Es war warm. Das war das erste was ich bemerkte nachdem ich mich nurnoch an meinen unterkühlten Körper erinnerte. Ich streckte mich in den warmen Lacken und musste etwas glücklich lächeln bevor mir schlagartig schlecht wurde und ich mich daran erinnerte wie viel ich gestern getrunken hatte. Langsam öffnete ich meine Augen. Ich setzte mich auf und sah das ich in einem riesiges Bett lag. Mein Bett würde drei mal hier rein passen. Das ganze Zimmer war hübsch eingerichtet und hatte zwei Türen. Eine neben dem Bett und eine vor Kopf. Ich rieb meine Augen und gähnte laut. Wo bin ich bloß? Ich kann mich nur an den Mann mit den glänzenden, blauen Augen erinnern. Wie hieß er noch mal? Mir wurde kalt und ich schaute an mir runter. Ich war nur in Unterwäsche. Was ist gestern noch passiert? Ist überhaupt etwas passiert? Plötzlich ging die Tür neben mir auf und der trat heraus. Ich zog die Decke nach oben und staunte als ich sah das er nur ein Handtuch um die Hüfte hatte und seine muskulöse Brust noch etwas nass vom Duschen war. Mit einem weiteren Handtuch rubbeln er seine Haare trocken und als er sah das ich wach war nahm er seinen Arm runter und seine verwuschelten Haare blieben so wie sie waren. Gott ist er heiß.
"Du bist ja wach. Wie geht es dir?", fragte er und lächelte mich an."Ich...mir geht es gut..a....aber warum bin ich fast nackt? Haben wir...?" Sofort schüttelte er den Kopf.
"Nein, nein, ich habe dir nur das Kleid ausgezogen weil es klitschnass war und deine Haare habe ich auch etwas abgetrocknet. Wenn du willst kannst du gerne duschen gehen, die Dusche ist ja jetzt frei.", zwinkerte er und ich nickte.
"Das wäre super lieb von ihnen.....von dir", räusperte ich mich und lächelte zurück. Er drehte sich zu seinem Schrank als ich aufstand und im Bad verschwand. Als ich in den Spiegel sah erschrak ich. Meine vorher geordneten Haare waren jetzt Kreuz und quer auf meinem Kopf verteilt und meine Schminke, jedenfalls die von meinen Augen, völlig verlaufen. Und so hat er mich gesehen. So...So hat er mich angelächelt. Fröhlich zog ich mich aus und stieg unter die Hightech Dusche. Statt Hebeln hatte sie verschiedenste Knöpfe. Ich drückte wahllos drauf rum, bis plötzlich kaltes Wasser aus der Leitung geschossen kam. Laut quietschte ich auf und sprang einen kleinen Schritt zurück.
"Alles okay?", fragte mich der Mann, an dessen Name ich mich immernoch nicht erinnerte.
"J..ja. Nur kaltes Wasser.", sagte ich zurück.
"Ich lasse dir frische Kleidung rauslegen. Ich muss leider sofort zu einer Konferenz.", rief er.
"Ich lasse dir auch Frühstück hinstellen damit du deinen Kater ein wenig füttern kannst.", lachte er und ich nickte, merkte aber erst als sich die andere Tür des Zimmers schloss, dass er es nicht gesehen haben konnte. Nachdem ich endlich den Knopf für angenehm warmes Wasser gefunden hatte duschte ich mich und wusch ordentlich mein völlig schminkeverschmiertes Gesicht. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte und meine Unterwäsche angezogen hatte schaute ich nochmal in den Spiegel, um zu checken ob alles in seiner Ordnung war und ging aus dem Raum. Total überrascht lief ich in einen älteren Herrn." 'Tschuldige.", sagte ich knapp und trat zurück.
"Ich habe ihnen ein wenig Kleidung auf das Bett gelegt, ich hoffe es gefällt Ihnen und auf dem Tisch liegt etwas Brot und Ei. Master Bruce meinte sie seien hungrig." Bruce! So hieß er. Aber Master Bruce? Ich nickte.
"Danke.", lächelte ich ihn an und er lächelte zurück. Dann verschwand er durch die Tür. Ich nahm die Sachen in die Hand, zog sie an und war erstaunt wie gut sie passten. Ein Top, dazu ein Jäckchen und eine Hotpants, wegen des warmes Wetters das sich deutlich durch die Sonne zeigte, welche durch das große Fenster schien. Dazu dann süße Ballerinas. Alles passte super. Neben dem Bett sah ich meine Wertsachen, wie Handy, Portmonee und Schmuck liegen. Ich nahm mein Handy und merkte das wir schon zwei Uhr hatten. Dann sah ich hunderte von Nachrichten von Red. In allen stand das Selbe. 'Wo bist du?' 'Was ist passiert?' 'Geht es dir gut?'
Ich schrieb ihr das es mit gut ginge und ich später nach Hause kommen würde. Dann aß ich das extra für mich zubereitete Essen und nahm dann meine Tasche, in welcher mein Kleid war und nahm in die andere Hand meine hohen Schuhe. Hatte ich alles? Ich denke schon. Dann trat ich aus dem Raum. Wieder lief ich in den älteren Herrn. "Angenehm sie wiederzusehen Miss.", lächelte er erfreut."Einfach Harley.", lachte ich.
"Und sie heißen?""Einfach nur Alfred.", grinste er und machte eine Handgeste das ich ihm folgen sollte. Er brachte mich zu einem langen, schwarzen Wagen, welcher in der Tiefgarage stand.
"Master Bruce hatte verlangt das ich sie nach Hause bringen soll.", sagte er.
"Das ist aber sehr lieb von ihm.", grinste ich und war überglücklich der netten Geste wegen. Irgendwo her kam mir der Name bekannt vor. Ich wusste nur nicht woher. Ich stieg ein. Nachdem ich eingestiegen war unterrichtete ich Alfred darüber wo genau ich in Gotham wohnte und er fuhr er. Kutschierte mich in einem angenehmen Tempo nach Hause. Endlich an dem bekannten Gebäude angekommen wollte ich aussteigen, doch Alfred war blitzschnell und öffnete vor mir die Tür. Ich bedankte mich bei ihm mit einer, für mich typischen, Umarmung und einem kleinen Kuss auf die Wange, winkte nochmal kurz zum Abschied bevor ich durch die Türen des Hauses trat. Alfred schien ziemlich überrascht über die Umarmung. Ich kicherte in mich hinein als sich nach mehrmaligem drücken des runden Knopfes mit dem kleinen Pfeil nach oben die Türen zum Fahrstuhl öffneten und ich eintrat. Stock 18. Ziemlich weit oben für meine Verhältnisse. Wie weit oben waren wir gestern gewesen. Ich hatte gar nicht darauf geachtet. Aber dem Blick auf Gotham zu Urteilen sehr sehr weit oben. Mindestens der zwanzigste Stock! Als der Fahrstuhl das bekannte "pling" von sich gab trat ich heraus, nur kurz nachdem sich die Türen geöffnet hatten. Mit schwingenden großen Schritten lief ich auf das Apartment von Red und mir zu als ich plötzlich laute Stimmen hörte.
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Jokers Love
RomanceHarley Quinn kannte den mysteriösen und verrückten Mann (mit den Narben) nicht. Auch nicht als er ihr seinen Namen verriet. Sie wollte ihn näher kennenlernen und lässt sich auf den durchgedrehten und etwas wahnsinnigen Mann ein, den sie langsam zu...