Die Woche verging schnell. Jeden Tag war ich an der Uni und danach habe ich mehrere Stunden gelernt. Ich bin so froh, wenn die ganzen Prüfungen vorbei sind. Bisher hatte ich noch nicht mit Jessica gesprochen. Vielleicht lasse ich es einfach sein. Ich kann meine Entscheidung sowieso nicht rückgängig machen. Ich musste jetzt einfach damit leben. Manchmal kamen die Gedanken an Henry aus dem Nix, obwohl ich dachte, dass ich über ihn hinweg bin. Schliesslich hatte er mich betrogen und das werde ich ihm nie verzeihen.
Jedes Mal, wenn ich Jess mit ihm telefonieren hörte oder sie irgendwas wegen dem Baby erzählte oder plante, spürte ich einen Stich im Herzen. Ich wollte aber nichts davon sagen. Das mit ihr und Henry war ja nur wegen dem Baby. Und ich war auch echt froh, dass Jess nicht allein war. Mit Lando lief nicht mehr viel. Wir beide hatten einfach zu wenig Zeit. Ich hoffte, dass sich dies bald mal ändern wird.
Mittlerweile war es Freitagabend und ich sass auf meinem Bett mit meinem Laptop auf meinen Beinen. Ich wollte unbedingt noch ein wenig lernen, auch wenn es ja eigentlich Wochenende war. Aber ich konnte nicht aufhören. Ich sagte mir seit einer Stunde schon: Nur noch das und dann reicht es für heute. Meine Augen fielen mir schon fast zu, deshalb entschied ich, jetzt wirklich aufzuhören.
Ich klappte meinen Laptop zu und legte die ganzen Schulsachen zur Seite. Mit einem Blick auf mein Handy stellte ich fest, dass es schon 21.30 Uhr war. Die wenig Hoffnung, dass Lando mir geschrieben hatte, verflog sofort. Ich entschied, ihm mal zu schreiben. Auch wenn es schon spät war und er es wahrscheinlich erst morgen sehen wird, tippte ich:
Wie war dein Tag heute so?
Dann lief ich ins Badezimmer, um mich fertig fürs Bett zu machen. Als ich die Tür öffnete, hörte ich, wie Jessica sich übergab. Sie kniete vor der Toilettenschüssel und hielt ihre Haare nach hinten. "Ist es immer noch nicht besser geworden mit der Übelkeit?" Ich lief auf sie zu. "Nicht wirklich. Und das Lustigste daran ist: Es heisst ja Morgenübelkeit, aber die kann den ganzen Tag kommen," lachte Jess. Anscheinend fand sie es gar nicht so schlimm. Sie trank einen Schluck Wasser, um den lästigen Geschmack aus ihrem Mund zu bekommen. "Ich geh jetzt schlafen, bis morgen." Mit diesen Worten verschwand sie aus dem Badezimmer.
Ich putzte meine Zähne und wusch mein Gesicht schnell, denn ich war echt müde und wollte einfach ins Bett. Als ich in meinem Zimmer zurück war, kuschelte ich mich in meine Bettdecke ein und schloss die Augen. Sofort sah ich Lando, der lächelnd vor mir lag. Leider stellte sich mein Kopf diesen wunderschönen Moment nur vor. Plötzlich vibrierte mein Handy. Ich hatte anscheinend vergessen, es auf "nicht stören" zu stellen. Es war Lando. Er hatte tatsächlich schon geantwortet. Auf einmal war ich nicht mehr so müde.
Ich setze mich hin, nahm mein Handy und schrieb dem Formel 1 Fahrer zurück. Leider antwortete er nicht sofort, wie ich gehofft hatte. Da meine Müdigkeit wie verflogen war, nahm ich meine Airpods und steckte sie mir in die Ohren. Nachdenklich sass ich auf meinem Bett mit ständigem Blick auf mein Handy. In meinen Ohren spielte gerade schon der 3. Song meiner Harry Styles-Playlist. Leise sang ich mit.
Als nach 25 Minuten immer noch keine Antwort von Lando kam, legte ich mich wieder hin. Mein Blick war immer noch auf mein Handy gerichtet. Langsam fielen meine Augen zu und nach einer Zeit ich schlief ein. In meinen Ohren sang immer noch Harry Styles, aber dies schien mich nicht zu stören.
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Only you (Lando Norris Fanfiction)
Fanfic*ੈ✩‧ Teil 1 der 𝙔𝙤𝙪-𝙍𝙚𝙞𝙝𝙚‧ೃ༄ "Wie heisst du eigentlich?" "Mein Name ist Ava. Freut mich dich kennenzulernen...ähm...." "Du hast ein T-Shirt von meinem Team an, aber weisst nicht, wie ich heisse?" Er stiess ein lautes Lachen aus. Verlegen n...