Harley's POV
Ich wartete vor dem Gebäude auf den Wagen von Bruce. Es war kühl obwohl ich zu dem roten Kleid noch einen dicken, langen Mantel trug. Es dauerte nicht lange bis das schwarze, lange Auto neben mir hielt. Alfred stieg aus und lächelte mich an.
"Wie geht es ihnen Miss Quinzel?",fragte er freundlich.
"Gut, und dir Alfred?"
"Hervorragend.", erwiederte er und hielt mir die Tür auf. Er schloss sie nachdem er sicher war das ich komplett drin saß und ging um den Wagen herum zur Fahrerkabine. Er fuhr die Schreibe runter.
"Master Bruce wird sie in auf seiner Feier empfangen. Er muss noch etwas erledigen, weswegen er nicht mitkommen konnte.", sagte er. Ich nickte dankend für die Information.
"Und wenn ich erwähnen darf, Miss Quinzel, das Kleid steht ihnen hervorragend." Ich kicherte."Danke Alfred und jetzt hör auf mich in Verlegenheit zu bringen.", grinste ich und er lächelte. Schnell fuhr er zu unserem Ziel und half mir beim Austeigen.
"Im 17 Stock.", informierte mich Alfred, bevor er das Auto weiterfuhr um es zu parken. Ich atmete einmal tief durch bevor ich losging und vor dem Aufzug wartete. Hoffentlich verläuft der Abend gut. Die Türen öffneten sich und ich trat ein. Stock 17. Der Knopf war gedrückt und die Türen schlossen sich. 3..6...8...11...14...Lächeln! 17! Here we go. Ich trat heraus und lief, ungeschickt wie ich war in Bruce.
"Hallo Schönheit.", grinste er als er an mir herabsah. Ich wurde rot.
"Du siehst auch nicht schlecht aus.", konterte ich und er lachte etwas nervös.
"Soll ich dich ein bisschen rumführen?", fragte er und ich nickte. Er stellte mich allen möglichen und uninteressanten Leuten vor und ich lächelte immer. 'Schön sie kennenzulernen' hier 'es ist mir ein Vergnügen' da...es wurde immer anstrengender.
"Ich brauche was zu trinken!", flüsterte ich in Bruce's Ohr und er nickte. Wir schlängelten uns durch die Leute an die Bar und ich bestellte mir einen Wiskey. Bruce staunte.
"Was?", fragte ich ihn aufgrund seines verwunderten Blicks.
"Ich habe noch nie eine Frau getroffen die..die einen solchen Geschmack hat was alkoholisches angeht.", grinste er.
"Aber ich meine..es ist nicht schlecht." Ich grinste zurück und trank das kleine Glas schnell aus."Noch einen.", sagte ich dem Barkeeper und er kippte nach. Dieser war wieder in drei großen Schlücken verschwunden. Ich hob meine Hand und der Barkeeper schüttete nochmal nach. Diesmal trank ich langsamer.
"Also...", fing Bruce an.
"Darf ich fragen wieso du die Stadt verlassen hast?""Nein.", erwiederte ich sofort kalt.
"Entschuldige wenn ich dich in irgendeiner Art und Weise angeriffen habe.", sagte er.
"Es..es ist etwas persönliches...", flüsterte ich fast.
"Wenn du willst kannst du mit mir darüber reden."
"Ich könnte dir eine Kurzfassung geben.", schlug ich ihm vor.
"Schieß los!"
"Mein...wie soll ich sagen...Ex-Freund wollte mich umbringen..hat mich an einem Tag aufgesucht, mich aber nicht gefunden und stattdessen meine beste Freundin geschlagen und ich dachte das, wenn ich aus Gotham verschwinden würde er aufhören würde, so war es aber nicht und er ist mir gefolgt, weshalb ich wieder zurück nach Gotham gekommen bin, nur um zu sehen das meine beste Freundin noch mehr von ihm geschlagen worden ist und mein Verschwinden nichts gebracht hatte."
"Also hast du mich angelogen und du warst nicht im Urlaub sondern auf der Flucht vor deinem verrückten Freund?", fragte er neugierig.
"Ex." Er schwieg und nippte an seinem Getränk. Rum war es glaube ich. Ich schaute in mein Glas und beobachtete die Eiswürfel die jetzt nurnoch die Hälfte ihrer ursprüglichen Größe hatten.
"Wie geht es dir damit?", brach er entlich die Stille.
"Ich werde einen Weg finden müssen ihm zu sagen das er aufhören muss."
"Soll ich ihm das vielleicht mal sagen?"
"Nein! Bloß nicht. Ich will nicht das noch jemand meinetwegen in Gefahr gerät. Ich glaube ich werde einfach versuchen mit ihm zu reden..."
"Mhm...wenn du das so möchtest respektiere ich deine Entscheidung und halte mich zurück." Er grinste mich an. Er schien nachzudenken.Was ging bloß in seinem Kopf vor...
"Möchtest du tanzen?""Was?"
"Du hast mich schon richtig gehört...komm tanz mit mir!" Er ließ mir garkeine Zeit zum überlegen, nahm meine Hand und zog mich auf die Tanzfläche. Jazzige Musik spielte und ich versuchte seinen Anleitungen zu folgen und bald waren wir ein eingespieltes Team auf der Tanzfläche. Wir schwirrten umeinander herum als gäbe es nur uns. Folgten den Takt der Musik. Ich spürte die zwei Gläser Wiskey in meinem Blut. Mir wurde etwas schwummerig und als der Tanz vorbei war musste ich eine Verschnaufpause einlegen. Bruce folgte mir.
"Wow...", sagte er.
"Du tanzt wirklich unglaublich.""Du bist auch nicht grade schlecht.", lachte ich. Wir gingen in einen Nebenraum in welchem es leiser und leerer war. Zusammen ließen wir uns auf die Couch fallen die darin stand und lachten. Ich spürte wie der Alkohol meine Sinne noch nehr als zuvor benebelte. Er schaute mir in die Augen und ich hörte langsam auf zu lachen. Vorsichtig tastete er sich zu mir vor und legte eine seiner Hände auf meinen Oberschenkel. Ich schlug sie nicht weg. Ich wollte sehen was passiert. Dann war er so nah an meinem Gesicht das ich seinen heißen Atem auf meinen Wangen spüren konnte. Eine unerträglich Stille entstand zwischen uns. Ich wollte sie brechen, sie mit einemVorschlaghammer zum zerbersten bringen, doch ich traute mich nicht. Eine gefühlte Ewigkeit verging bevor er sich weiter nach vorne wagte. Auch er musste sich wohl einen Ruck geben. Seine Lippen waren kurz vor meinen und ich wollte auch diese wenigen Milimeter überwinden....konnte aber nicht. Meine Augen waren mittlerweile halb geschlossen, meine Atmung hatte sich verdreifacht und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich spürte wie meine Hände feucht und mir selbst warm wurde vor Aufregung, als würde ich in der prallen Sonne in der Sahara sitzen. Komm schon...mach endlich, forderte ich ihn in meinem Inneren auf. Und dann berührten sich unsere Lippen. Erst war es ein Hauch, ein Versuch ob es überhaupt passte. Seine Lippen streiften über meine bevor er sie verließ und dann wieder berührte. Diesmal langsamer. Ich stellte meinen Kopf leicht schräg um es leichter für ihn zu machen. Seine Lippen trafen diesmal leidenschaftlicher auf meine. Berührten sie länger. Auch sein Körper presste sich gegen meinen und ich spürte wie das Verlangen in meinem Körper aufloderte. Ich wurde von seiner Stärke und seinem Gewicht in die Couch gedrückt und schlang meine Arme um seinen muskulösen Körper. Er presste sich zwischen meine Beine und ich stöhnte mitten im Kuss wegen der intimen Berührung auf. Er grinste und strich ausversehen mit seiner Hand, welche sich in meinen Nacken legte, den Schulterträger meines Kleides und BH's herunter. Allgemein sah mein Outfit wahrscheinlich total durcheinander aus. Seine Küsse wurden verlangender und seine Berührungen intensiver. Ich keuchte leise, mit seiner Hand meinen Oberschenkel hinaufwandernt...
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Jokers Love
RomantizmHarley Quinn kannte den mysteriösen und verrückten Mann (mit den Narben) nicht. Auch nicht als er ihr seinen Namen verriet. Sie wollte ihn näher kennenlernen und lässt sich auf den durchgedrehten und etwas wahnsinnigen Mann ein, den sie langsam zu...