"Omg, Jess. Du glaubst mir nie, was gerade passiert ist!", schrie ich überglücklich, als ich zurück bei unseren Plätzen war. Die Blicke der anderen Leute waren mit gerade komplett egal. Als ich jedoch sah, dass meine beste Freundin auf ihrem Handy tippte, verflog meine Freude ein wenig. Sie schrieb bestimmt wieder mit diesem anonymen Typen. Ich setzte mich und sofort liess Jessica ihr Handy verschwinden.
"Was ist den passiert?" Sie schaute mich erwartungsvoll an. "Ich weiss, es tönt unrealistisch, aber ich habe gerade Lando Norris getroffen!" Ich hüpfte auf meinem Sitz auf und ab. "Niemals", lachte Jess. " Beweise es." Ich überlegte. Ich habe ja ihm meine Nummer gegeben, also musste ich warten, bis er mir schreiben wird. "Du musst dich noch etwas gedulden," sagte ich schmunzelnd. Sie sah mich verwirrt an. Ihr Blick änderte sich dann aber sofort und sie schaute nachdenklich aus.
"Was ist los, Jess?" Freust du dich nicht, heute hier gewesen zu sein?", fragte ich. "Ich muss dir nachher unbedingt etwas erzählen, Ava." War es etwa wegen diesem Typen? "Oh okay." Meine ganze Freude vor vorhin war auf einmal weg. Doch vielleicht weiss ich schon bald, warum sich Jessica so komisch verhalten hat.
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Die Fahrt zurück zum Hotel war unangenehm. Wir haben kein einziges Wort geredet. Es muss echt etwas vorgefallen sein. Ich hatte Jess noch nie so erlebt. "Ich ziehe mich noch schnell um und dann können wir reden", sagte ich als wir auf unserem Zimmer waren. Ich schlüpfte ins Badezimmer und wechselte die unbequemen Jeans gegen eine Trainerhose. Mein McLaren-Shirt wollte ich nicht ausziehen. Komplett in Gedanken versunken schaute ich mich nach meiner Bürste um. Wo hatte ich sie nur hingetan?
Reihum öffnete ich die Schubladen bei der kleinen, weissen Kommode. Ich fand aber nur eine Tüte von einem Supermarkt, in dem Jessica vor dem Rennen einkaufen war. Was machte die denn Im Badezimmer? Ich nahm sie raus und bemerkte, dass noch etwas drin war.
Dann klopfte es plötzlich an der Türe. "Ava, darf ich kurz reinkommen?" Jessica's Stimme hörte sich beinahe verzweifelt an. "Ja, natürlich. Komm rein", antwortete ich und schon ging die Tür auf. Jess rannte zur WC-Schüssel und kniete sich hin. Schon zum zweiten Mal dieses Wochenende musste sie erbrechen. Was war nur los? "Ach man, du tust mir so leid." Ich kniete neben sie und hielt ihre blonden Haare zurück. Die Tüte war immer noch in meiner Hand.
"Fuck. Du hast es schon gesehen?", fragte Jess mit dem Blick auf meine Tüte gerichtet. "Was gesehen?" Ich griff in die Tüte und zog einen Schwangerschaftstest heraus. "Äh, warum hast du so einen gekauft? Willst du mir was sagen?" Ich sah meine beste Freundin auffordernd an. Jessica brach in Tränen aus. "Genau das wollte ich dir erzählen", schluchzte sie. "Okay, beruhige dich jetzt erstmal und dann kannst du mir alles erklären," schlug ich vor und nahm Jess in meine Arme.
Fünf Minuten später sassen wir auf den Stühlen auf der Terrasse. In Jessica's Augen funkelten immer noch Tränen. Sie räusperte sich und fing dann an zu erzählen: "Ich glaube, ich bin schwanger. Ich meine, immer diese Übelkeit und meine Periode ist auch schon zwei Wochen überfällig." Sie klang so verzweifelt. "Ich hätte mit dem Test auch noch warten können, bis wir wieder zu Hause sind, aber ich wollte einfach eine Antwort. Sofort." Ich nickte verständlich. "Sollen wir jetzt den Schwangerschaftstest machen? Zusammen?", fragte ich. "Ja, das finde ich gut." Jessica stand auf und ich folgte ihr ins Zimmer zurück. Ich fragte mich nur, von wem sie schwanger sein könnte. Sie hat mir von niemandem erzählt. Vielleicht war es ja dieser anonyme Typ. Ich entschied mich, sie später zu fragen und erstmal das Testergebnis abzuwarten.
"Nein, das kann nicht wahr sein!", schrie Jessica zehn Minuten später. "Fuck, ich bin wirklich schwanger!" Sie brach erneut in Tränen aus. Ich ging zu ihr und umarmte sie. "Jess, wir finden schon eine Lösung. Ich werde dir helfen", redete ich auf sie ein. "Wie soll das denn gehen? Ich kann mir sowas jetzt nicht leisten." Ich überlegte kurz. "Vielleicht bist du ja gar nicht schwanger. So ein Test kann auch mal falsch liegen. Am besten gehst du am Montag zum Arzt." Das schien sie etwas zu beruhigen.
Um sie nicht noch mehr aufzuwühlen, entschied ich noch nicht zu fragen, von wem das Baby ist. Früher oder später werde ich es schon noch erfahren. Ich vermutete, dass es von diesem Typen ist, über den ich mir das ganze Wochenende bereits den Kopf zerbreche. Aber ich verstand nicht, warum sie mir nichts erzählt hat. Ich bin doch ihre beste Freundin.
"Jetzt aber zurück zu dem, was du mir vorhin bei der Strecke erzählt hast: Ich glaube es dir einfach nicht, dass du den Formel 1 Fahrer Norris getroffen hast." Jess lachte und ich war erleichtert, dass es ihr wieder etwas besser ging. Durch das Chaos mit dem Schwangerschaftstest, hatte ich gar nicht mehr an Lando gedacht. "Ja, ich weiss es klingt unglaubwürdig, aber es stimmt wirklich." Dann erzählte ich ihr alles, was nach dem Qualifying passiert war.
"Das ist ja heftig und so cool!", war Jessicas Reaktion. Sie schien alles von vorhin vergessen zu haben. "Ich habe einfach eine Freundin, die mit einem Formel 1 Fahrer Kontakt hat. Trefft ihr euch morgen nach dem Rennen nochmals?" wollte sie wissen. "Wir haben uns nicht verabredet, aber er hat meine Nummer und hat gesagt, er meldet sich bei mir." Man hörte die Freude in meiner Stimme. "Hoffentlich schreibt er dir noch und ihr könnt euch verabreden. Dann will ich aber auch mitkommen." Jess war fast mehr begeistert als ich. "Ich muss dann unbedingt ein Foto mit ihm machen und du musst dein Shirt unterschreiben lassen wegen Joy. Sie wird sich so freuen." Sie drückte mich fest an sich.
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Only you (Lando Norris Fanfiction)
Fanfic*ੈ✩‧ Teil 1 der 𝙔𝙤𝙪-𝙍𝙚𝙞𝙝𝙚‧ೃ༄ "Wie heisst du eigentlich?" "Mein Name ist Ava. Freut mich dich kennenzulernen...ähm...." "Du hast ein T-Shirt von meinem Team an, aber weisst nicht, wie ich heisse?" Er stiess ein lautes Lachen aus. Verlegen n...