sich neben mich und hält mir eine Wasserflasche hin.
Ich nehme sie dankend entgegen und trinke einen Schluck. Danach gebe ich Shane die Flasche wieder, ehe sich ein Beißer zu uns bewegt. Er hebt seine Waffe doch ich drücke seine Hand wieder herunter.
„Nicht schießen. Das lockt nur noch mehr von ihnen an. Ich mache das", berichtige ich ihn und laufe auf den Beißer zu. Gekonnt steche ich mein Messer durch sein Auge bis zu seinem hin, weswegen er gurgelnd zu Boden geht. Ich wische mein Messer an seiner Kleidung ab und gehe wieder zu Shane, welcher leicht stolz grinst.
„Leute ihr werdet es nicht glauben!!" ruft Rick glücklich, während er grade mit T-Dog wieder aus dem Wald rennt.
Verwundert gucken Shane und ich uns an und begeben uns wieder zur Gruppe.
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Hey an die Leute die vielleicht doch meine Geschichte lesen. Ich würde mich wirklich über Feedback freuen. Und hätte mal eine Frage. Möchtet ihr, dass ich auch mal aus verschiedenen Sichten schreibe oder soll ich es dabei belassen?