Chapter 33

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Ich brachte sie sofort nach Hause um sie dort zu pflegen. Zuhause angekommen half ich ihr die Stufen hinauf. Sie war schwach als ich sie auf das Bett setzte, doch ihr Lächeln war die ganze Zeit nicht verschwunden. 

"Ich werde dir ein Bad einlassen.", sagte ich knapp und wollte den Raum verlassen.

"Warte kurz.", kam es von Harley und ich drehte mich zu ihr um. Ich schaute sie fragend an. sie schien mit sich zu kämpfen bis sie sich schlussendlich überwand ihre Worte über ihre Lippen zu bringen. 
"Hattest du das vorhin ernst gemeint?" Die Verwirrung in meinem Gesicht ließ nicht nach.

"Was genau meinst du?", fragte ich sie.

"Das was du in der Halle über mich gesagt hast. Das..das ich deine..Königin bin."

"Wenn ich der Clown-König von Gotham bin dann musst du wohl die Königin sein oder nicht?", lächelte ich charmant. Sie quitschte kurz und ich lachte leise auf. 
"Ich gehe eben.", sagte ich und zeigte auf die Tür. Sie nickte. 

Das heiße Wasser floss in die Wanne und Dampf stieg auf. Ich schüttete etwas Badeschaum in die halb gefüllte Badewanne und lächelte beim Anblick des sich bildenden Schaums. Nie hätte ich gedacht das ich wegen einer Frau so glücklich sein könnte und nie hätte ich mir träumen lassen können das sie mir so sehr fehlen würde. Was stellte diese Frau bloß mit mir an!? Ihr lächeln ließ mich schmelzen, ihre elegante Bewegungen ließen mein Herz rasen. Ihre mörderischen Taten ließen meine irre Seite noch verrückter werden und auch mich verrückter nach ihr werden. Meine ganze Welt wurde durch sie auf den Kopf gestellt. Wie kann jemand mir nur so ähnlich sein und doch so vor Emotionen übersprudeln.

Plötzlich wurde ich von dem Quitschen der Tür hinter mir aus meinen Gedanken gerissen. Ich stellte das Wasser ab und drehte mich um. Mitten in meiner Bewegung blieb ich erstarrt stehen und schaute zu der Person im Türrahmen. Harley kam auf mich zu, in einem Bademantel gekleidet und strich sich durch ihre offenen Haare. Dann schaute sie mich an wie eine Raubkatze die ihre Beute anvisierte und schlich auf mich zu. Ein verschmitztes Grinsen zierte ihr Gesicht als sie direkt vor mir stehen blieb. Ihre Hände bewegten sich an meinen Schultern entlang zu meiner Brust und öffneten die Knöpfe an meinem Hemd. Mit großen Augen beobachtete ich ihre Bewegungen. Nachdem sie den letzten Knopf gelöst hatte setzte sie ihre Hände wieder an meinen Schultern an und strich mir das Hemd vom Körper. Es landete langsam gleitend auf den Boden und meine Hose folgte nachdem Harley den Knopf geöffnet hatte. Ich lächelte sie an als sie mir ins Gesicht schaute. Sie war mir ganz nah als sie auch meine Unterhose nach unten zog und küsste mich lang und leidenschaftlich. Ohne Vorwarnung biss sie mir auf sie Oberlippe, so fest das es anfing zu bluten und ich musste lachen. Sie zog zurück und schaute mich grinsend an als sie ihre Hände von mir nahm. Ich war verwirrt was ich auch mit meiner Mimik zum Ausdruck brachte. Sie hörte nicht auf zu lachen als sie einen Schritt zurück trat und ihren Kopf zur Seite legte. Dann wanderten ihre Hände an den Knoten ihres Bademantels und löste ihn langsam. Sofort lies sie ihn von ihrem Körper gleiten und eröffnete mir einen wunderschönen Anblick. Doch lange konnte ich es nicht bewundern denn plötzlich wurde ich nach hinten gestoßen und fiel in die Wanne. Ich hörte ein keckes Lachen und dann ein weiteres Platschen von Wasser und spürte wie Harley plötzlich über mir lag. Sie legte ihren Kopf auf meine Brust und atmete schwer. Ich legte meinen Arm um ihren Oberkörper und drückte sie fest an mich während ich mich mit dem anderen am Wannenrand festhielt um nicht weiter in die Wanne zu rutschen. Sie hatte ihre Augen geschlossen als sie eine Hand auf meine Brust legte und lächelte...

Harley's PoV
Mein Körper entspannte sich als ich auf ihm lag seine und die Wärme von Wasser lösten meine verknoteten Muskeln und ich atmete tief durch. Er schien es zu merken und strich an meinem Rücken auf und ab. Gänsehaut breitete sich über meinen Körper aus und ich rückte noch näher an ihn ran. Der ganze Tag war beschissen gewesen. Abgesehen davon das ich geschlagen und fast getötet wurde habe ich auch noch mein Lieblings Haargummi verloren. Es war nicht zu eng und nicht zu locker. Mit drei Umwicklungen war es perfekt um meine Haare gebunden. Die Betonung liegt auf WAR! Blöden Ärsche!!
Aber Mr.J Verstand meine Misere. Er nahm mich ohne Kompromiss in seine Arme. Er hat es mir zwar noch nicht gesagt aber ich weiß das ich ihm wichtig bin. Ich spürte es einfach.  Wir lagen noch lange so still da bis wir unsere Haut schrumpelig war und ich müde wurde. Ich schlenderte in Richtung Schlafzimmer und ließ mich aufs Bett fallen. Todmüde schloss ich nehme Augen und war auch schon um Traumland versunken.

Sonne, Stimmen (nicht die in meinem Kopf), weitere Stimmen (diesmal in meinem Kopf) und das zwitschern der Vögel waren nur einige von vielen Faktoren wieso ich mich genervt zur Seite drehte und mein Kissen auf meinen Kopf drückte. Verschwindet! riefen meine inneren Stimmen den Stimmen der Außenwelt zu doch sie wollten nicht hören. Ich hörte immer noch diese elende dunkle Stimme auf der anderen Seite meines Kissens. Fuck This! Ich setzt mich auf, mit dem Kissen auf meinem Schoß und versuchte langsam meine Augen zu öffnen. Grelles Sonnenlicht erschwerte diese Aufgabe um einiges.

"Boss wir haben den Laster von Falcone geortet. Das einzige was wir bräuchten sind mehr Männer.", sprach diese dunkle Stimme die mich aus meinem ach so süßen Schlaf gerissen hat. Mittlerweile sah ich wen ich im Raum stehen hatte. Es war Snake. Ein treuer Handlanger vom Joker. Jeder kannte ihn, Jeder liebte ihn. Außer ich in diesem Moment. Wir kann er es nur wagen mich aus meinem Schlummer zu wecken!? Ich rieb mir den Schlaf aus den Augen und schaute zu Snake. Neben mir saß Mistah J und sprach mit Snake während er sich sein Hemd über zog. Langsam streckte ich mich und kratzte mich am Kopf als Snake zu mir rüber sah und sein Blick auf mir verharrte. Er schien wie eingefroren. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen. Joker drehte sich aufgrund des Blickes von Snake zu mir um und erst als Jokers Blick sich in Richtung seines Handlangers verhärtete und ich an mir hinab sah verstand ich worum es ging. Unbewusst hatte ich nackt geschlafen weswegen meine Brüste komplett frei lagen und die andere Hälfte meines Körpers nur von meinem Kissen bedeckt wurde. Sofort zog ich mir das nächst beste über was Jokers großes Sakko war. Dieses bedeckte wirklich alles da es mir viel zu groß war. Jokers Blick ließ Snake zurück weichen und weg schauen. Ich musste laut lachen.

Jokers LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt