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Vorab TW – Vergewaltigung!

Bis hin zu unserem Zellenblock sind uns die Häftlinge gefolgt. T-Dog soll jetzt auf die aufpassen, während ich bei Hershel am Zellenbett hocke. Dieser ist vor lauter Schmerz ohnmächtig geworden. Natürlich waren alle geschockt als sie gesehen haben was passiert ist, aber so richtig gesagt hat von ihnen keiner was.

„Ich muss in die Stadt. Er braucht richtiges Verbandszeug, Medikamente und ich muss seine Wunde schließen. Ich habe nur Stofffetzen um den Stumpf gewickelt. Wenn ich das so lasse wird sich das entzünden", erkläre ich und stehe auf.

„Alleine? Das ist viel zu gefährlich", mischt sich Rick mit ein.

„Ich komme mit", sagt Shane.

„Gut. Wir sind in spätestens 3 Stunden wieder da. Passt auf, dass er nicht zu viel Blut verliert", teile ich noch mit ehe ich gehe. Rick wollte offenbar noch was sagen doch ich hörte nicht. Ich muss Hershel retten. Sonst habe ich ihn getötet. Und das könnte ich mir niemals verzeihen. Was ich davon halten soll, dass Shane mitkommt weiß ich noch nicht. Allein bin ich schneller, aber ich weiß auch nicht wie viele Beißer dort auf mich warten.

Draußen angekommen steigt Shane in ein Auto. Ich tue es ihm gleich und lasse mich mit einem Rucksack in der Hand auf dem Beifahrersitz nieder. Die großen Tore werden uns geöffnet und sofort fahren wir los. Die Fahrt verläuft relativ still. Niemand von uns sagt etwas.

„Es ist nicht deine Schuld", reißt Shane mich aus meinen Gedanken und legt eine Hand auf meinen Oberschenkel.

„Hm was? Was meinst du?", frage ich verwirrt und gucke ihn an.

„Naja wenn Hershel stirbt, dann ist es nicht deine Schuld. Du hast alles getan was richtig ist", erklärt er und streichelt die Innenseite meiner Oberschenkel etwas auf und ab.

„Er wird nicht sterben", zische ich und schiebe seine Hand von meinem Bein weg. Ich richte meinen Blick wieder auf die Landstraße. Es ist wirklich keine Menschen Seele zu sehen. Okay wow Victoria, ziemlich ironisch.

„Wir sind da", meint Shane und hält vor einem riesigen Krankenhaus. Sofort steige ich aus und schleiche mich hinter Containern und Autos ins Krankenhaus. Dichtgefolgt von Shane. Wir dürfen jetzt nicht von den Beißern entdeckt werden. Um sie alle zu erledigen sind es definitiv zu viele. Das würden wir nie im Leben schaffen. Shane kommt zu mir und nickt mir zu. Kurz darauf öffnet er die Tür zum Krankenhaus und ich stürme herein. Sofort steigt mir der Geruch von Verwesung in meine Nase. Kein Wunder. 5 Beißer steuern auf mich zu. Mit Shanes Hilfe strecken wir alle nieder. Im gesamten Krankenhaus befindet sich kein Strom mehr. Für uns kommt das grade richtig, da wir so unentdeckt durch die Gänge schleichen können.

„Hier rein", flüstere ich leise Shane zu und deute auf die Tür zum Lagerraum. Leise öffnet Shane die Tür und wieder gehe ich rein. Doch hier ist es anders. Es riecht nicht nach Verwesung und das elendige Gurgeln ist hier drinnen auch nicht zu hören.

„Mach die Tür zu", befehle ich Shane was dieser auch tut.

Mit der Taschenlampe leuchte ich in die Regale und erkenne viele wertvolle Sachen. Schmerzmittel, Verbände, andere wichtige Medikamente, sterile Nadeln und Fäden. Alles das landet sofort in meinem Rucksack. Selbst ein Handbeatmungsgerät. Erschrocken drehe ich mich um, da ich eine Hand auf meiner Schulter spüre. Zum Glück war es nur Shane, weswegen ich erleichtert ausatme.

„Alles gut", flüstert er leise während er mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr streichelt und mit der anderen Hand den Rucksack nimmt um ihn bei Seite zu stellen.

„Ähm Shane... was wird das?", frage ich verwirrt als er mir immer näher kommt.

„Schhhh", haucht er und legt seine Lippen auf meine.

„Lass das", versuche ich ihn von mir zu schubsen.

„Ich will doch nur etwas Spaß. Aber gut, dann eben auf die harte Tour", grinst er widerlich und beginnt sich an meinem Hals runter zu küssen. Ich schiebe ihn erneut von mir. Panik macht sich in mir breit. Ich weiß was er will. Sofort erinnere ich mich zurück. Ich war grade mal 12 als unser Sportlehrer sich an mir verging. Tränen schießen bei diesen Erinnerungen in meine Augen. Doch schnell werde ich durch einen Schlag in mein Gesicht, zurück in die Realität gerissen. Aber nicht nur ein Schlag. Nein. Immer und immer wieder. Bis ich den blutigen Geschmack in meinem Mund schmecke.

Shane schubst mich unsanft auf den Boden auf welchem ich auch mit meinem Kopf aufpralle. Seine Hand wandert unter mein Oberteil und er beginnt grob meine Brust zu umfassen. Voller Schmerz kneife ich meine Augen zusammen. Ich will mich wehren doch ich kann nicht. Shanes Hand wandert runter in meine Hose. Doch dort verweilt sie nicht lange, da er mir gierig die Hose herunterzieht. Kurz danach sinkt auch seine Hose zu Boden, weswegen er sich schnell ein Kondom überzieht. Ohne Vorwarnung dringt er mit seinem Glied in mich ein. Meine Hände hält er neben meinem Kopf fest und drückt diese zu Boden. Vor schmerz stöhne ich auf und drehe meinen Kopf zur Seite. Bereits immer mehr Tränen rollen heiß meine Wange herunter.

„Dir gefällt es doch", grinst Shane und dringt immer härter und schneller in mich ein. Lustvoll stöhnt er auf. „Ja du geile Schlampe"

Mir tut jeder einzelne Knochen weh. Ich kann mich nicht wehren. Egal wie sehr ich es versuche. Immer und immer wieder stößt er zu, bis er irgendwann kommt und sich aus mir herauszieht.

„Tut mir leid Süße, aber die anderen dürfen niemals was davon erfahren" und schon ertönt ein Schuss. Direkt in meinen Bauch. Ich höre nur noch wie Shane den Lagerraum verlässt, ehe sich meine Augen von ganz alleine schließen. 

Bereit zu sterben - Daryl Dixon Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt