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„Wie kommst du darauf?", stellt Daryl die Gegenfrage.

„Naja Anfangs habt ihr euch so richtig gehasst, aber trotzdem hast du nie zugelassen, dass ihr was passiert. Du würdest sogar Leute für sie umbringen. Und andersrum genauso. Ihr seid euch in vielem sehr ähnlich auch wenn ihr oft eure Diskrepanzen habt. Aber du hast ihr gegenüber den größten Beschützerinstinkt den ich gesehen habe. Und wenn man euch drauf anspricht, streitet ihr es sofort ab und meint der andere soll doch sterben", erklärt Beth. Und irgendwie hat sie ja Recht. Jetzt wo sie es sagt, stimmt es. Wir passen immer irgendwie aufeinander auf. Kopfschüttelnd gehe ich in meine Zelle um mir Klamotten zu holen und dann duschen zu gehen. Fertig gewaschen ziehe ich mir meine frischen Sachen an und begebe mich in mein Bett und schlafe erschöpft vom Tag ein.

 Fertig gewaschen ziehe ich mir meine frischen Sachen an und begebe mich in mein Bett und schlafe erschöpft vom Tag ein

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Wie immer mache ich meinen morgendlichen Rundgang draußen, als ich mit mal Schüsse aus den Zellen höre. Direkt danach kommt Sasha aus einem Block gestürmt und ruft „Beißer in Zellenblock D".

Sofort rennen alle die auch zum großen Rat gehören in den Zellenblock, einschließlich mir. Alle kommen mir panisch und schreiend entgegen. Ich zücke meine Messer und beginne einige der Beißer zu töten, ebenso wie Daryl der ja wie immer voran läuft. Gurgelnd sacken die Zombies auf dem Boden zusammen, nachdem ich ihnen in den Kopf gestochen habe. Nachdem in der unteren Etage alles getötet wurde was Menschen frisst und innerlich verwest ist, geht es hoch zur oberen Etage. Dort ist auch alles sauber. Denke ich zumindest, bis aus einer Zelle plötzlich ein Beißer kommt und sich gegen mich presst.

„Runter", ruft Daryl und sofort reagiere ich. Schon schießt Daryl dem Beißer in den Kopf und hilft mir auf.

„Danke", murmel ich verschwitzt und wir gehen runter zu Rick.

Dieser steht mit Hershel in der Zelle von Charlie. Einem jungen Teenager. Doch dieser liegt tot mit blutigem Mund auf dem Boden.

„Keine Einstiche oder Bisswunden, nichts", stellt Hershel fest.

Ich knie mich zu dem jungen auf den Boden und analysiere ihn genauer.

„Er ist an seinem eigenen Blut erstickt. Das passiert, wenn sich innerer Lungendruck aufbaut. Wahrscheinlich eine Krankheit wie Pneumokokken oder sowas", erkläre ich.

„Das wurde doch früher durch Schweine oder Vögel übertragen", meint Hersel.

„Und jetzt wo wir alle eng an eng leben, könnte jeder von uns infiziert sein", sage ich und stelle mich hin, woraufhin Daryl mich nach hinten zieht.

„Dann komm weg von ihm", meint er.

„Jetzt ist es eh schon zu spät Dixon", entgegne ich und gehe wieder raus um meinen Rundgang fortzusetzen.

Als ich nach einer Weile bei der großen Wiese ankomme, sehe ich wie Daryl ein Grab schaufelt und Rick dazu kommt. Wahrscheinlich für Patrick. Den armen hats auch erwischt. Er hat 2 kleine Töchter. Lizzie und Mika. Ich seufzte kurz und fahre mir durch die Haare, ehe ich weitergehe. Plötzlich fällt mir der Zaun auf, gegen den sich nun noch mehr Beißer drücken als vorher. Sofort renne ich zurück zu Daryl und Rick.

„Rick! Daryl! Der Zaun gibt nach", schreie ich und die beiden laufen mit mir gemeinsam zum Zaun, wo bereits Maggie, Glenn und Sacha die Beißer töten.

Rick, Daryl und ich tun es ihnen gleich. Wir versuchen so viele Beißer wie möglich zu töten als Sasha uns unterbricht.

„Füttert jemand die Beißer?", fragt sie entsetzt und deutet auf den Schotterboden. Ich gehe näher zu ihr und sehe, dass tote, blutige Ratten auf dem Boden liegen.

„Scheiße der Zaun!", ,reißt Rick uns zurück in die Realität. Der hohe Zaun beginnt sich arg durchzubiegen. Schnell drücken wir uns alle dagegen doch es bringt nicht wirklich was. Die Kraft die von Außen auf uns einwirkt ist einfach viel zu groß.

„Ich habe eine Idee. Daryl hol den Truck", meint Rick und guckt zu den Schweinen. Ich weiß was er vor hat. Und meine Vermutung bestätigt sich als Daryl mit dem Truck angefahren kommt und Rick die Ferkel auflädt. Okay was? Ich dachte er nimmt das große Schwein. Schließlich war das sowieso krank, aber nein. Daryl und Rick fahren raus zu den Beißern. Rick nimmt ein Ferkel nach dem anderen und setzt einen langen schnitt über deren Bäuche.

„Och ich kann das nicht sehen", murmel ich während ich lange Baumstämme gegen den Zaun drücke, um ihn somit zu stabilisieren.

„Victoria das sind nur Ferkel", lacht Sasha und hilft mir.

„Ich kann das trotzdem nicht", entgegne ich und wir machen weiter bis Rick und Daryl wieder rein kommen. Es dauert nicht lange da kommen die Beißer wieder an den Zaun.

„Ich lasse mir was einfallen", meint Sasha.

„Rick, Daryl, Victoria! Ihr müsst sofort kommen", ruft Tyreese und deutet uns an ihm zu folgen. Sofort rennen wir 3 ihm hinterher. Und meistens sind es immer wir 3. Die Leute hier nennen uns schon das unschlagbare Trio. Ich muss deswegen ein wenig schmunzeln doch als ich sehe warum Tyreese uns gerufen hat vergeht mir dieses schmunzeln. Auf dem Boden liegen 2 Leichen. Ihre Haut ist schwarz und neben ihnen liegen 2 rote Benzinkanister. Eine von den beiden war Karen. Tyreese mochte sie wirklich gern. Und das merkt man grade nur zu gut, da Tyreese auf Rick losgehen will, doch Daryl hält ihn zurück. Zumindest versucht er es... nun geht Tyreese auf ihn los.

„Tyreese lass ihn. Wir alle haben jemanden verloren und wissen wie das ist. Ich verstehe dich voll und ganz. Sowas hat keiner verdient. Wir werden herausfinden wer das war. Aber lass Daryl da raus", rede ich auf ihn ein.

„Sie würde nicht wollen, dass du so bist", mischt sich auch Rick mit ein. Schon lässt Tyreese von Daryl ab und schlägt Rick zusammen. Super Rick. Also ganz ehrlich. Ich atme genervt aus als sich beide wie kleine Kinder zu prügeln beginnen. Daryl zieht beide voneinander weg.

„Hier sind Leute ermordet worden und ihr habet nichts besseres zu tun als euch zu prügeln. Wie alt seid ihr?", frage ich und stelle mich zwischen beide.

Tyreese verschwindet und gräbt vermutlich für die beiden ein Grab.

„Und ich dachte Daryl hat seine Wut nicht unter Kontrolle", sage ich und gucke Rick an.

„Ich-", will sich Rick erklären.

„Nein. Komm mit wir müssen deine Hand verarzten. Das sieht nicht gut aus", sage ich und gehe schon einmal vor.

Bereit zu sterben - Daryl Dixon Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt