Jack POV
Mit meinen neuen Partnern lief ich die Straßen in Gotham entlang. Wir gingen grade die Straße zu unserem Treffpunkt als zwei aufgedresste Frauen auf der anderen Straßenseite entlang liefen. Eine mit knallrotem Haar und grünen Kleid und eine die mich anschaute aber dann wegsah, mit blonden Haaren und...Harley? Mein Blick fixierte sich auf sie als sie plötzlich von der Rothaarigen weitergeschoben wurde.
War das Harley? Was macht sie hier? Gefühle kamen hoch. Ungewohnte Gefühle. Schuldbewusstsein? Vermisste ich sie? Ich wollte auf jeden Fall sicher gehen ob mich meine Augen nicht täuschten und wollte einen meiner Jungs als Spion einsetzten.
Schnell gingen wir weiter. An unserem Treffpunkt warteten schon unsere Komplizen. Das sollte der Clou des Jahrhunderts werden!Harley POV
Das Auto flog grade zu über den Asphalt als Ivy am Steuer saß und schnell waren wir an dem Gebäude, in welchem die Party stattfinden sollte erreicht. Red warf die Autoschlüssel dem Parkjungen zu und lief voraus in das Gebäude. Ich lief ihr so gut es ging in den hohen Schuhen hinterher in den Aufzug. Auf dem Weg nach oben checkte ich nochmal mein Make Up und Ivy lächelte mich an."Du siehst gut aus. Keine Sorge.", lächelte sie und richtete kurz meine Locken bevor die Türen auf gingen. Wir traten in den Raum und all diese reichen Schnösel im Raum, in ihren feinen Anzügen, schauten zu uns. Die meisten Männer schauten beinahe sabbernd auf uns aber am meisten auf Ivy's kurzes Kleid und ihre langen Beine. Lächelnd ging sie hinaus und mischte sich mir den Worten "Ich schau mich um" in die Menge. Ich folgte ihr und ungeschickt wie ich bin knickte ich bei meinem ersten Schritt um und fiel fast die Stufen runter. Mein Blick wanderte in die Runde. Hoffentlich hat das niemand gesehen. Hat das jemand gesehen? Alle scheinen weg zu schauen. Gott ist das peinlich. Sowas kann auch nur mir passieren.
Nachdem ich mich abgefangen hatte lehnte ich mich gegen die naheliegende Wand."Ist alles okay?", fragte mich eine dunkle Männerstimme und ich zucke leicht zusammen. Verdammt. Es hat doch jemand hergesehen. Was mache ich denn jetzt!?
"J..ja klar.", gab ich zurück ohne denjenigen anzuschauen und versuchte einige Schritte zu gehen und spürte wie sehr mein Knöchel schmerzte, doch ich ließ mir nichts anmerken.
"Sind sie sicher Miss?", fragte der Mann noch einmal und ich schaute zu ihm. Ein groß gewachsener Mann mit starken Kieferknochen und rabenschwarzen Haaren schaute auf mich herab und hielt seine großen Hände schützend in meine Nähe. Seine blauen Augen stachen in meine als ich ihn immer noch anschauend zunickte. Er lächelte das süßeste Lächeln das ich seit langem gesehen hatte.
"Entschuldigung sind sie nicht....", kam es plötzlich von der Seite auf den netten Mann gerichtet, ein älteres Ehepaar neben uns tauchte auf und zeriss die Stimmung völlig. Ich hörte nicht weiter zu und wand mich ab. Mein Ziel war die Bar. Man konnte so viel trinken wie man wollte. Ich bewegte meine Hand und schon tanzte der Barkeeper an.
"Einen Vodka Tonic Bitte, mit Eis!", sagte ich und schon war der Mann beschäftigt. Dankbar für das benötigte Rauschmittel mit welchem ich meinen Kummer weg zu trinken versuchen werde, drehte ich mich zur Masse. Ivy war darin komplett verschwunden, genauso wie der gutaussehende Typ von vorhin. Ich nahm ein paar große Schlucke und spürte wie der Alkohol meine Kehle hinunter lief und sich in meinem Blut breit machte. Ich brauche etwas Härteres. Schnell war etwas noch alkoholischeres bestellt und auch dieses floss schnell meine Kehle hinab. Warum hat Jack mich verlassen? Ich hatte gedacht er liebt mich wirklich. Aber darüber bin ich hinweg...bin ich das? Bin ich bereit etwas anderes zu tun als an ihn zu denken? Ja! Auf jeden Fall! Ich hatte jetzt Ivy und habe den Mistkerl seit Monaten nicht mehr gesehen. Ich frage mich was er...nein....ich frage mich nicht wir es ihm geht, ich frage mich wo Ivy ist. Schon viele leere Gläser und Pinnchen standen auf dem Tresen vor mir und meine Sicht und Gedanken waren vernebelt. Ich konnte garnicht mehr richtig denken. Keinen klaren Gedanken fassen. Mein Blick machte wieder die Runde und ich sah wie Ivy mit einem, etwas unpassender für die Party gekleideten, Mann tanzte. Eng umschlungen. Ich bin raus hier! Schnell bestellte ich noch eine Pinnchen und ließ es meinen Körper weiter mit Alkohol ausfüllen als ich mich auf den Weg zum Aufzug machte. Meine Beine fühlten sich an als könnten sie keine weiten Strecken mehr bezwingen weswegen ich mit großen und schnellen Schritten an der Tür zum Aufzug kam. Oft drückte ich den Knopf bevor sich die Türen öffneten. Er war leer, zum Glück. Mit meinem alkoholisierten Körper legte mich mich an die Wand und schloss die Augen. Ich hasste solche großen Veranstaltungen, so viele Menschen und keiner sprach mit mir. Selbst der gutaussehende Mann kam nicht zurück, hat wohl jemand hübschere gefunden. Der Fahrstuhl machte mit einem "pling" darauf aufmerksam dass wir unten angekommen waren und als ich meine Augen öffnete sah ich im einen Spiegel. Meine Haare waren eindeutig verrutscht und in meinem betrunkenen Zustand interessierte es mich auch nicht mehr wie mein Kleid saß, welches auf der einen Seite höher saß als auf der anderen und ein Träger von der Schulter hang. Schnell lief ich aus dem Aufzug, bevor sich dessen Türen schlossen und lief an der Rezeption und an dem Türsteher vorbei auf die kalte und nasse Straße. Ivy hatte den Schlüssel also musste ich laufen, außerdem war ich betrunken. Bis ich Zuhause bin werde ich wahrscheinlich schon längst ausgenüchtert sein. Gut so. Mit schwankenden Schritten machte ich mich auf den Weg. Ich hatte keinen Mantel dabei, keinen Hut keinen Schirm der mich vor dem Bevorstehenden hätte schützen können. Ich war keine halbe Stunde gelaufen als der Regen einsetzte, der sich den ganzen Tag über schon angekündigt hatte. Na toll. Jetzt werde ich wahrscheinlich auch noch krank. Meine Schritte wurden schneller, aber trotzdem nicht weniger wackelig und wankend. Meine Füße schmerzten so sehr das ich beschloss, egal wie viel es regnete, meine Schuhe auszuziehen und mit einer Hand an den Schnallen zu tragen. Einmal wäre ich beinahe weggerutscht, doch ich konnte mich abfangen, wie zuvor auf der Party. Da hat der nette Mann mich ja gefragt wie es mir geht, nur jetzt fehlte er irgendwie.
"Miss?" Das Wort riss mich je aus meinen Gedanken und ich schaute auf. Mir war garnicht aufgefallen das ich nach unten geschaut hatte. Er fuhr mit einem Auto neben mir her, mit einem scheinbar sehr teuren Auto, und hatte das Beifahrerfenster herunter gelassen. Ich schaute ihn kurz an bevor ich weiter ging. Ich hörte wie er den Wagen hinter mir stoppte und eine Tür geöffnet wurde.
"Miss bleiben sie stehen!", rief er mir hinterher. Ich drehte mich um und sah wie er mit einem gigantischen schwarzen Regenschirm auf mich zu kam. Klitschnass wie ich war wartete ich auf die Rettung aus den Nass. Mit großen Schritten kam er auf mich zu und hielt den Schirm über uns. Hier unten war es still. Um uns herum knallten dicke Tropfen auf Autodächer, Mülltonnen und auf den Regenschirm."Wo wollen Sie hin Miss?", fragte er vornehm und in seiner dunklen Stimme.
"Nach Hause!", antwortete ich knapp, wurde aber von ihm vom gehen abgehalten.
"Dann lassen Sie mich sie dahin bringen.", lächelte er. Ich schüttelte den Kopf.
"Nein danke. Das schaffe ich alleine."
"Sie sind klitschnass."
"Das war ich häufiger und trotzdem kam kein Ritter in glänzender Rüstung um mich zu retten. Außerdem bin ich nicht aus Zucker."
"Sie denken ich wäre ein Ritter?", lachte der Mann. Ich wurde rot.
"Jetzt hören sie endlich auf mit ihrem "Sie" und "Miss" nennen sie mich beim Vornamen."
"Dann hör du auch auf mit "Sie" und nenn mich Bruce." Er grinste schräg. Langsam spürte ich wie es mir immer schlechter ging. Der kleine Shot am Ende war wohl zu viel des Guten. Ich schwankte und spürte noch wie ich meine Hand auf seiner Brust abstützte bevor ich nur noch Schwarz sah.
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Was das wohl wird. :)
Wie es jetzt wohl mit den beiden weiter geht? ;P
Das werdet ihr wohl erst im nächsten Kapitel erfahren. :*
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Jokers Love
RomanceHarley Quinn kannte den mysteriösen und verrückten Mann (mit den Narben) nicht. Auch nicht als er ihr seinen Namen verriet. Sie wollte ihn näher kennenlernen und lässt sich auf den durchgedrehten und etwas wahnsinnigen Mann ein, den sie langsam zu...