Jokers Love

Chapter 8

Harleen POV

Schonwieder ist er weg.
Wieso verschwand er immer nachdem wir einen etwas intimeren Moment hatten.

Wütend stand ich auf und wollte mir in Unterwäsche etwas zu essen machen, warum sollte ich mir auch was überziehen wenn ich allein bin, als sich plötzlich meine Tür öffnete sich und ich reflexartig meine Hände vor meinen Körper zog.

"Was hatte ich dazu gesagt?", fragte die eintretende Person.

"Ich dachte du wärst weg.", sagte ich verwirrt, behielt die Hände aber vor dem Körper.

"Ich habe uns Brötchen und Kaffee geholt.", erklärte er mir. Ich war überrascht. Schnell lief ich zu meinem Schrank um mir ein zu großes T-Shirt überzuziehen.

"Du brauchst dich nich anzuziehen. Ist ja nicht so als habe ich dich noch nie nackt gesehen." Ich schüttelte den Kopf und stülpte mir den Stoff über. 

"Hier!", sagte er und reichte mir ein Kaffee. Ich nickte dankend.

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Nach dem Frühstück zwang er mich dazu mich in mein Bett zu legen und auszuruhen da selbst dieser 'konzentrierte Organismusheiler' meine Wunde nicht innerhalb von einem Tag heilen konnte. Ich wollte fragen was darin enthalten war, doch ich ließ es lieber. Er sagte mir das er noch etwas erledigen wollte und ich meckerte das ich mitkommen wollte.

"Nein. Du bleibst im Bett und ruhst dich aus. So wie deine Wunde gestern aussah hast du dich auch die Tage davor nicht ausgeruht."

"Ich war nur arbeiten. Keine große Sachen.", erklärte ich ihm und setzte mich aufs Bett.

"Arbeiten oder 'arbeiten'?", fragte er mich.

"Normal arbeiten. Mit rumsitzten und so!", antwortete ich pissig und er schüttelte den Kopf.

"Trotzdem kommst du nicht mit. Sonst war meine Mühe umsonst."

"Deine Mühe?", fragte ich sauer und stand vom Bett auf.

"Ja! Ich habe dich immerhin vernäht und dir meine K.O-Tropfen gegeben!", knurrte er mich an.

"Ich habe nicht darum gebeten!", meckerte ich ihn an.

"Wenn du mich für die Dinge verantwortlich machst die du aus freien Stücken getan hast dann..."

"Eben! Aus freien Stücken! Ich hätte dir nicht helfen müssen!"

"Dann lass es doch wenn du mich so hasst! Wieso tust du das überhaupt!?", fragte ich ihn und mein Ton war ungewollt hart ihm gegenüber. Er schien überrascht.
Er weis es anscheinend selber nicht!

"Weil ich...ich.."

Ich wusste es! Er hatte keinen Schimmer. Aber wie kann man ohne zu wissen jemandem helfen..hatte er vllt...

"Du weist wo die Tür ist!", kam es von meinen Lippen ohne das ich noch einen Gedanken daran verschwendet hatte.
Ups.

Er starrte in meine Augen.

"Ich gehe erst wenn du mir versprichst das du dich ausruhst!", bestand er drauf.

"Nein!", sagte ich steif. Er kam auf mich zu, nur um mich plötzlich hochzuheben. Ich zog die Luft ein als er mit mir auf den Armen zum Bett ging und aufs Bett warf.

"Bleib da!", befahl er und ohne das ich etwas sagen konnte nahm er seinen Mantel, warf ihn sich um und verschwand aus der Wohnung. Die Tür flog zu und es war still.
War ich vielleicht zu hart zu ihm. Immerhin hat er mir geholfen.