Jacks POV
"Wir sind da Boss.", sagte der Fahrer und unterbrach ein weiteres Mal Harleys und meine Wiedervereinigung. Wir stiegen aus aber diesmal gingen wir in eins meiner Haus an welchem schon zwei Bodyguard an der Tür Wache hielten. Ein leichtes Nicken wurde mir zur Begrüßung entgegen gebracht, welches ich erwiederte, bevor ich mit Harley im Schlepptau in das etwas heruntergekommene Haus trat. Dann ließ ich sie los. Immernoch in ihrer feinen Robe schaute sich Harley um nachdem sie ihr Kleid glatt gestrichen hatte während ich zur Bar ging um mir einen Drink zu machen. Sie sah so schön aus wie sie daherglitt, ihr langer Kleidsaum schwebte hinter ihr her während sie sich umschaute. Ich konnte meine Augen garnicht mehr von ihr lassen."Auch einen?", fragte ich sie nach einem Drink und hielt meinen hoch. Sie schüttelte den Kopf. Sie ging die Treppen hinauf und ich folgte ihr mit dem Glas in der Hand. Langsam schritt sie hinauf, öffnete die erst beste Tür und schien ins Staunen zu geraten. Es war das Badezimmer in welchem ich sie verarztet und sie sich geduscht hatte. Ich lehnte mich an den Türrahmen. Elegant drehte sie sich zu mir um, und ich lächelte sie an. Sie hatte sich verändert seit dem ersten Mal als ich sie getroffen hatte. Nicht nur vom Charakter sondern auch äußerlich. Sie kam mir viel stärker und selbstbewusster vor. Ich war immernoch in Gedanken als sie langsam auf mich zuschritt und ihre Hand auf meine Wange legte. Ihre Hand war kühl im Gegensatz zu meinem Gesicht. Ich wollte ihr alles sagen. Ihr alles zeigen. Alles bis aufs kleinste Detail. Doch ich konnte nicht. Wieso?
"Lass uns dich wieder zusammen flicken.", flüsterte sie sanft und ich folgte ihr wie hypnotisiert ins Schlafzimmer. Mit einer Schale Wasser und einem Erste Hilfe Kasten kniete sie sich vor mich auf den Boden während ich auf dem Bett saß und immernoch an meinem Drink hang. Zuerst kümmerte sie sich um das getrocknete Blut in meinem Gesicht indem sie ein Tuch mit warmen Wasser tränkte und mit diesem sanft über mein Gesicht strich. Die aufgeplatzt Haut an meiner Augenbraue klebte sie mit einer Art Pflaster zusammen und war dabei sichtlich vorsichtig. Ich nahm wieder einen Schluck von meinem Drink als sich Harley plötzlich zu Wort meldete.
"Lass ihn doch einmal stehen.", meckerte sie leise und nahm mir den Drink aus der Hand um ihn auf das Nachttischchen zu meiner Rechten anzustellen. Ich spielte Entsetzen vor und schaute sie fassungslos an und sie lachte kurz.
"Jetzt schau mich nicht so an. Du hast es verdient.", sagte sie streng und konnte sich ihr süßes kleines Lächeln nicht verkneifen. Ich streckte meine Hand nach ihr aus um über ihre Wange zu streicheln und sie zuckte zusammen. Es schmerzte das sie dachte ich würde sie schlagen und mein Herz zog sich zusammen. Doch ich stoppte nicht in meiner Bewegung und so spürte ich ihre weiche Haut unter meiner Hand und ich zog sie zu mir. Führte sie zu meinen Lippen. So lange hatte ich darauf gewartet. So lange hatte ich es beteut. Zu meiner Freude erwiederte sie den durch mich eingeleiteten Kuss und sie ließ sich von mir neben mich aufs Bett ziehen. Ich lehnte mich über sie und konnte garnicht mehr aufhören sie zu küssen. Ihre weichen Lippen zu spüren. Zu Beobachten wie sie es genoss. Unsere Lippen verloren nicht einmal den Kontakt, auch nicht als ich mit meiner Hand über ihre Haut strich.
"Ouch! Ah...so geht das nicht.", sagte sie und schob mich zur Seite. Ich zuckte zurück und schaute sie fragend an als sie aufstand. Ich konnte meine Augen nicht von ihr lassen als sie ihr Kleid am Reißverschluss öffnete und es an ihrem Körper heruntergleiten ließ. Meine Augen weiteten sich bei dem Anblick der sich mir bot. Sie nahm die rießige Spange aus ihrem Haar, wodurch es in voller Länge über ihre Schultern fiel. Schnell zog ich das unbequeme Jacket und das Hemd dazu aus bevor sie sich zu mit umdrehte, nachdem sie ihre Sachen ordentlich zur Seite gelegt hatte. Sie sah so verdammt gut aus. Sie kam zurück zum Bett, an dessen Kante ich saß und legte ihre kleinen Hände auf meine Schultern. Verführerisch schaute sie mir in die Augen und ich legte meine Arme auf ihre Hüfte. Ich war überrascht als sie mich nach hinten stieß. Schnell stieg sie hinterher und ohne es wirklich mitbekomme zu haben lagen wir Beide nah beieinander unter der Decke auf dem weichen Kissen und küssten uns leidenschaftlich. Ihre Lippen waren so weich und süß wie beim ersten Mal als ich sie geküsst hatte. Erschöpft kuschelte sie sich an mich und legte ihren Kopf auf meine Schulter während ich ihr kleine Küsse gab. Ich legte meinen Arm um ihren kleinen, kalten Körper und versuchte ihn mit meinem zu wärmen. Sie strahlte den Komfort aus den ich bei ihr spürte. Ich konnte mich bei ihr komplett fallen lassen, so wie ich es bei keiner anderen tun konnte.
Harley's POV
Mitten in der Nacht. Wieso kann ich nicht mehr schlafen. Der Wecker zeigte irgendwas um 1 Uhr an als ich mich aus der warmen und bequemen Lage neben Jack herausrekelte. Ich nahm Jacks Hemd da ich nichts andres hatte, warf es mir über und schloss schnell im Dunkeln den mittleren Knopf. Vorsichtig, darauf bedacht Jack nicht mit einem lauten Geräusch zu wecken, tastete ich mir den Weg nach draußen und fand endlich die Tür. Langsam öffnete ich sie und schlich heraus. Was zu trinken wäre jetzt nicht schlecht. Mein Mund war trocken, wie auch mein Hals. Bedacht glitt ich die Stufen herab. Ich konnte mich sogar daran erinnern wo die Küche war. Zielstrebig lief ich darauf zu und trat ein, wobei ich erst spät merkte dass das Licht dort brannte. Zwei markante und grimmige Gesichter schauten mir entgegen als ich die Tür hinter mir offen stehen lies. Schnell zog ich das für mich eigentlich viel zu lange Hemd von Jack weiter nach unten, obwohl es schon fast meine Knie erreichte, als die Blicke der Beiden weiter nach unten wanderten. Unbewusst strich ich mein Haar glatt als ich sagt: "Guten Abend".
Schnell bahnte ich mir den Weg zum Kühlschrank als ich merkte wie sie mich von hinten umzingelten, wie Löwen eine verletzte Antilope."Wollt ihr irgendwas Bestimmtes?", fragte ich mutig und versuchte das Zittern meiner Hand unmerklich zu machen als ich mir in ein Glas etwas Saft schüttete. Ihre Abwesenheit, beziehungsweise ihre unangenehme Anwesenheit machte mich unruhig.
"Liegt das nicht auf der Hand?", fragte der eine und legte sein Hand auf meinen nackten Hintern. Ich erschrak und hätte beinahe die Safttüte fallen gelassen.
"Lass mich los.", fauchte ich und schlug seine Hand beiseite. Vor wegen Bodyguards. Doch trotz des Befehls hatte ich die nächste Hand an meinem Hintern. Diesmal vom anderen.
"Finger weg!", zischte ich und schlug auch seine Hand weg. Er wollte nicht hören, platzierte seine wiederlicher Pfote wieder auf meinem Hintern und so verpasste ich ihm eine Backpfeifen. Dann wurde er grob. Der Eine packte mich an beiden Armen, hielt mich fest während er mich auf die Arbeitsfläche hob und er andere meinen Körper befummelte."Nein. Lasst mich los.", kam es erstickt aus meinem trockenen Hals und das Glas welches ich mich zuvor befüllt hatte fiel zu Boden. Das Gefäß zersprang und der Inhalt ergoss sich über die eh schon kalten Fließen der Küche. Ich drehte und wand mich doch drehte Griff wurde nicht lockerer.
"Warum sollten wir nicht auch mal ein bisschen Spaß haben mit dem Spielzeug des Bosses?", fragte er sarkastisch als er mir zwischen die Beine fasste. Ich wollte grade schreien als plötzlich Blut aus der Stirn des einen spritzte, welcher mir zuvor zwischen die Beine gegriffen hatte und der leblose Körper fiel zu Boden. Blut lief an meiner Wange entlang.
"Weil es eben nur MEIN Spielzeug ist.", kam es dunkel aus dem Türrahmen und Jack trat in den Raum. Oben ohne und mit einer qualmenden Pistole in der Hand.
"Wir meinten das nicht so!", stotterte der andere und lies mich augenblicklich los.
"Wie soll ich dich den Bodyguard nennen können wenn du nichtmal auf meinen wichtigsten Schatz aufpassen kannst?" Mein Herz machte einen Sprung. Ich sah den blanken Horror in den Augen des Namenlosen Bodyguards und wie er scheinbar in Zeitlupe zurück wich, sein toter Freund reglos neben ihm auf den Boden liegend.
"Es...es wird nie wieder...", weiter kam er nicht denn auch in seinem Kopf steckte nun eine Kugel.
"Gutes Personal zu finden ist heutzutage so schwierig.", sagte er, steckte seine Pistole weg und kam zu mir rüber.
"Pass auf die Glasscherben.", warnte ich ihn und er ging Barfuß wie er war, vorsichtig drum herum. Dann hob er mich von der Erhöhung herunter und stellt mich im sicheren Abstand von den Scherben auf den Boden.
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Jokers Love
RomantikHarley Quinn kannte den mysteriösen und verrückten Mann (mit den Narben) nicht. Auch nicht als er ihr seinen Namen verriet. Sie wollte ihn näher kennenlernen und lässt sich auf den durchgedrehten und etwas wahnsinnigen Mann ein, den sie langsam zu...